24.12.2019 Jahresabschluss und Dankesrede

Liebe Judoka, liebe Eltern,
liebe Amtsträger,

für ein ereignisreiches 2019 möchte ich mich heute bei Euch allen ganz herzlich bedanken. Jetzt schon freuen wir uns, mit Euch auch 2020 schöne sportliche Momente zu erleben und Zeuge Eures Fortschrittes zu werden.
Ganz besonders möchte ich mich auch bei allen Trainern und Beteiligten bedanken, die sich auf sonstige Weise in und um den Verein tätig machen und uns somit den sportlichen Betrieb überhaupt ermöglichen.
Zum Weihnachtsfest wünschen wir Euch und Euren Liebsten frohe und besinnliche Stunden, auf dass Ihr wohlbehalten und erholt in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr hinein kommt.

Im Namen der Vereinsführung, herzlichst

Euer Christian Kuttalek

07.12.2019 Wichtige Auszeichnung für unseren Judo-Club

Eine gute Nachricht für alle Eltern die auf eine qualifizierte Betreuung ihrer Kinder und eine hochwertige Jugendarbeit bei der Wahl ihres Sportvereins als Voraussetzung setzen! Erstmalig wird, nach jahrelangen Anstrengungen und Weiterbildung unseres Trainerpersonals, der Judo-Club Achental mit dem wichtigsten Qualitätssiegel des Deutschen Judo Bundes ausgezeichnet. Dieser wird immer für einen kompletten Olympiazyklus verliehen, diesmal also für den Zeitraum 2020 bis 2023. Danach muss sich der Verein einer erneuten Prüfung folgender Kriterien unterziehen:

- Qualifizierte und lizenzierte Judo-Trainer
- Dan-Träger (einen, oder mehrere Schwarz-Gurt Träger)
- Gürtel-Prüfungen werden nach DJB-Richtlinien durchgeführt
- Regelmäßige Breitensportaktionen (Judo Safari, Sportabzeichen, etc.) werden durchgeführt
- Teilnahme am Judo-Wettkampfbetrieb
- Maßnahmen für den Kinderschutz

Gleichzeitig sichert das DJB-Vereins-Zertifikat einen Grundstandard in den Vereinen und bietet allen Personenkreisen die flächendeckende Anerkennung der durchgeführten Leistungsprüfungen. Alle Personen, die den Verein aktiv oder passiv unterstützen, sollen durch die Verleihung dieses Merkmals gewürdigt werden. Es ist eine Anerkennung der engagierten Arbeit mit Kindern und Jugendlichen für die sich 1. Vorstand Christian Kuttalek sehr herzlich bedankt.

03.12.2019 Weihnachtsfeier mit -Randori im JCA

Am 03.12.2019 fand in den Räumlichkeiten des LSH Marquartstein die Weihnachtsfeier des Judo-Club Achental statt. Jedes Jahr wird im Rahmen dieser ein Randoriturnier (Trainingskampf), bei dem die Leistung des Einzelnen von den anwesenden Eltern beurteilt wird, ausgetragen. Dabei achten die Verantwortlichen sehr darauf, keinen Konkurrenzgedanken aufkommen zu lassen. „Freundschaft und Miteinander“ lautet das Motto.
Die 18 in 3 Gruppen eingeteilten Kämpfer und Kämpferinnen traten im Modus „Jeder gegen Jeden„ an und wurden in folgende Kategorien bewertet:
- "Fairness" -selbstredend dafür, dass sie sich auch mal werfen lassen und einen schwächeren Gegner nicht dominieren
- "Kondition" - für durchgehend offensive Aktionen über die Gesamtdauer der Begegnung
- "Technik" – für Vielfalt in der Austragung
Zum Schluss zusammengezählt ergeben die gesammelten Punkte die Erstbesten, die entsprechend ein Pokal als Erinnerung an ihre Leistung erhalten. Die Resultate der anderen Teilnehmer, die natürlich mittels einer Urkunde und einer goldenen Medaille belohnt wird, werden nicht offen genannt. Jede/r erhält für sich die Gelegenheit, die Gesamtpunkte mit denen aus dem letzten Jahr zu vergleichen und so zu erfahren, ob er sich gesteigert hat, oder das Gegenteil der Fall ist. Dass das System funktioniert, bestätigt das Ranking jedes mal. So sind immer die Höchstgraduierten und die fleißigsten Trainingsgänger diejenigen die, die obersten Plätze aufs Trepperl für sich beanspruchen dürfen. Dabei spielt das Alter und das Geschlecht der Teilnehmer keine Rolle, denn entsprechend der Judodisziplin muss „Jeder mit Jedem“ können.
Siegerin wurde in diesem Jahr Evelyn Senkel mit 205 Punkte (+45 Punkte/Vorjahr). Simon Hollmann erreicht mit 201 (+36) Punkte den zweiten Platz. Der dritte Pokal geht mit nur einem Punkt weniger zum Gleichplatzierten aus dem letzten Jahr Caleb Bernhard mit 200 (+29).
Ganz herzlich möchten sich bei dieser Gelegenheit die Vorstände für die geleistete Arbeit der Trainer bedanken, allen voran die unserer Jugendtrainer David und Lucas Kuttalek, sowie Luisa Unterreiner und Maximilian Walter. Ein Dank gilt an alle Helfer die, die Veranstaltung ermöglicht haben und insbesondere unseren Kampfrichter-Eltern.

16.11.2019 Letzte Turniere des Jahres

Das letzte Ranglistenturnier für Oberbayern und zugleich die Oberbayerische Meisterschaft der Junioren fand am 16.11.2019 in Ingolstadt statt. Das besondere an diesem Turnier ist, dass die Teilnehmer die im letzten Jahr ihrer Altersklasse starten, die Gelegenheit erhalten in der nächsthöheren hineinzuschnuppern, sodass sie ihre Trainingsziele für das kommende Jahr festlegen können.
Die Athleten des JCA nutzen dieses Turnier traditionell gerne als letzte Vorbereitung vor den Einzelmeisterschaften die im Januar bereits losgehen. Ein letztes checken der Kondition, Kraft, Ausdauer und Technik sind die gesetzten Ziele hier. Mit 8 Teilnehmer waren wir gut vertreten - die Medaillenausbeute auf einem zufriedenstellenden Level.
Lukas Hartmann U17 – 5. Platz
Maximilian Fischer U17 – 5. Platz
David Kuttalek U20 – 3. Platz
Maxi Walter U14 – 3. Platz
Jesse Höhne U17 – 3. Platz
Krists Fridrihsons U17 – 3. Platz
Luisa Unterreiner U17 – 3. Platz
Lucas Kuttalek U17 – 1. Platz

 

16.10.2019 Provisorische Ernennung von Anetta Kuttalek

Liebe Mitglieder,

um unseren Verein an den aktuellen Richtlinien im Deutschen Judo Bund anzupassen, habe ich in meiner Eigenschaft als 1. Vorsitzenden Anetta Kuttalek als zuständige Person für den Bereich "Prävention sexualisierte Gewalt/Kinderschutz" ernannt. Der Posten wird provisorisch bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Frühjahr 2020 von Anetta übernommen. Die Notwendigkeit dieser frühzeitigen Ernennung, also noch vor der Mitgliederversammlung im nächsten Frühjahr, ergibt sich  aus der Dringlichkeit der Sache. Bei Fragen stehe ich, wie immer, gerne zur Verfügung.

Euer,
Christian Kuttalek

13.10.2019 Trainer-Weiterbildung zum Thema „Inklusion“

Die erste Trainerfortbildung des DJB zum Thema „Inklusion“ fand, unter der Leitung von Projektreferentin Maria Deimel (14-15.09.2019) in Speyer statt. Unterstützt wurde sie von einer Reihe von Referenten zu unterschiedlichen Teilbereichen dieses Projektes. Von Christian Kuttalek - Haupttrainer im Judo-Club Achental und 41 Teilnehmern aus 12 Landesverbänden (von Ostfriesland über Berlin und bis ins südlichste Bayern) war die Veranstaltung sehr gut angenommen und zeigt einmal mehr, dass ein großes Interesse, aber auch Bedarf in den Vereinen besteht.
Im Judomaxx als Austragungsort, eröffnete Günter Geist, Abteilungsleiter beim Deutschen Behindertensportverband den Lehrgang. Carmen Bruckmann, Bundestrainerin in der Paralympischen Disziplin „Judo mit Sehbeeinträchtigung“ führte durch die erste Einheit. Neben diversen Trainingsmethoden erläuterte sie auch die Besonderheiten des paralympischen Judosports und ging auf die Merkmale der beeinträchtigten Sportler ein, wie sie ihre Umwelt wahrnehmen und wie sie mit ihrem „Anderssein“ zurechtkommen.
Die zweite Einheit gehörte Jürgen Albert, Behindertensportreferent im pfälzischen Judoverband, der den Teilnehmern nachmittags ID(Intellectual Disability)-Judo, Sport für Menschen mit einer geistigen Behinderung, näherbrachte. Während der Praxiseinheit übernahmen dann die anwesenden ID-Judoka des JSV Speyer das Kommando und es entstand eine tolle inklusive Trainingseinheit. Dabei waren die beeinträchtigten Athleten voll in ihrem Element - sie coachten, übten konstruktiv Kritik und übernahmen Aufgaben in der Trainingsgestaltung. Die ansteckende Lebensfreude war regelrecht greifbar und alle Teilnehmer gingen mit einem guten Gefühl und einem Lachen im Gesicht von der Matte.
Am zweiten Tag war der Umgang mit auffälligen Kindern bzw. Kindern mit ADHS Teil des Vortrages von Diplomsportlehrerin und Psychomotorikerin Karin Reth-Scholten. Außerdem ging sie darauf ein, wie und warum sich Auffälligkeiten entwickeln können. Letztendlich waren sich alle einig darüber, dass „Erziehung nicht durch Training ersetzt werden kann“. Dennoch können die Judowerte einen wichtigen Bestandteil in der sozialen und individuellen Entwicklung von Kindern einnehmen. Judo bietet die idealen Voraussetzungen und die Kids können sich richtig auspowern und so einen Teil ihrer Hyperaktivität abbauen.
Nach der ausführlichen Feedbackrunde und einem Ausblick traten die Teilnehmer mit vielen neuen Informationen und Eindrücken im Gepäck die Heimreise an.

21.09.2019 Eine neue Generation wächst heran

Im Fokus der letzten drei Wochen vor den Sommerferien standen im JCA die Judo-Safari und eine Gürtelprüfung für unsere Baby-Drachen. Bei der Judo-Safari handelt es sich um einen umfangreichen Wettkampf in mehreren aus dem Tierleben inspirierte Disziplinen wie Schnelllauf, Weitsprung, Weitwurf und natürlich Bärenringen. Auch ein kreativer Teil wurde bewertet und floss in die Gesamtnote mit ein. Dabei fertigten die Kinder eine Zeichnung an, die zum Ausdruck bringen sollte, was sie in der Sportart sowie am Training gut oder schlecht fanden. Es stellte sich heraus, dass die meisten ihre Lieblingstrainer (mehr oder weniger gut) porträtierten, was uns sehr schmeichelte und wir als Lob annahmen. Anhand der erreichten Punktzahl wurden die Kinder mit Aufnäher und Urkunden belohnt, deren Farben sich an die Graduierung im Judo richtet. Von gelbem Känguru über den orangenem Fuchs und der grünen Schlange bis hin zum blauen Adler reichten die erreichten Wertungen.
Die Prüfung zum weiß-gelben Gürtel ist der erste Schritt in Richtung Wettkämpfer. Sie wurde von 14 Teilnehmer mit Bravour bestanden. Mit viel Liebe wurde hierzu vom DJB speziell für diese Altersgruppe ein Judo-Pass mit kindgerechten Inhalten wie Comics und Aufkleber erstellt. Das einjährige kindsgerecht gestaltete Programm tat der Motivation unserer fleißigen Drachen gut.
Mit Anfang des neuen Schuljahres nimmt der Verein auch wieder Einschreibungen für Jungen und Mädchen der ersten bis zur dritten Klasse vor. Werde auch du Teil unserer Judo-Familie und erfreue dich auch an den vielen sportlichen Aktionen, die wir gemeinsam durchführen. Schau einfach mal zu einem Schnuppertraining vorbei und bringe auch gerne deine Freunde mit. Wir freuen uns auf dich! Training immer Dienstag ab 17.00 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Marquartstein. An alle Eltern, die Angst haben, dass Sport die schulische Leistung ihres Nachwuchses beeinträchtigt sei gesagt: von unseren 6 Abiturienten im letzten Schuljahr, haben 4 eine 1 vor dem Komma im NC. 3 von ihnen wurden vom Landrat unter den 70 Besten im Landkreis geehrt. Die 2 Besten waren mit 1,3 zweitbeste ihres Jahrganges, haben gemeinsam 3 schwarze Gürtel und können Medaillen auf Bayerischen und Süddeutschen Meisterschaften bis hin zu Erfolgen bei internationalen Veranstaltungen wie den Bremen Masters, der kleinen WM der U18 und U21, trotz entsprechenden Trainings-Camps und Fehlen im Unterricht des G8 vorweisen. Mithilfe einer guten Organisation von Seiten der Schule, mit der wir eine Sport AG gegründet haben und natürlich viel Fleiß ihrerseits, steht einer solchen Sportler-Karriere nichts im Wege – das Gegenteil ist der Fall.

07.07.2019 Der JC Achental erneut Sieger in der Judo-Jugendliga

5 Kämpfer/innen U(nter)12 Jahren, 6 U15 und 4 U18 bilden eine Mannschaft in dieser Liga. Sie müssen in bestimmte Gewichtsklassen eingeordnet werden, was es besonders schwer für Vereine macht, insbesondere im ländlichen Raum, ein Team zu bilden ohne sich zu einer Kampfgemeinschaft mit anderen Vereinen zusammen zu schließen. Jeder gewonnene Kampf bringt der eigenen Mannschaft einen Punkt, während jeder verlorene dem Gegner gutgeschrieben wird. Die besondere Atmosphäre ergibt sich aus der Mischung der Altersklassen. Während die Jungen versuchen, die Älteren mit ihrem Können zu beeindrucken, versuchen die Letzteren gut rüber zu kommen beim Nachwuchs. Der Ansporn, den der gesammelte Rest der Mannschaft vom Mattenrand hereinbrüllt, tut ein Nächstes dazu bei.
Nachdem das Teisendorfer Team ihre Teilnahme im letzten Moment abgesagt hat, starten nur noch 5 Mannschaften in diesem Jahr im Modus „Jeder gegen Jeden“ in das Finale der Judo-Jugendliga für Oberbayern. Die Kampfgemeinschaft Achental-Aibling-Miesbach sieht sich als amtierende Meister in der Rolle des Gejagten. Nachdem die Hinrunde im Süden von der KG um den TSV Palling für sich entschieden werden kann, lässt unser Team nichts mehr anbrennen. Ab der Rückrunde bleibt unsere Mannschaft ungeschlagen. Im Finale, das am 30.06.2019 in Palling stattfand, sah man sich mit Siegen über Gröbenzell (13:1), Ingolstadt (7:6), Ammerland (8:7) und Palling (8:6) erneut als Meister dieser Liga. Fleißige Trainingsgänger, gute Jugendtrainer und engagierte Eltern machten diesen Sieg erst möglich. Dabei steht bei solchen Jugendbegegnungen das Siegen gar nicht so im Vordergrund. Mut und Freunde am Wettkampf, sowie Freundschaft, Höflichkeit und Wertschätzung stehen im Fokus. Den jungen Sportlern werden Werte mitgegeben, die ihr Leben sowie das ihres Umfeldes verbessern sollen, denn das zweite Prinzip im Judo heißt: „Jita Kiyoei“, was so viel bedeutet wie „Gemeinsam zum Wohlergehen aller“. Das ist unser Leitwert und so bilden wir unsere Sportler aus. Bravo Drachen!

1. Platz KG Achental-Aibling-Miesbach
2. Platz KG Ammerland-Holzkirchen-Lenggries
3.Platz KG Palling-Freilassing-Töging
4. Platz ESV Ingolstadt
5. Platz 1. SC Gröbenzell

05.05.2019 Die Führung in der Jugendliga

Nach Auszählung des Punktestandes übernimmt die KG Achental-Aibling-Miesbach (6/+122) die Führung in der Jugendliga Süd. Mit 6 Punkte ist unsere Mannschaft Punktgleich mit der KG Palling-Freilassing-Töging (6/+116), allerdings konnten wir uns nach heutiger Rückrunde einen Vorsprung von 6 Punkte in der Unterbewertung erkämpfen. Mit 0 Punkte und einer Unterbewertung von -254 Punkten belegt die KG Kirchweidach-Tittmoning-Teisendorf noch den dritten Rang. Die Erwartungen auf das große Finale am 30.06 sind entsprechend groß. Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich alle Mannschaften in Sachen Personal noch ein bisschen bedeckt halten, um im Finale dann in voller Besetzung da zu stehen. Bravo Drachen, weiter so!

24.03.2019 Hinrunde der Judo-Jugendliga in Marquartstein

Zum neunten Mal in Folge wurde, am 17.03.2019, eine Runde der Judo-Jugendliga im Gymnasium in Marquartstein vom Judo-Club Achental ausgerichtet. Das Event, das sich zum obersten Ziel gesetzt hat, die Jugend an den Wettkampf heranzuführen, ist eine sehr beliebte Veranstaltung sowohl beim Nachwuchs, als auch bei ihren Trainern. Die Begegnungen sind von Fairplay und Kameradschaft geprägt, ein Klima, in dem jedem Sporttreibenden das Herz aufgeht. Die Mannschaften bestehen aus 15 Mitgliedern aus den drei Altersgruppen der U(nter)12, der U15 und der Jugend U18. „Die Mischung machts“ könnte man als einen der Hauptgründe für die Atmosphäre in der Halle benennen: während die Jüngsten versuchen, sich vor ihren älteren Teammitgliedern zu präsentieren, wollen die Älteren cool aussehen und dabei auch entsprechend punkten. Jeder gewonnene Kampf bringt der eigenen Mannschaft einen Punkt, während jeder verlorene die Gegner jubeln lässt. Die Mannschaftskameraden stehen ihren Mann am Mattenrand und feuern sich gegenseitig bis zum völligen Verlust der Stimme an.
Nur noch drei Mannschaften starten in der Liga „Süd“ in diesem Jahr. Wie in alle anderen Sportarten auch, ist über die Jahre die Bereitschaft der Eltern, ihre Kinder zum Sport zu ermutigen, immer weiter zurückgegangen. Nur noch schulische Leistungen scheinen zu zählen, dabei vergessen wir, dass ein gesunder Verstand sich nur in einem gesunden Körper richtig entwickeln kann. In der Sportart, die wegen ihres einmaligen, von allen Lehrkräften, sowie von der UNESCO gelobten Wertesystems, als DIE beste Sportart für die körperliche- sowie geistige Entwicklung der Kinder bis zu ihrem 16. Lebensjahr gelobt wird, fällt es uns immer schwerer Mitglieder zu bekommen. In keiner anderen Disziplin können sich die Kinder besser austoben als im Judo. Der hohe Turnanteil und das unabdingbare Praktizieren mit einem Partner, für dessen Wohlbefinden man die Verantwortung trägt, sind Schlüsselelemente dieser Sportart.
Als bestes Team am heutigen Kampftag erweist sich die Kampf-Gemeinschaft Palling-Freilassing-Töging. Mit 8:6 räumt sie zuerst unser Team, die KG Achental-Aibling-Miesbach, von der Matte, um anschließend die KG Kirchweidach-Tittmoning-Teisendorf mit 10:3 sensationell zu besiegen. Unsere Begegnung gegen KG Kirchweidach-Tittmoning-Teisendorf endet mit 10:5 zu unseren Gunsten und beschert uns den zweiten Platz in der Hinrunde der diesjährigen Austragung der Hinrunde. Die Rückrunde findet am 05.05.2019 bei unserem Partnerverein aus Bad Aibling statt.

17.02.2019 Das Aus bei den Einzelmeisterschaften der U18

Durch das Einsetzen der ersten puberalen Phase und den damit verbundenen Wachstumsschübe, verschlechtert sich das Last-Kraft-Verhältnis der jungen Sportler. Dieser Zeitpunkt variiert genetisch bedingt, sodass für den Einen die Phase bereits vorbei ist, während sie für den Anderen hingegen noch gar nicht begonnen hat. Mittendrin in diesem Lebensabschnitt befindet sich Lucas Kuttalek, unser letztes heißes Eisen im Rennen um die Deutsche Meisterschaft der Kadetten. Entsprechend unmöglich war es ihm, seine gewohnt gute Leistung abzurufen. Bis im letzten Jahr noch ganz vorne mitkämpfend, erreichte ihn heuer die Niederlage bei der Süddeutschen Meisterschaft am 16.02.19 in Großhadern.
Gegen den Drittplatzierten auf der Badischen Meisterschaft, Paul Goldner vom Bundesligisten KSV Esslingen, reichte die Kraft schon nicht aus, sodass dieser in der dritten Minute einen schwach ausgeführten Angriff unseres Athleten mit Leichtigkeit zum vollen Punkt kontern kann.
Im ersten Kampf der Trostrunde sieht er sich Lucas Bornschein vom ESV Ingolstadt gegenüber. Technisch trennt die beiden Kämpfer nicht viel, also sind Luft und Kraft die ausschlaggebenden Komponenten. Nach fast 6 Minuten Kampfzeit, 2 Minuten „Golden Score“, gibt Lucas auf und legt sich in einen Haltegriff, der seinen Kontrahenten in die nächste Runde befördert, während dieser ihn aus dem Turnier wirft.
Die Trainer aus dem Judo-Club geben sich zufrieden mit dem Erreichten. Der Tiefpunkt war schon zu Jahresanfang zu beobachten, sodass niemand einen großen Sprung für diese Saison erwartet hat. Jetzt zählt es fleißig weiter zu trainieren und sich für die kommenden Herausforderungen vorzubereiten!

27.01.2019 Halbzeit bei den Einzelmeisterschaften 2019

Zum Anfang eines jeden Jahres freuen sich die Sportler der Altersgruppen der U18 und der U21 über ihre Einzelmeisterschaften, die mit Ablauf der Winterferien beginnen.
In der neuen Altersklasse startet, am 13.01.19 in Palling, mit viel Hoffnung Lukas Hartmann. Ganz schnell muss er erkennen, dass hier ein ganz anderer Wind weht als in den jüngeren Altersgruppen zuvor. Mit drei Niederlagen, chancenlos seinen älteren Gegner gegenüber, schafft er es leider nicht, sich über die Bezirksmeisterschaften hinaus zu qualifizieren.
Nach drei vorzeitig gewonnenen Begegnungen verlässt Lucas Kuttalek im Finale die Kraft. Lucas Bornschein vom ESV Ingolstadt ist unter diesem Aspekt eine Nummer zu groß gegen unseren krankheitsbedingt geschwächten Athleten. Der Start war nicht notwendig, denn der letztjährig 5. Platzierte auf der Deutschen ist vom Landeskader auf die Landesmeisterschaft gesetzt. Traditionell nutzt er aber aus Mangel an Trainingspartner im Verein den Einstieg als Trainingseinheit.
Die Bayerische findet am 26.01.19 in Abensberg statt. Die Athleten der U21 steigen hier in der offenen Runde mit ein. Johannes Hörterer muss seine Hoffnungen gleich im ersten Kampf begraben. Eine Kontertechnik seines Kontrahenten verdreht ihm das Knie so stark, dass ein Weiter nicht mehr denkbar ist an diesem Kampftag.
Trotz langer Verletzungspause gewinnt David Kuttalek seinen Auftaktkampf gegen Louis Meidel vom JC Obernburg. Die mangelnde spezifische Kondition verwehrt ihm aber ein Weiterkommen. Die nächsten zwei Begegnungen gehen zugunsten seiner Mitstreiter aus, sodass er sich auch aus dem Geschehen ohne Platzierung verabschieden muss.
Die Gewichtsklasse -55 Kg in der U18 erweist sich als sehr starker Pool. Lucas Kuttalek setzt sich hier in drei Begegnungen vorzeitig durch, bevor er im Halbfinale das Nachsehen gegen Vusal Mustafayev vom Post SV Coburg hat. Übermotiviert lässt er im kleinen Finale gegen Sofiadis Alexandros vom TV Jahn Nürnberg nichts mehr anbrennen und so entscheidet er die Begegnung innerhalb der ersten Minute für sich. Somit ist er auf die Süddeutsche in drei Wochen in Großhadern qualifiziert.
Bravo Leute!