Im letzten Ranglistenturnier des Jahres erhalten die ältesten Jahrgänge der jeweiligen Altersgruppen die Möglichkeit, in die nächsthöhere Altersgruppe zu schnuppern. In diesem Jahr fand das Turnier gleichzeitig mit den Bezirksmeisterschaften der U21 am 18.11.2017 in Palling statt. Und wieder einmal wussten die dortigen Verantwortlichen durch eine nahezu perfekte Organisation zu glänzen. Besonders ins Auge gestochen, waren die eigens dafür angefertigten Medaillen!
Unsere Drachen schafften es quer durch alle Gewichtsklassen und Altersgruppen mit guten Ergebnissen zu glänzen:
U14 Jesse Höhne 1. Platz
U14 Lukas Hartmann 3. Platz
U17 Lucas Kuttalek 1. Platz
U17 Simon Hörterer 5. Platz
U17 Johanna Wörnle 3. Platz
U21 Johannes Hörterer 2. Platz
U21 David Kuttalek 2. Platz
Bravo Drachen, weiter so!!
Einen guten Einstand legt David Kuttalek beim ersten Bundessichtungsturnier in der Altersklasse der U20 in Mannheim am 11.11.2017 hin. Zwei Siege und zwei Niederlagen bestimmen den Tag und der 9. Platz ist der Preis für seine Anstrengung.
In der Gewichtsklasse bis 73 Kg sind 29 Teilnehmer gemeldet.
Einen leichten Auftaktsieg schenkt ihm der Rheinlandmeister und Regionalligakämpfer Felix Weimer vom JC Bad Ems 71. Nach einem De Ashi Barai mit Wazari in Führung gehend, beendet David mit Kansetsu Waza die Begegnung im Boden. Eine Finte zum Juji Gatame benutzt er um seinen Opponenten dazu zu bringen seinen Hals zu vernachlässigen. Mit Koshi Jime zwingt er ihn zur Aufgabe.
Als harter Gegner erweist sich in der zweiten Runde der drittplatzierte auf der deutschen Meisterschaft, Ismail Bouazzin vom 1. Godesberger Judo-Club. Immer die gleiche Technik, ein sehr schneller Ko Soto Gake ganz tief eingehängt, nutzt er um sich gleich mit 3! Wazari in Führung zu bringen. Zwar dreht David jedes mal zum O Uchi Barai ein, aber der kleine Tick um die Wertung für sich zu beanspruchen fehlt jedes mal. Schließlich muss auch in diesem Kampf ein Würger den Sieg für unseren Athleten bringen. Der Kata Ha Jime, der seinen Kontrahenten fast ins Land der Träume katapultiert, erweckt auch den Respekt von seinem Betreuer Großmeister Ullrich Klocke, der David anschließend eine sehr gute Bodenarbeit attestiert.
Im Viertelfinale erweist sich der Gegner im wahrsten Sinne des Wortes, als eine Nummer zu groß. Um einen ganzen Kopf größer und mit entsprechend langen Armen und Beinen ausgestattet, steht David dem Vize deutschen Meister in der Gewichtsklasse - 66 Kg chancenlos gegenüber. Sage und schreibe 5 Wazari bis zum Abschluss durch einen Charleston Würger lassen unseren Athleten alt aussehen. Manuel Biedermann vom JC 90 Frankfurt/Oder beendet das Turnier auf dem zweiten Platz nachdem er den deutschen Meister Islam Madarov auch noch mit vollem Punkt bezwingt.
In der Trostrunde findet David sich Alexander Neihs gegenüber. Der Bundesligist vom JC Hennef ist versiert, David aber nicht unbedingt überlegen. Mit Müh und Not kann er sich aus Davids Yoko Tomoe Nage Angriff herauswinden und einer Wertung entgehen. Aus dem darauffolgenden Bodenkampf kann er entkommen, indem er es schafft sich im Hebel aufzurichten. Eine kurze Unachtsamkeit von David weiß dieser geschickt auszunutzen und mit einem Ko Uchi Makikomi wirft er unseren Athleten mit der Maximalwertung aus dem Turnier.
Ein guter Lehrtag für unseren Drachen. Bravo David, weiter so!
Am 14.10.2017 fand in Peiting die diesjährige Oberbayerische Meisterschaft Süd für die Kinder der U12 statt. Mit nur zwei Drachen lässt die Beteiligung aus dem Achental noch deutlich Wünsche offen. Diese zwei Jungdrachen hatten es aber in sich.
Noah Laubhuber ist nur im Finale zu stoppen. Gegen seinem talentierten Gegenüber vom TSV Freilassing, Lukas Wiedemann, der ihm sowohl im Bodenkampf wie auch im Stand überlegen ist, findet er einfach kein Rezept und hat letztendlich das Nachsehen. Die Silbermedaille und unsere Achtung ist sein verdienter Preis.
Maximilian Walter setzt sich in allen vier Begegnungen souverän durch und erreicht somit das oberste Trepperl des Siegerpodests. Verdient wird er in diesem Jahr Oberbayerischer Meister. Und wieder einmal zeigt sich, dass sich Trainingsfleiß auszahlt!
Auf der Süddeutschen Meisterschaft der U15 kämpft Lucas Kuttalek wieder ganz vorne mit. Über die Oberbayerische-, Südbayerische- und Bayerische Meisterschaft das dritte Jahr in Folge als Meister qualifiziert, schafft er trotz seines Favoritenstatus wieder nicht ganz nach oben zu kommen.
Drei Kämpfe braucht er, um sich am 21.10.2017 in Pforzheim bis ins Finale durchzubeißen. Hier trifft er auf Kühn Elias vom TSB Ravensburg. Fast 2 Minuten dauert die Begegnung im Golden Score, nachdem nach Ende der regulären 3- minütigen Kampfzeit die Wertungstafeln immer noch Gleichstand anzeigen. Nach dieser Zeit setzt Elias, nach einem misslungenen Angriff von Lucas, im Boden nach. Dadurch, dass er in der gesamten Kampfzeit keinen einzigen Angriff startet, ist er fit genug, um den völlig ausgepowerten Lucas zu hebeln, der zu schwach ist, um seine Arme noch zu verschränken und schließlich aufgeben muss. Gratulation an den Sieger und Gratulation an Lucas, der entgegen seiner eigenen Frustration, aus Sicht der Trainer hier ein fantastisches Ergebnis erreicht. Bravo Drachen, weiter so!
Der Bayerische Meister kommt wieder einmal aus dem Achentaler Drachennest! Mit einer fantastischen Leistung schafft es Lucas Kuttalek, sich diesen wertvollen Titel zum dritten mal in Folge zu sichern und die Altersklasse der U15 in allen wichtigen Turniere bis auf dieses Niveau ungeschlagen zu verlassen. Vier Siege in vier Kämpfe ebnen ihm den Weg zur Goldmedaille und die Qualifikation auf der höchsten in dieser Gruppe zu erreichenden Stufe, der Süddeutschen Meisterschaft am 21.10.17 in Pforzheim, wo er in den letzten Jahren auf dem 5., respektive auf dem 3. Platz abschließen konnte.
In der ersten Runde kann Fruth André vom DJK Ensdorf, 7. Platzierter aus dem Norden, gegen Lucas´ O-Goshi (großer Hüftwurf) und dem anschließenden Kuzure-Kesa-Gatame (Variante des Schärpen-Haltegriffes) nicht anhalten. In nur 40 Sekunden erfährt er, dass es für ihn ab hier in die Trostrunde weiter geht.
Der Drittplatzierte aus dem Norden hat einen Traum und greift entsprechend aggressiv an. Büch Sebastian vom Henger SV heißt der Gegner in der zweiten Runde. Nach kurzer Kampfzeit kontert Lucas seinen Morote-Seoi-Nage (Schulterwurf-Variante) ohne dabei eine Wertung zu erzielen, schafft aber im darauffolgenden Bodenkampf, ihn mit Tate-Shiho-Gatame (Reiter-Vierpunkt-Haltegriff) für knapp 20 Sekunden am Boden zu fixieren. Die dabei erzielte Wertung verschafft ihm den nötigen Vorteil, um den Sieg für sich zu beanspruchen und Sebastians Traum schlagartig zu zerschlagen.
Lucas steigert sich nun von einer Begegnung zur nächsten immer mehr. Im Halbfinale sieht er sich dem Vizemeister aus dem Norden, Carthy Deshawen vom JT Ansbach, gegenüber. Nach kurzem Kumi-Kata (Griffkampf) ist klar wer die Leitung in diesem Kampf übernimmt. Einem nur teilweise erfolgreichen Hüftwurf folgt Lucas in den Bodenkampf, wo er sich erneut einen Sieg im Tate-Shiho-Gatame holt.
Im Finale sieht Lucas sich Julian Mesemann vom TV Kaufbeuren gegenüber. Der Drittplatzierte aus dem Süden und Bezwinger des Nordbayerischen Meisters kann dem jetzt deutlich motivierten Lucas nur wenig entgegensetzen. Zwei Waza-ari Wertungen vor dem erneuten Abschluss in einem Haltegriff lassen wenig Zweifel an Lucas Ambitionen für den Höhepunkt der Meisterschaft in zwei Wochen aufkommen.
Jesse Höhne, 5. Platzierter auf der Südbayerischen und zweiter Drache noch im Rennen der diesjährigen Meisterschaften, erreicht hier das Ende der Wettkämpfe. Mit zwei Siege und zwei Niederlagen verabschiedet er sich auf dem 7. Platz aus dem Turnier. Eine gute Platzierung für einen Athleten im ersten Jahr dieser Gruppe, zu wenig aber für die Qualifikation für die nächste Stufe. Die gesammelte Erfahrung bleibt aber unbezahlbar. Er weiß nun über seine Fehler und Mängel Bescheid und kann daran gemeinsam mit seinen Trainern vom JC und dem Bezirkskader arbeiten.
Bravo Drachen, weiter so!
Ausrichter der Landes-Meisterschaft der männlichen U15 war in diesem Jahr die DJK Eichstätt.
Eine besondere Aktion hat sich in diesem Jahr Johanna Wörnle vom Judo-Club Achental ausgedacht: gemeinsam mit David Kuttalek machten Sie eine Vorführung der olympischen Sportart Judo im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Reit im Winkl. Insgesamt 13 Kinder aus der Zielgruppe ab der 4. Schulklasse haben sich am Montag, den 14.08.2017, eingefunden, um mit viel Eifer das vollgepackte Programm zu absolvieren.
Der mündlichen Einführung, bei der über die Historie der Sportart vom Ursprung und bis zum heutigen Tag berichtet wurde, hörten alle gebannt zu. Die Geschichte, die über kämpfende Samurai und Kriege erzählte und über Jigoro Kano, dem jungen Student, der sich dem Alltag entzog und neue Wege ging, indem er diese Selbstverteidigungs-Kunst erfand, riss alle in ihrem Bann.
Nach einigen Aufwärmspielen war die Fallschule die erste praktische Übung des Tages. In ein paar Worte wurde den Teilnehmern die Wichtigkeit dieser auch für andere Sportarten und für den Alltag erklärt; dass z.B. Robert Lewandowski vom FC Bayern München immer wieder in Interviews erzählt, wie wichtig seine Zeit im Judo für seine Laufbahn als Fußballprofi ist und wie ihm die Fallschule des öfteren die Knochen heil erhalten hat.
Aus dem Kniestand lernten die Kinder einen Hüftwurf anzusetzen. Es wurde ihnen erklärt, dass es drei Formen gab, um einen Wettkampf zu gewinnen und dass eine davon ist, den Gegner mit der Schulter am Boden festzunageln, also einen Haltegriff einzusetzen. Auch einen solchen bekamen sie beigebracht und wie sich dieser mit dem zuvor erlernten Wurf kombinieren ließ, faszinierte die Teilnehmer.
Mit viel Spaß und hohen Erwartungen absolvierten sie anschließend ihr erstes Randori. Das Randori ist eine Übungsform, die übersetzt in etwa „Judo spielen“ bedeutet. Alle waren sehr verwundert, dass sich keiner weh tat dabei. Denn mit Kämpfen haben die meisten Schmerzen assoziiert und waren zu Anfang entsprechend zurückhaltend. Als nichts dergleichen passierte, wollten sie gar nicht mehr damit aufhören und trauten sich immer mehr.
Die zwei Stunden waren viel zu schnell vorbei! Darin waren sich alle einig. Durch und durch verschwitzt aber mit einem dankbaren Lachen im Gesicht verabschiedeten sich die Kinder. Alle Teilnehmer erhielten einen Flyer, auf dem die Trainingszeiten am Dienstag und Donnerstag ab 18.00 Uhr im Gymnasium in Marquartstein eingetragen war.
Die Vorstandschaft bedankt sich bei ihren zwei Jugendtrainer.
zum zweiten mal fuhren in diesen Sommer die 9 Trainings-fleißigsten Drachen des Judo-Club Achental nach Umag/Kroatien zu ihrem jährlichen Sommercamp. Durch eine Sommergrippe, der einer nach dem anderen zum Opfer fiel dezimiert, war an die Teilnahme am Judo-Camp des slowenischen Judoverbands in Izola nicht mehr zu denken. Zu hoch ist hier das Niveau auch im gesunden Zustand, sodass wir uns anderswie die Zeit schön machten.
Viele andere Unternehmungen und Sportarten standen auf dem Programm, der Spaß kam definitiv nicht zu kurz. Nach Schwimmen und Schnorcheln, waren natürlich unterschiedliche Ballspiele angesagt. Tägliches Joggen, aber auch Radfahren konnte man sich alternativ aussuchen wenn man sich zu krank fühlte. Denn direkt nichts tun … diese Blöße wollte sich dann doch keiner geben. Dabei kam das „Chillen“ aber natürlich auch nicht zu kurz. Schließlich stand Spaß und das zusammenschweißen der Truppe im Vordergrund. Als der Tag der Abreise kam, war trotz Vorfreude auf Zuhause, auch ein bisschen Trauer wegen der viel zu schnell vergangenen Zeit zu spüren. Alle haben tolle Erinnerungen mitnehmen können und freuen sich auf ein nächstes mal im nächsten Jahr.
Tag 1: Samstag - Die Anreise:
Unser Abenteuer begann schon früh. Um 5 Uhr morgens wurden die ersten Gepäckstücke und die Judokas in unserem Minivan eingeladen. Um Staus zu vermeiden ging es über die Landstraße. So bekamen wir einen wunderschönen Ausblick über die österreichischen und italienischen Alpen zu sehen, den so mancher aber auch verschlief. Leider war der Stau an der Einreise in Kroatien nicht zu vermeiden und so standen wir zwei Stunden doch noch still. Erst am Nachmittag kamen wir in der Hotelanlage an.
Erstmal essen, damit alle Gemüter wieder besänftigt werden, und dann ab zum schnorcheln! "So schön wie in einem Aquarium" war das Riff im Meer.
Den Abend ließen wir dann bei einem gemütlichen Essen und einer Runde "Durac" (russisches Kartenspiel das uns Lukas in einem Crashkurs beigebracht hat) ausklingen.
von Johanna
Tag 2: Sonntag
Heute, an unserem zweitenTag im wunderschönen Kroatien, steht uns die Motivation buchstäblich im Gesicht geschrieben. Dementsprechend, da jeder Lust auf Sport hatte, machten wir uns gleich mal um 9 Uhr morgens für unseren "beliebten" Frühlauf startklar, um so unsere alten U18er-Knochen in Schwung zu bringen. Nachdem wir unsere noch aus dem letzten Jahr bekannte 7-km Strecke absolviert hatten, saßen wir Dragons uns allesamt auf den Balkon, um gemeinsam zu frühstücken und unseren Tag zu planen. Da sich zu dieser Zeit das Wetter noch nicht so anbot, um direkt für einige Stunden ins Mittelmeer zu gehen, entschieden wir uns, erst die Lage am Pool "abzuchecken" und schließlich mit einem Zug-ähnlichen Gefährt in die historische Altstadt von Umag zu fahren. Nach kurzer Abkühlung im Schwimmbecken ging es um 13.45 Uhr mit dem Zug dann auch direkt los. Die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten und so begannen wir, durch die fantastische Promenade zu bummeln und an kleinen Uferständen verschiedenste Souvenirs anzusehen wie zum Beispiel spezielle Fidged Spinner, Magneten, aber natürlich auch Kleidung wie Schuhe, Kleider und im Allgemeinen viel Frauenmode. Da unser diesjähriges Judo-Team von einer 3-Girl-Besatzung geschmückt wurde, mussten wir natürlich an jeder Ecke stehen bleiben und uns die "so tolle Kleidung" (vgl. Mundwerk: Sophie) ansehen, woran jedoch keiner der Jungs Interesse hatte, da wir natürlich alle hungrig waren... Nach langem Zurren und Ziehen schafften wir es dann doch noch in ein Restaurant, wo wir unseren Hunger mit klassisch-kroatischen Gerichten wie "Pljeaskavica" oder "Cevapcici" stillen konnten. Kurz darauf hieß es Abfahrt und es ging wieder zurück in unsere Anlage, Sol Katoro. Dort rundeten wir unseren Tag ab mit einem erneuten Besuch am Pool und im sehr angenehm warmen Mittelmeer, einige Runden Volleyball und Tischtennis
von David
Tag 3: Montag
Heute, am zweiten Tag unserer Reise, ging es wieder mit Joggen los. Die ca. einstündige Trainingseinheit endete mit einem großen Frühstück für die ganze Judofamilie. Nach einer halbstündigen Pause ging es los zum Schnorcheln und zum anschließenden Kartenspielen in einem schattigen Hain. Das darauffolgende Mittagessen war wohl verdient. Um den Lebensmittelvorrat wieder aufzufrischen fuhren wir nach der Mittagssiesta zum einkaufen.
Doch das Highlight des Tages war der Luftwasserpark. 1 Stunde lang purer Spaß durfte nicht fehlen. Um den Tag noch schön abzurunden genießten wir eine tolle Magiershow.
von Lucas
Tag 4: Dienstag
In der früh sind wir wie jeden Tag um Punkt 9:00 Uhr unsere traditionelle Joggingrunde gelaufen und haben das darauffolgende Frühstück auf dem Balkon genossen. Gegen 11:00 Uhr haben wir uns auf den Weg zu einer traumhaften Schnorchel-Location begeben wo wir auch gleich unsere Unterwasserkammera ausprobierten. Das Highlight des Schnorchelausfluges war jedoch ohne Zweifel der Gefangene Tintenfisch, welchen wir mit unserem Kescher fingen und dann ausgiebig photographierten. Die Bäuche schlugen wir uns, wie sooft, in unserem Stammlokal Konoba-Bazen voll, worauf eine ausgiebige dreistündige Siesta folgte. Um den Tag abzurunden sind wir am Abend noch in den Pool gesprungen, wobei sich David am Kopf verletzte und ins Krankenhaus gefahren wurde. Bevor wir uns in die Zimmer zurückzogen und unseren Schönheitsschlaf vollführten ging der Tag mit einer großen Talkshow und genialen Tänzern zu Ende.
von Simon
Tag 5: Mittwoch:
Auch am Mittwoch begannen wir unseren Tag wieder mit einem Morgenlauf. Nachdem dieser abgeschlossen war beendeten wir unser Workout mit leichtem Krafttraining an den Klimmzugstangen. Dort schaffte Lucas, nachdem die Anderen vorgelegt hatten, auch seinen ersten Muscle-Up. Anschließend folgte das Frühstück und ein Ausflug zum Schnorcheln. Vermutlich hatte Johanna jedoch zu wenig gefrühstückt, denn kaum waren wir am Meer angelangt entfesselte sich ihr Jagdinstinkt und sie ging auf Tintenfischjagd. Als sie schließlich siegessicher den Kescher aus dem Meer zog und alle zu sich rief, stellte sich allerdings heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Oktopus nur um einen Stein handelte. Da Steine jedoch ungenießbar sind mussten wir beim Mittagessen auf unser übliches Restaurant zurückgreifen, bei dem es aber auch sehr gutes Essen gab. Nach dem Mittagessen folgte unsere tägliche Siesta. Gegen Abend fuhren wir dann noch zum Paintball. Dort spielten wir zwei Runden gegen ein anderes deutsches Team, das wir knapp besiegten. In der finalen dritten Runde entschied sich Lukas, aufgrund der großen Hitze, seine Schutzweste abzulegen und ohne weiter zu spielen. Ein Fehler den er teuer bezahlte. Denn kurz nach seinem letzten Vorstoß wurde er von fünf Körpertreffern schmerzhaft niedergestreckt. Jedoch war Lukas nicht der Einzige der leichte Blessuren erlitt, da so gut wie alle Teilnehmer einige blaue Flecken davon trugen. Das war aber nicht weiter schlimm, weil der Ausflug allen einen Riesen-Spaß bereitet hatte. Wieder am Campingplatz angekommen ließen wir den Abend noch mit dem Musical „König der Löwen“ ausklingen.
von Johannes
Tag 6: Donnerstag
Wie die Tage zuvor begannen wir mit unserer morgendlichen Fitnesssession. Anschließend folgte ein ausgedehntes Frühstück auf unserem sonnigen Balkon. Der Vormittag verlief wie meist recht ruhig mit schwimmen und joggen.
Nach dem täglichen Sonne tanken gingen wir, wie üblich, in unser Stammlokal.
Die Siesta durfte danach natürlich nicht fehlen. Anschließend ging es dann wieder auf zum Strand um Wasserbanane zu fahren.
Keiner der Judoka fiel hierbei von alleine runter. Der Bottsführer war am verzweifeln! Durch Trauer bewegt, konnte er nur die ganze Banane umwerfen um uns ins Wasser zu bekommen.
Am Abend wurde der Tag noch mit einer schön inszenierten "Mama Mia" Aufführung abgerundet.
von Lukas
Tag 7: Freitag
Der tägliche Morgenlauf startete wieder um 9 Uhr. Anschließend frühstückten wir auf dem Balkon und packten unsere Sachen für den Stadtbesuch. Nach einer ca. 2 stündigen Fahrt entlang der Küste, erreichten wir das Amphitheater in Pula. Dieses umrundeten wir und machten Gruppenbilder. Unsere hungrigen Bäuche brachten uns dazu, weiter in ein Restaurant zu fahren. Dort stärkten wir uns für die weiteren Unternehmungen . Danach ging es nach Medulin, der südlichste Punkt Istriens. Bewaffnet mit unserer Kamera schwammen wir dann zu einer Klippe, an der sich schon eine Menschenmasse zum Klippenspringen versammelt hatte. Dort filmten wir unsere mutigen Sprünge. Am Abend ging es zum leckeren Eis Essen in der Nähe unserer Hotelanlage. Zurück in unseren Zimmern ließen wir dann den Tag erschöpft ausklingen.
von Sophie
Tag 8:Samstag, die Abreise:
Letztes Frühstück um 8 Uhr morgens. Leider verlassen wir unser kleines Paradies schon wieder. Nachdem das ganze Gepäck aus den Zimmern und ins Auto geladen wurde und wir ausgecheckt hatten, kauften wir mit unseren verbliebenen Kuna ein paar Andenken. Manche kauften Ketten, oder auch Armbänder, andere Sonnenbrillen. Schon fuhren wir los, denn "Zuhause ist es doch am schönsten". Aufgrund des dichten Verkehrs zog sich die Fahrt wieder auf ca. 8 Stunden.
So endet eine wunderschöne Woche mit unserem Judo-Team und natürlich auch unseren Trainer. Hiermit bedanken wir uns herzlich für die tolle Zeit!
von Johanna
Die letzte Gelegenheit Punkte für das René de Smét-Pokal männlich, bzw. Bayern-Pokal weiblich, gab es am 14.06.2017 in Ingolstadt zu sammeln. Die Bezirkstrainer Uwe Henze und Claudia Probst machten bei diesem Ranglistenturnier letzte Sichtungen, um die Idealbesetzung für ihre Teams zu ermitteln. Die Teilnahme an diese Wettkämpfe, wo die 7 Bayerischen Bezirke und München jeweils eine Mannschaft bestehend aus Athleten der Altersgruppen U15, U18 und U21 stellen, ist das Trainingsziel aller Judoka; sind doch diese Turniere das Highlight des Jahres im Mannschaftsbereich!
Mit 8 Teilnehmer war der JCA hier gut vertreten. Die guten Trainingsbedingungen, aber vor allem der Fleiß unserer Sportler bescherten uns wieder einmal fantastische Ergebnisse. Für Michael Lauer und Lukas Hartmann, als jüngste in ihrer Altersgruppe, gab es leider nur 7. Plätze.
Souverän Gold holen sich Johannes Hörterer, Lucas und David Kuttalek. Letzterer macht auch Gebrauch von seinem Zweitstartrecht in der Altersgruppe der U21, wo sein Bemühen mit Bronze belohnt wird.
Jesse Höhne festigt mit Erreichen des zweiten Platzes seine gute Position im Kader.
Für die größte Überraschung sorgten unsere zwei U18. Mädels-Neulinge Johanna Wörnle und Sophie Lüssow: beide erreichen im stark umkämpften Umfeld jeweils den dritten Platz. Da im direkten Vergleich Johanna die Nase vorne hat, erhält auch sie noch eine der begehrten Einladungen und darf sich Hoffnungen auf einen Platz in die Bezirksauswahl machen.
Der Lehrgang für die zwei Pokalaustragungen findet vom 08. - 09.07 in Töging am Inn statt. Da werden dann die endgültigen Starterlisten bekannt gegeben. Wir drücken ganz fest die Daumen!
Das Bezirksligateam des TuS Traunreut musste sich am letzten Kampftag auf heimischer Matte dem TuS Töging knapp mit 9:11 (81:110) geschlagen geben und verpassen damit das angestrebte Bezirksligafinale.
Die Traunreuter konnten aufgrund diverser Absagen und Verletzungen keine Kämpfer in den Gewichtsklassen -90 kg und Schwergewicht über die Waage schicken, der Gast aus Töging konnte allerdings auf einen vollen Kader zurückgreifen. So war bereits vor Kampfbeginn klar, dass es eine Herkulesaufgabe für das Team um Sebi Krutzke werden würde, um die Begegnung gewinnen zu können.
Der erste Durchgang begann mit dem Schwergewicht. Beide Kämpfe gingen kampflos an den TuS Töging. In einem wertungsreichen Kampf holte Tom Geisreiter mit drei Wazaaris den ersten Punkt für sein Team. Tom Kühnel feierte vor einer Woche noch seinen 50. Geburtstag, zeigte allerdings, dass er nach wie vor ein Punktgarant in der Bezirksliga ist. In einem dramatischen Kampf konnte das Traunreuter Urgestein kurz vor Kampfende mit Tomoe-nage einen Wazaari-Rückstand ausgleichen. Im Golden Score holte er nach einer knappen halben Minute eine zweite Wertung und glich zum 2:2 aus. Werner Schneider, der zweite Oldie im jungen TuS-Team, stellte sich im Leichtgewicht wieder in den Dienst der Mannschaft und holte mit seiner Spezialtechnik Sumi-gaeshi den nächsten Punkt. Marc Reinhart siegte kampflos und baute den Vorsprung auf 4:2 aus. Johannes Hörterer, in diesem Jahr noch in der U18 startberechtigt und aufgerückt -90kg, wehrte sich vehement gegen seinen erfahrenen Gegner, musste sich aber am Ende doch geschlagen geben. Georg Klumpner, gerade erst wieder ins Training eingestiegen, rückte sogar zwei Gewichtsklassen nach oben und zeigte, dass er nichts verlernt hatte. Mit einem fulminanten Harai-goshi beförderte seinen knapp 20kg schwereren Gegner auf die Matte. In der abschließenden Kategorie -81kg fanden Michi Ehrenlechner und David Kuttalek leider kein Rezept gegen ihre Gegner und mussten ihre Kämpfe zum Zwischenstand von 5:5 abgeben.
Im zweiten Durchgang hofften die Traunreuter Verantwortlichen auf eine nochmalige Energieleistung, um die Überraschung vielleicht doch noch zu schaffen.
Das Schwergewicht ging wieder kampflos an die Gäste. Der U18-Kämpfer David Kuttalek wechselte zurück in seine angestammte Gewichtsklasse -73kg und punktete souverän mit O-uchi-gari. Dima Krist, ebenfalls noch in der U18 startberechtigt, musste sich leider nach einem Festhalter geschlagen geben. Marc Reinhart arbeitete nach einem Seoi-nage-Angriff konsequent im Boden weiter und punktete mit Festhalter. Werner Schneider brachte mit seinem Punkt sein Team wieder auf 8:8 heran. Die jungen Traunreuter Dominik Röder und Johannes Hörterer rückten beide ins Limit -90kg auf, mussten dort aber der körperlichen Überlegenheit ihrer Gegner Tribut zollen. Damit zogen die Töginger auf 8:10 davon. Um noch ein Unentschieden mussten nun -81 kg zwei Siege her. Michi Ehrenlechner konnte mit zwei Fußfeger entscheidend punkten und verkürzte auf 9:10. Tom Geisreiter, der um einen Gewichtsklasse aufrückte, traf dort auf seinen ehemaligen Mannschaftskameraden aus Landesligazeiten Johannes Ametsbichler. Frenetisch angefeuert von beiden Teams lieferten sich beide einen Kampf auf Augenhöhe. Eine kleine Unachtsamkeit nutzte der Töginger konsequent aus und nagelte Tom 20 Sekunden am Boden fest und stellte den Endstand her.
Bernd Röder, TuS Traunreut
Der Judoverband Berlin wird am kommenden Wochenende erneut in Zusammenarbeit mit dem SC Berlin Ausrichter für den European Cup der U18 sein. Die besten europäischen und zum Teil auch internationalen Kämpferinnen und Kämpfer werden ihr Bestes geben, um bei diesem prestigeträchtigen Turnier auf dem Treppchen zu landen. Denn in diesem Jahr warten mit der Europameisterschaft, dem European Youth Olympic Festival und der Weltmeisterschaft gleich drei Jahreshöhepunkte, für die der hiesige Europacup ein entscheidendes Kriterium sein kann.
24.04.2017 von [Karolin Huse] Artikel vollständig von der DJB Homepage übernommen. Kann im Original eingesehen werden unter: http://www.judobund.de/aktuelles/detail/weltklasse-nachwuchs-zu-gast-in-berlin-2432/
Bis jetzt wurden 680 Athleten aus 30 Nationen gemeldet. Den weitesten Weg haben dabei die Delegationen aus Brasilien, Kanada, Kirgistan, Kasachstan, Israel und Tunesien. Der Deutsche Judobund wird nach aktuellem Stand 158 vielversprechende Nachwuchstalente auf die Matte schicken.
Dabei sind vor allem die Platzierten der Deutschen Meisterschaften die Hoffnungsträger.
Die Deutschen Meister Karl Bschlangaul (-50 kg), Luc Meyer (-55 kg), Mateo Cuk (-60 kg), Matteo Habermann (-81 kg) und Yvo Witassek (-90 kg) werden besonders im Fokus des Bundestrainers Bruno Tsafack stehen. Aber auch Manuel Biedermann (2. DEM U18), Johann Lenz (3. DEM U18), Elias Pracht
(5. DEM U18) und Dejan Vujaklija (7. DEM U18 & U21) werden versuchen, sich von ihrer besten Seite zu zeigen.
Bei den Damen gehen die Deutschen Meisterinnen Darja Dorowskich (-40 kg), Sarah Ischt
(1. DEM U21/ 2. DEM U18 -44 kg), Annika Würfel (1. DEM U18 und U21 -52 kg), Caroline Fritze
(-57 kg), Annabelle Winzig (-63 kg), Marlene Galandi (-70 kg) und Hanna Rollwage (+78 kg) an den Start. Mit Jana Gussenberg (3. DEM U18), Lena Grulich (5. DEM U18, 3. DEM U21), Dewi de Vries
(2. DEM U18) und Raffaela Igl (3. DEM U18) gehen weitere hoffnungsvolle Talente an den Start.
Die Kämpfe werden an beiden Tagen um 10 Uhr beginnen. Der Finalblock soll ab 16 Uhr ausgetragen werden. Im Anschluss an das Turnier können die Nachwuchstalente während des traditionellen Trainingscamps weiter an ihrem Können feilen.
Der Deutsche Judo-Bund (DJB) wünscht nicht nur den genannten Athleten, sondern allen deutschen Startern viel Erfolg und bestmögliche Ergebnisse. Alle bislang gemeldeten deutschen Starterinnen und Starter können hier abgerufen werden.
Das 25. internationale Osterpokal-Turnier der Stadt Kufstein fand wie gewohnt am Ostermontag statt und knapp 630 Judoka aus 9 Nationen gaben sich die Ehre.
Lucas Kuttalek startet erstmals in der Altersklasse der U16 bei diesem Turnier. Mit Sieg über Szöllögi Gergely aus Budapest und über Thon Maurice aus dem Würtembergischen Landesverband, findet er sich im Halbfinale gegen Nagy Bencs von Domaharomszeg wieder. Im ausgeglichenen Kampf setzt sich der spätere Turniersieger aus Ungarn durch. Die Begegnung um Platz drei verliert Lucas im Golden Score, über das Ergebniss aus dem Vorkampf völlig demotiviert, durch einen Konterangriff von Sosnowski Dennis von der Judo Union Kirchham.
Bis 81 Kg in der Altersklasse der U18 nimmt Johannes Hörterer die Herausforderung an. Mit zwei Siege und zwei Niederlagen holt auch er sich einen respektablen 5. Platz.
Für David Kuttalek ist das Turnier eine besondere Herzensangelegenheit. Zu unserem „Hausturnier“, wie er das Osterpokal wegen der Nähe zu unserem Wohnort nennt, fahren wir regelmäßig seitdem er Wettkampf betreibt. Unbedingt sollte dieses letzte Mal, das Turnier schließt mit der Altersklasse der U18 ab, mit dem Pokal in der Hand gefeiert werden. Mit drei Vorzeitige Siege, im Finale braucht er nur 10 Sekunden um die Entscheidung mit einer Würgetechnik herbei zu führen, sichert er sich den höchsten Trepperlplatz und somit den begehrten Pokal. Bravo Jungs! Ganz starke Leistung von allen drei. Weiter so!
Auf David wartet jetzt eine besonderre Herausforderung. Der Europa-Cup in Berlin ist einer der Prestigeturniere in dieser Altersklasse. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus dem Bayernkader nimmt er am 30.04 2017 dort teil. Wir drücken dir ganz fest die Daumen David!
Vor großem Publikum standen sich in der Kadlec´-Halle der TuS Traunreut und der TuS Prien gegenüber. Die Gastgeber wussten, dass sie unbedingt einen Sieg benötigen, um vorne in der Bezirksliga weiter mitmischen zu können.
Mit einem entsprechend starken Team ging man auf die Matte und konnte gleich mit 5 : 0 in Führung gehen. Michi Ehrenlechner, Johannes Hörterer, Werner Schneider, Albrecht von Bodelschwingh und Florian Birnkammer kannte ihre Begegnungen alle vorzeitig für sich entscheiden. Viktor Weberling hatte mit Sebastian Summerer in der Gewichtsklasse über 90 Kilogramm den stärksten Priener Kämpfer gegenüber, der seiner Favoritenrolle auch gerecht wurde und den ersten Punkt für sein Team einfuhr. Anschließend gewannen die jungen Nachwuchskämpfer David Kuttalek, Dimitri Krist und Markus Pauli souverän ihre Kämpfe und bauten den Vorsprung des Traunreuter Teams auf 8:1 aus. Dominik Röder musste nach guten Ansätzen in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm einen Punkt an Prien abgeben.
Nach dem 8 : 2-Vorsprung im ersten Durchgang konnte man etwas entspannter in die zweite Runde gehen. Andi Fraunhofer gab im zweiten Durchgang allen Kämpfern, die in Runde eins pausiert hatten, die Chance sich in der Rückrunde zu präsentieren und wirbelte die Aufstellung gehörig durcheinander.
Dominik Röder startete erstmals bis 81 Kilogramm und konnte nach einem taktisch gut geführten Kampf den nächsten Sieg für Traunreut holen. Tom Geisreiter rückte eine Gewichtsklasse auf und schloss sich ihm an. Anschließend gab es zwei kampflose Siege. Daniel Grätz hatte sich im Leichtgewicht im ersten Durchgang verletzt und konnte nicht mehr antreten. Wir wünschen ihm gute Besserung. Einen heißen Fight gab es zwischen Florian Birnkammer und Sebastian Summerer, der bis zwei Sekunden vor Schluss auf einen Gleichstand hinauslief. Mit einem konsequenten O-soto-gari konnte Birnkammer zwei Sekunden vor Ende einen Ippon erzielen. Jugendleiter Alec Gorn, der jüngste im Team, und Viktor Weberling zeigten guten Einsatz, die Siege gingen allerdings an den TuS Prien. Weitere Siege holten Thomas Kühnel, Markus Pauli und David Kuttalek, so dass man auch mit dieser neuen Mannschaftsaufstellung der Durchgtang mit 8 : 2 an die Traunreuter ging.
Der Endstand lautete damit 16:4 (157:40). Damit verteidigten die Traunreuter ihren zweiten Tabellenplatz.
Am 12.05. kommt es damit im abschließenden Kampf gegen punktgleichen TuS Töging zum Showdown um den zweiten Startplatz für das Bezirksligafinale.
Volker Weberpals, TuS Traunreut
Auch unsere Jungdrachen aus der Altersklasse der U15 waren fleißig an diesem Wochenende.
Gemeinsam mit den Sportlern des TSV Palling, haben wir auch in diesem Jahr eine Mannschaft unter dem Namen KG Chiemgau zur Vereinsmannschaftmeisterschaft geschickt. Über die Südbayerische am 11.03. in Palling knapp qualifiziert, durfte unser Team an der Bayerischen Austragung am 25.03.2017 in Ingolstadt teilnehmen.
12 Mannschaften waren hier anwesend und ein Hauch von Entschlossenheit lag in der Luft. Jeder wollte in dieser letzten Ausgabe punkten. Für das nächste Jahr wurde die Liga zugunsten des deutschen Jugendpokals aufgelöst. Zu voll ist mittlerweile der sportliche Terminkalender dieser Altersklasse.
Ein Unentschieden 4:4 gegen das Team vom JT Ansbach konnte in der ersten Begegnung erreicht werden. Die Unterbewertung von 40:35 entschied aber letztendlich den Kampf für die Ansbacher. Somit rutschte die Mannschaft in die Trostrunde. Nach einem Freilos hieß der Gegner MTV Ingolstadt. Diese hatten in der Hauptrunde gegen das Team vom Jahn Nürnberg 2012 das Nachsehen.
Gegen die Lokalmatadoren aus der Audistadt hieß das Ergebniss zum Schluss 6:2 aus Sicht der Ingolstädter. Lediglich Lucas Kuttalek und Louis Flemming konnten hier für unser Team punkten. In der Folge erreicht die Mannschaft einen nicht so tollen 9. Platz. Trotzdem erklärt sich die Trainerschaft mit dem Ergebniss zufrieden. "Wir finden, dass nicht immer nur Erfolge gelobt werden müssen; der Teamgeist und der Spaß an der Sache dürfen auch nicht zu kurz kommen."
Die Mannschaft hat zusammengehalten, obwohl allen bewusst war, dass in diesem Jahr nicht viel herauszuholen war. Dieser Einsatz musste entsprechend auch mit einem Besuch ins Wonnemar, dem Erlebnissbad in Ingolstadt, belohnt werden. Danke an alle für euren Einsatz, allen voran Tino Flemming, der mit seinem Enthusiasmus und seinem Tatendrang einen sehr mitreißen kann. Bravo Leute!!
Bereits zum 31. mal jährt sich das berühmte Turnier der Hansestadt im Norden der Republick. Mit Stolz verkündet der Ausrichter in seiner Eröffnungsansprache, dass Teilnehmer des Masters über die Jahre bereits 25 olympische Medaillen erkämpft haben und für unzählige Athleten hier der Grundstein ihrer internationalen Sportlerkarriere gelegt wurde. 1040 Meldungen aus 24 Nationen bedeuten wieder einmal einen neuen Teilnehmerrekord für diesen weltweit größten Wettkampf in der Altersgruppe der U18, der männlichen Kadetten.
Nach Beenden der Abwaage und Ausgabe der Auslosung wird klar, dass 78 Sportler in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm um sportliche Ehren kämpfen werden. In vier Pools aufgeteilt bedeutet das 8 Begegnungen in der ersten Runde. Der Rest genießt ersteinmal das Freilos und begutachtet das Teilnehmerfeld. David Kuttalek, unser Drache aus dem Nest des JC Achental, ist einer der "Glücklichen", die gleich zum Anfang antreten dürfen.
In seiner ersten Begegnung trifft er auf Ali Sabouhi aus dem Nationalkader des Iran. Beide Athleten gehen vorsichtig aufeinander zu, extrem darauf bedacht nicht gleich den ersten Kampf zu verlieren, denn das könnte den sofortigen Ausschluss aus dem Turnier bedeuten. Im Austragungsmodus mit "doppelter Trostrunde", dürfen sich nur Kämpfer die dem späteren Poolsieger unterliegen, mit einer erneuten Chance belohnt sehen. Nach Gleichstand innerhalb der regulären Kampfzeit, beide Kämpfer weisen jeweils eine Bestrafung auf der Wettkampfanzeige, geht die Begegnung ins Golden Score. Hier entscheidet jeder errreichte Vorteil über den Ausgang. 40 nervenaufreibende Sekunden braucht es noch, ehe David mit einem Ippon nach einer Gegendrehtechnik (Gaeshi) die Partie für sich entscheiden kann.
In der zweiten Runde, gegen Looij Sander aus den Niederlanden, führt David mit einem Wazari nach einer großen Aussensichel (O Soto Gari), bevor er in einen Armhebel gerät (Juji Gatame), aus dem er sich nur mit äußester Not befreien kann. Nach knapp drei Minuten, schafft er es mithilfe einer Eindrehtechnik (Seoi Otoshi), doch noch seine Überlegenheit unter Beweis zu stellen.
Aus dem nordirischen Nationalteam kommt Bearach Gleeson in Runde Nummer drei. Um einen Kopf größer wie David und kräftemäsig eindeutig überlegen, lässt dieser nichts anbrennen. Viel längere Arme und Beine erlauben unserem Drachen nicht mal einen Griff an dessen Judogi. Zwar hält unser Athlet gut dagegen, aber einem inneren Schenkelwurf (Ashi Uchi Mata) und einem späteren Hüftzug (Tsuri Goshi) aus großer Entfernung kann er nichts entgegensetzen und muss nach 2:58 Minuten das Nachsehen haben. Im weiteren Verlauf setzt sich der Nordire bis ins Turnierfinale mit Siege gegen den brasilianischen Bezwinger von Islam Madarov, dem diesjährigen deutschen Meister, sowie gegen Tom Blechschmidt, dem 2. Platzierten der deutschen Meisterschaft, durch. Nur Marcelo Gomez aus dem brasilianischen Kader kann seinen Siegeszug bremsen und verweist ihn im Finalkampf auf einem mehr als wohlverdienten zweiten Platz.
In der ersten Begegnung der Trostrunde trifft David erneut auf einen Rivalen aus den Niederlanden. Ritchell Konter kämpft motiviert und steigert sich immer mehr. Mit Ippon in Folge eines seitlichen Wirbelwurfes (Yoko Tomoe Nage) beendet David den Kampf und rutscht eine Runde weiter. Hier trifft er auf den Schweden, Isac Larsson. In der völlig ausgeglichenen Begegnung kann jeder den Kampf für sich entscheiden. Letztendlich überzeugt der Schwede, nach knapp eineinhalb Minuten im Golden Score, die Kampfrichter mit einem Schulterrad (Kata-Guruma) für sich. Die Niederlage bedeutet das Turnierende für David auf einem fantastischen 9. Platz. Dazu Trainer Christian Kuttalek: "Nachdem für uns das Schnuppern in das internationale Geschehen dieser Altersklasse das gesetzte Ziel war, ist das Erreichen dieser Platzierung eine mehr als zufriedenstellende Leistung, die unser Athlet hier gezeigt hat. Lediglich zwei andere Deutsche konnten sich in der Gewichtsklasse eine besseres Resultat erarbeiten. Nach den verkorksten Einzelmeisterschaften in diesem Frühjahr, gibt das Ergebnis doch noch Bestätigung, dass man der Konkurrenz nicht allzu weit hinterher läuft."
Bravo David, weiter so!
Knapp 70 Judoka aus den Altersklassen der U12, der U15 und der U18 hat es am 19.03 nach Marquartstein ins Gymnasium verschlagen. Die Austragung der Hinrunde der oberbayerischen Jugendliga für die Gruppe "Süd" fand hier statt. Das siebte mal in Folge durfte der Judo-Club Achental dieses Event ausrichten. Das spricht dafür, dass wir unsere Sache richtig machen! Vielen Dank an die Vereine, die uns Jahr für Jahr wieder ihr Vertrauen aussprechen. Uns ist es immer wieder eine Freude so viele junge Menschen bei- und um uns zu haben. Was uns besonders freut ist, dass auch die Zahl der Zuschauer kontinuiirlich steigt. Eine Anzeige dafür, dass die Sportart in der Region langsam ihren Stand findet?
Die Lokalmatadoren aus der KG des JCAchental-TuS Bad Aibling-TV Miesbach konnten sich einen guten Start in die diesjährige Saison erkämpfen. Mit Siege über die KG Palling-Freilassing-Bürmoos (8:6; UB 87:74), über die KG Teisendorf-Oberland-Hallein (7:7 UB 70:67) und über die KG Rott-Gars-Töging (11:4; 110:40) standen sie zum Schluss als Gewinner des heutigen Kampftages fest. Den zweiten Platz erkämpften sich die Jungs aus Teisendorf gefolgt von Palling und auf dem vierten Platz die Athleten aus Rott. Dass dieser Ausgang für die Finalrunde nicht von Belang ist, konnten wir schmerzlich im letzten Jahr erfahren. Als Favoriten und amtierende Jugendligameister in das Turnier gestartet, mussten wir uns dem späteren Sieger aus der KG um Teisendorf geschlagen geben und mit einem dritten Platz vorlieb nehmen. Hoffen wir, dass heuer wieder alles anders wird ...
Wir freuen uns bereits jetzt auf die Rückrunde! Diese wird am 21.05.2017 von unseren Freunden vom TSV Palling in Palling ausgetragen.
Einen besonderen Dank möchten wir an unsere Sponsoren ausrichten: Getränke Färbinger Unterwössen, die Bäckerei Schmuck aus Grassau der Freiwirth zur Post, Familie Hartmann in Marquartstein und "last but not least" an die vielen Kuchenspender aus unserem Verein.
Über starke Konkurrenz konnte sich Lucas Kuttalek vom Judo-Club Achental beim 21. bundesoffenen Sichtungsturnier für die Altersklasse der U15 freuen. 214 männliche Teilnehmer aus den Verbänden der Pfalz, Bayerns, Baden, Hessen,Würtemberg, Nordrhein Westfalen und aus dem Rheinland buhlten, unter den wachsamen Augen von Assistenzbundestrainer Sascha Herkenrath, um die begehrten Pokale.
Der Start ins Geschehen misslingt unserem Drachen ersteinmal. In der mit 28 Starter gut besetzten Gewichtsklasse bis 40 Kg, steckt er gleich zum Auftakt eine Niederlage ein. Nach "zig" Siege in den Einzelmeisterschaften gegen seinen Kaderkollegen Kevin Kaiser vom TB Weiden, erwischt diesmal dieser ihn mit einer Kontertechnik, dessen Wertung Lucas über die gesamte Kampfzeit nicht mehr einholen kann. So muss er nun seinem Weg zum Medaillenrang durch die Trostrunde machen.
Bewusst, dass hier jeder verlorene Kampf das Turnieraus bedeutet, tastet sich unser Kämpfer ganz vorsichtig an seine Gegner ran. Maurice Thon (SV Mühlhausen BY), Guillaume Hübner (NWJV/NW), Jannes Ruckatukl (SV Winnenden WÜ), Tom Müller (BC Karlsruhe/BA) und Oliver Poslajko (JC Geisenheim/HE) haben alle das Nachsehen. Der dritte Platz und somit die Bronzemedaille ist die Belohnung für die Müh. Bravo Lucas! Ach wie schön könnte es sein, würdest du nur nicht immer deinen ersten Kampf verpennen
Die Auswärtsbegegnung wurde in der Schulturnhalle des ASV Strub ausgetragen, die bereits vor über 25 Jahren Austragungsort für spannende Bezirksligakämpfe war.Mannschaftsführer Sebi Krutzke musste zu viele Absagen im Vorfeld hinnehmen, so dass bereits bei der Abwaage klar war, dass gegen das mit Regionalligakämpfern gespickte Team des TSV Teisendorf wohl nichts zu holen sei.
Die Traunreuter mussten im Schwergewicht und -90kg jeweils einen Kampf unbesetzt lassen. Weder Schicklberger im Schwergewicht, noch der tapfer kämpfende Albrecht von Bodelschwingh im Leichtgewicht konnten ihre Kämpfe für sich entscheiden. Tobias Brückner punktete im Leichtgewicht kampflos. Michi Ehrenlechner konnte diesmal nicht punkten, dafür holte der ins -81kg-Limit aufgerückte Tom Geisreiter mit einer fulminanten Wurftechnik einen Siegpunkt für das TuS-Team. Der Comebacker Tom Kühnel musste sich seinem jungen Widersacher beugen. Im Kampf des Tages traf der U18-Kämpfer David Kuttalek vom JC Achental auf den arrivierten Heimkämpfer Maxi Haueis. In einer spannenden Begegnung holte der jungen Neuzugang in den Traunreuter Reihen den Struber Regionalligakämpfer mit einem blitzsauberen Fussfeger von den Beinen und sicherte seinem Team einen weiteren Siegpunkt. Dominik Röder musste sich seinem erfahrenen Gegenüber geschlagen geben. Damit endete der erste Durchgang mit 3:7 aus Traunreuter Sicht.
Im zweiten Durchgang mussten das TuS-Team das Schwergewicht komplett kampflos abgeben. Tobias Brückner war gegen seinen Gegner chancenlos. Albrecht von Bodelschwingh holte den ersten Punkt im Leichtgewicht. Kühnel und Geisreiter, beide aufgerückt um eine Gewichtsklasse, konnten den Gewichtsnachteil nicht wettmachen und gaben ihre Kämpfe ab. Auch die beiden U18-Kämpfer David Kuttalek und Dima Krist vom AC Bad Reichenhall bei seinem Ligadebüt mussten im Limit -73kg sich ihren Gegnern nach guten Aktionen beugen. Michi Ehrenlechner, hochgeschoben in die Gewichtsklasse -90kg, traf wieder auf seinen Gegner aus dem ersten Durchgang. Diesmal drehte der Traunreuter den Spieß um und holte den letzten Punkt für den TuS. Dominik Röder war gegen den erfahrenen Regionalligakämpfer Kettenberger ohne Chance.
Damit endete die Begegnung 15:5 (147:47) für den gastgebenden TSV Teisendorf II.
Es stehen nun noch die Heimkämpfe gegen den TuS Prien und den erstarkten TuS Töging an. Wollen sich die Traunreuter für das Finale qualifizieren müssen beide Teams geschlagen werden. Dafür müssen allerdings alle Mann an Bord sein!
Traunreuter Judofreunde wieder mit starkem Team am Start! 4 Drachen schließen sich dem erfolgreichen Team der Traunreuter Bezirksligisten.
11:9-Sieg auswärts beim TuS Holzkirchen.
Beide Mannschaften konnten beim ersten Saisonkampf in der Bezirksliga aus dem Vollen schöpfen, so dass gar nicht alle Kämpfer eingesetzt werden konnten. Die gut gefüllte Schwimmbadhalle sah spannende Kämpfe auf sehr guten Niveau.
Mit jungen Kämpfern startete der TuS in die erste Runde. Nach Niederlagen von Markus Pauli und Dominik Röder bis 90 Kilogramm holte Johannes Hörterer vom JC Achental den ersten Sieg für Traunreut. Mit überraschenden Punkverlusten durch Weberling, Schickelberger (aufgrund der neuen Wettkampfregeln), Schulz und Gorn betrug der Rückstand 1 : 6. Nun siegten Ludwig Müller, Marc Reinhardt und Albrecht von Bodelschwingh, so dass man zur Halbzeit knapp mit 4 : 6 in Rückstand lag.
Zuversichtlich zeigten sich die Mannschaftsführer Andi Fraunhofer und Sebi Krutzke, die wussten, dass sie im 2. Durchgang noch einige Trümpfe in der Hand hatten. Neuzugang Florian Birnkammer begann mit einem klaren Sieg. Michael Ehrenlechner schoss ein wahres Feuerwerk an Judowürfen ab und holte den zweiten Sieg. Auch Tom Geisreiter gewann in gewohnter Manier für den TuS, ebenso wie Matthias Sipple. Markus Pauli und Lukas Schulz gaben die Punkte ab. Der 16-jährige David Kuttalek, der am nächsten Tag auf der Süddeutschen Meisterschaft U18 startete, holte seinen ersten Sieg in der Bezirksliga. Der Traunreuter Thomas Kühnel mit fast 50 Jahren, der bereits als 14-jähriger Süddeutscher Meister war, hat das Siegen nicht verlernt und gewinnt ebenfalls für seinen Heimatverein. Albrecht von Bodeschwingh vom JC Achental holt einen weiteren Sieg, der Rostocker Marc Reinhardt muss den letzten Kampf nach starker Leistung abgeben.
Sehr zufrieden mit dem 11 : 9-Sieg geht die Mannschaft vom TuS Traunreut in das Wochenende.
Volker Weberpals, TuS Traunreut
Die fast schon übervolle Abensberger Sporthalle verwandelte sich sofort in einem Hexenkessel als die Kämpfe der diesjährigen Bayerischen Einzelmeisterschaft der männlichen und weiblichen U18 am Samstag, den 28.01.2017, anfingen. Mit nur noch zwei Drachen war der JC Achental hier vertreten: Johannes Hörterer, als oberbayerischer Meister und drittplatzierter aus der Südbayerischen qualifiziert und David Kuttalek, der nach langer Verletzungspause als Kadermitglied dirket auf die Landesmeisterschaft gesetzt wurde. Ersterer sollte das Gück hier verlassen.
In der ersten Begegnung trifft er auf Marc Gassaev vom Jahn Nürnberg 2012, dem diesjährien Nordbayerischen Meister. Gekonnt setzt sich der spätere Finalist hier im Bodenkampf durch, um mithilfe eines Haltegriffes die Begegnung für sich zu entscheiden. Für Johannes bedeutet es ab hier Trostrunde, wo sich ihm als nächstes Jean-Claude Jancu vom DJK Aschaffenburg entgegenstellt. Diesem lässt er keine Chance und setzt sich mit einem schönen Harai-Goshi durch. Fast schon übermotiviert tritt er in der nächsten Runde Denis Justus vom TSV Bad Kissingen entgegen. Der Kampf ist sehr ausgeglichen und geht fast über die gesamte Länge. Hier macht sich die Erkältung bemerkbar, die Johannes nun seit fast drei Wochen hartnäckig nicht mehr loslässt. Die bessere Kondition gewinnt den Kampf und schließt Johannes aus dem Turnier auf einem undankbaren 7. Platz.
David Kuttalek verpennt seinen Turnierstart komplett! Im Auftaktkampf gegen seinen langjährigen Freund Dima Krist vom TSV Bad Reichenhall, wird er von diesem völlig überrannt. Ein wenig herzhaft angesetzte Hüfttechnik wird von seinem Kontrahenten mit einem Armwurf gekontert, sodass er voll auf dem Rücken landet. Ippon und sofortiger Umzug in die Trostrunde bedeutet das Ergebnis. Das Aus für den Traum vom Bayerischen Meister 2017! Nun heißt es Konzentration, um nicht ganz aus dem Turnier zu fliegen. Seinen Gegnern geht es ab hier schlecht.
Mit einer Würgetechnik bezwingt David nach eineinhalb Minuten Leon Kramer vom Bundesligisten TSV Abensberg. Plakinger Josef vom MTV Ingolstadt kann lediglich 35 Sekunden Wiederstand leisten, bis ein Seoi-Otoshi (Schulterwurf) die Begegnung zugunsten von David entscheidet. Robin Ballweg vom JC Oberburg ist absolut machtlos gegen die ausgewählte Taktik unseres Atlethen. Mehrere Wurftechniken bis zum heftigen Abschluss nach einer knappen Minute mit einem Morote Seoi Nage, bedeuten für ihn das Turnieraus. Der Kampf um Platz drei ist nach 25 Sekunden beendet: Nic Dell vom Post SV Bayreuth ist chancenlos gegen das Feuerwerk an Angriffe, das David in seinem Wunsch nach dem Sieg entfacht. Eine große innere Sichel bringt ihm Bronze und die Weiterqualifikation auf die Süddeutsche in zwei Wochen in Ingolstadt. Viel Erfolg wünscht die Vereinsleitung im weiteren Verlauf!
Über hohe Teilnehmerzahlen freuten sich die oberbayerischen Bezirkstrainer der männlichen Jugend, Uwe Henze und sein Stellvertreter Nick Cariss neben Claudia Probst bei den Mädels, am 14.01.2017 in Prien am Chiemsee. Zeitgleich fand hier das Ranglistenturnier der Jugend U15 und die oberbayerische Einzelmeisterschaft der Kadeten in der Altersgruppe der U18 statt. Mit Jesse Höhne und Lucas Kuttalek starteten zwei Medaillenanwärter vom Judo-Club Achental ins Ranglistenturnier. Beide schaffen es, nicht zu enttäuschen! Mit Erreichen des dritten Platzes von Altersgruppenaufsteiger Jesse und fast schon gewohnt erster Platz von Lucas Kuttalek, freuen sich die Trainer aus dem Drachennest auf einen guten Jahresauftakt.
Während sich die Landeselite der U18 beim internationalen Randori-Event in Esslingen auf die Einzelmeisterschaften vorbereitet, darf David Kuttalek verletzt, dem Ganzen nur als Zuschauer beiwohnen. Ein Kapselriss am großen Zeh sowie ein Bänderanriss zwingen ihn zwei Wochen ungewollter Ruhepause ein. Die Teilnahme am Wettbewerb ist aber noch nicht gefährdet: als Kaderathlet ist er auf die nächste Stufe, am 21.01 in Palling, gesetzt.
Während Simon Hörterer einen ganz starken dritten Platz für sich beansprucht, rast sein älterer Bruder Johannes von Sieg zu Sieg bis auf den obersten Trepperlplatz und holt den Titel des oberbayerischen Meisters bis 81 Kg mit nach Hause. Bravo Johannes, bravo Drachen!