Sechs Kinder, die bei der Sommerprüfung im Juli dieses Jahres aus unterschiedlichen Gründen nicht teilnehmen konnten, erhielten am Samstag den 11.12.2010, die Chance ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen um einen höheren Gürtel und somit die nächste Ausbildungsstufe in ihrer geliebten Sportart zu erreichen.
Nur ein einziger Prüfling brachte den Mut auf sich den Anforderungen für die Erlangung des gelb-orangenen Gürtels zu stellen.
Während in dieser Phase der Ausbildung das reguläre Training darauf ausgerichtet ist die Schüler bis zum gelben Gürtel zu führen und ihnen somit die Teilnahme an Turniere zu ermöglichen, müßen all jene die höhere Kyu-Grade erreichen wollen, ihr Interesse für das Weiterkommen im Judo dadurch unter Beweis stellen das sie die notwendigen Fertigkeiten von Zuhause aus mitbringen.
Das bedeutet das sie sich aus Bücher, DVDs, Internet und anderen Medien ihr Wissen aneignen müßen um im Training nur noch den Feinschliff beigebracht zu bekommen. Somit soll die Qualität des Trainings gesteigert werden und ein zum Beispiel "grün Gürtler" sich mit seinem Erreichten auch zu Recht rühmen können, denn er beweist damit das er viel Zeit und Schweiß in seine Ausbildung gesteckt hat.
Das hört sich jetzt natürlich viel schwerer an als es tatsächlich ist, denn in erster Linie bleibt im Training, trotz hoher Beteiligung, immer noch genug Zeit um sich um den Einzelnen zu kümmern. Zweitens ist es so das die höher graduierten, beziehungsweise die die es werden wollen, immer noch von einem zweiten Trainingstag, zurzeit noch in Chieming beim dortigen TSV, ab April nächsten Jahres dann immer Dienstags in Grassau, profitieren können. Und drittens werden vom DJB, dem Deutschen Judo Bund, sehr gute Lehrmaterialien in Buch- und Bildform zur Verfügung gestellt.
Die Vergabe des weiß-gelben Gürtels hingegen hat hauptsächlich einen motivierenden Auftrag, um den jungen Athleten einen leichten Einstieg in unserer so schönen Sportart zu ermöglichen. Der Zusammenhang von Vertrauen und Verantwortung (wenn sich der Trainingspartner von mir werfen lässt dann übernehme ich die Verantwortung für sein Fallen) muß deutlich unter Beweis gestellt werden. Kontrolliertes Werfen nach hinten und nach vorne sowie der sichere Stand auf beiden Beinen ist auch ein wichtiges Kriterium. Auch die Übernahme der Partneraktionen muß Vorgeführt werden indem der Prüfende den schiebenden Partner über die Hüfte fallen lässt und den ziehenden nach hinten wirft, dabei seine Angriffs-Kraft nutzend.
Das erlernen der Fallübung nach hinten und seitwärts wird damit demonstriert.
Das Werfen und Fallen wird mit einem Haltegriff und anschließender Befreiung beendet um dem Anfänger einen Überblick über die Zusammenhänge und die technischen Möglichkeiten im Judo zu gewähren.
Allgemein spricht man von "Zwischengürtel" beim weiß-gelb, gelb-orange und orange-grünen Gürtel. Der Sinn dieser Stufen ist das aufteilen des Wissens das man benötigt um den "eigentlichen" nächsthöheren Kyu Grad zu erhalten (gelb-, orange-, grün-Gürtel, gefolgt von blau- und braun-Gürtel). Der Fortschritt im Judosport, im Bereich der Gürtelprüfungen, wird auf das Prinzip des Aufbauens auf das zuvor Erlernte gegründet.So steigert man sich im Laufe der Jahre immer höher bis man dann mit 17 Jahren die Möglichkeit bekommt den Meistergrad, den 1. Dan, den schwarzen Gürtel zu erreichen.
Insgesamt kann man durch Prüfungen 5 Dan erreichen. Alles darüber liegende, bis zum maximal 10. Dan, wird für aussergewöhnliche Leistungen im Bereich des Judosportes verliehen: das erreichen mehrerer nationaler oder internationaler Platzierungen, eine langjährige Tätigkeit als Kampfrichter, Verbandstätigkeiten u.s.w. Zur Zeit gibt es auf der ganzen Welt nur drei dieser dann "Großmeister" genannte.
Der nächste vielleicht irgendwann mal in Grassau?
Die Prüfung zum nächsthöheren Gürtel bestanden haben: Alexandru Körtvelyessy, Frederic Roos, Korbinian und Leonhard Fuchs, Lucas Kuttalek und Sebastian Kollai.(von links nach rechts und von oben nach unten)
Letztes Wochenende, am 04.12.2010, fand im Rahmen des Trainingbetriebes das erste Weihnachtsrandori der grassauer Judoabteilung mit großer Beteiligung auch von Seiten der Eltern statt. In diesem Zusammenhang führten wir auch eine kleine Weihnachtsfeier durch, wo für jedes anwesende Kind, auch für die Geschwister und Freunde unserer Mitglieder, ein kleines Geschenk dabei war.
Bei dieser, für alle so wichtigen weil erster Weihnachtsfeier, ließen sich die Trainer Christian und Anetta Kuttalek es sich nicht nehmen, sich bei allen Mitglieder und Teilnehmer für ihr Engagement und in Aussicht auf das erste Jubiläum der Abteilung, das am nächsten Tag, am 05.12.2010, stattgefunden hat, sich für das erreichte zu bedanken: 30 glücklich aktive und 15 passive Mitglieder, die Teilnahme an sechs Turniere mit insgesamt 5 Gold-, 3 Silber-, 6 Bronzemedaillen und
7 Platzierungen unter den ersten 7 eines Turnieres, die erfolgreiche Teilnahme an der Jugendliga mit 8 Siege in 8 Einsätze und nicht zuletzt das erreichen eines höheren Gürtels für insgesamt 30 Vereinseigene
und -fremde Judoka.
Es gibt mehrere Formen wie man Judo erfolgreich erlernen kann aber alle diese Trainingsformen finden sich hauptsächlich in drei Hauptmethoden wieder: die "Kata", das "Randori" und den eigentlichenWettkampf, das "Shiai"
Anders als in der Kata, in der das Augenmerk auf die reinste Form der Technik, in der jede Bewegung des Partners vorbestimmt ist und die deswegen gemeinhin wie beim erlernen einer Fremdsprache als "Grammatik des Judo" begriffen wird, ist im Randori alles erlaubt solange die Grundprinzipien des Judo Beachtung finden: "Miteinander zu aller Wohlergehen" und "effektive Nutzung der Energien".
Im Randori fühlt sich der intelligente Judoka am wohlsten den hier kann und muß er seinen Kopf gebrauchen. Bevor er den Partner "austricksen" kann muß er ihn zuerst "ausdenken". Täuschen, Überlisten, Kontern des Partners, ihn durch Bestimmen des Tempos konditionell ermatten, sind die Mittel des Randori, die diese Übungsform zur interessantesten im Judo überhaupt machen.
Geleitet von der Maxime, daß die Entwicklung des Partners genauso wichtig ist wie das eigene
Fortkommen, lernen wir im Judo nicht so zu verteidigen daß der Angriff des Partners durch die eigene, überlegene Kraft schon im Keime erstickt wird. "Springen" sollen wir für den "schwächeren" Partner nicht, aber doch in der Kampfesführung für ihn immer noch eine Möglichkeit offen lassen. Und wenn er es verstanden hat, das Gleichgewicht zu brechen, eine Technik sauber anzusetzen, dann soll man auch diesen gelungenen Angriff mit einer korrekten Fallübung abschließen.
Wer sich darüber, daß er vorbildlich geworfen wurde und selber in der Lage war, eine gute Fallübung auszuführen, genauso freuen kann wie über einen eigenen Wurf, der hat den Sinn des Randori erfaßt, hat einmal Jigoro Kano, der "Erfinder" des Judo gesagt.
Unter diesen Aspekten führten wir unser Weihnachtsrandori durch. Wir konnten drei Gruppen zu jeweils sechs Mitglieder zusammenstellen in der jeder gegen jeden "Kämpfen" durfte. Als Kampfrichter hatten sich für jede Gruppe jeweils drei Eltern angeboten die Noten von eins, als schlechteste, bis sechs als beste, vergaben. Das schöne daran war das die "Kampfrichter" dadurch das sie noch nie bei einem Judoturnier anwesend waren die Punkte aus dem Gefühl heraus vergeben mußten und somit eine ehrliche Bewertung, im Sinne von unverdorben, des einzelnen vornehmen konnten.
Punkten konnte man in drei Kategorien:
-Fairplay, sich auch mal werfen lassen wenn der Partner sichtlich unterlegen war
-Technik, Maximalnote konnte erreicht werden bei Anwendung unterschiedlicher Techniken in einem Kampf, sowie die eigene Wurftechnik mit einem Haltegriff beenden
-Kondition, selbstredend für aktiver Einsatz in zwei Minuten Kampfzeit
Um es den "Kampfrichter" leicht zu machen die einzelnen Teilnehmer auseinander zu halten, trug jedes Kind ein andersfarbigen Kampfgürtel. So fanden sich dann zum Schluß alle Teilnehmer in einer Punktespanne zwischen 160 und 180 Punte wieder, bei einer möglichen Maximalnote von 270 Punkte.
An dieser stelle unseren besonderen Dank an die Eltern die sich dieser Herausforderung gestellt haben. Der kurzen Einweisung zu Folge haben sie sich eisern daran gehalten nicht die höchsten aber auch nicht die niedrigsten Noten zu vergeben. Nicht immer leicht besonders wenn das eigene Kind davon Betroffen war.
Zum Abschluß der Veranstaltung wurde dann die Siegerehrung und die Verteilung der Preise und der Geschenke vorgenommen.
Somit gingen die ersten drei Plätze und gleichzeitig der Beweis dafür das sie den Sinn des Randori verstanden haben, an unsere mit 11 Jahren "ältesten" Teilnehmer Frederic Roos mit 180 Punkte gefolgt von Maximilian Kollai mit 176 Punkte und ganz dicht dahinter mit 173 Punkte, Bianca Körtvellyessy. Zusätzlich zu den Medaillen und den Urkunden mit dem Vermerk über die erreichten Punktezahlen die alle Teilnehmer erhielten, gab es für die ersten drei Platzierten jeweils einen kleinen Pokal.
Für uns Trainer der wichtigste Preis der Veranstaltung, war die Ehrung des besten Turnierkämpfers 2010 der dieses Jahr an David Kuttalek ging. Für seine ganzjährige super Leistung, die er im letzten Turnier des Jahres mit einem dritten Platz beim internationalen Herbstpokal der Stadt Kufstein krönen konnte, erhielt er eine große Trophäe und einen schweren Kämpferanzug auf "das die Gegner ihn noch schwerer zu fassen kriegen". Bravo David!
Wir hoffen nächstes Jahr diesen Preis auch in einer Kämpferinnen Klasse vergeben zu können.
Und ganz zum Schluß ein riesen Dankeschön an alle Freunde und Helfer die uns beim Auf- und Abbau sowie bei der Durchführung der Veranstaltung tatkräftig Unterstützt haben.
Auch ein riesengroßes Dankeschön an alle Kuchenspender. Den erst durch euer Farbenfrohes Gebäck bekam die Veranstaltung ihren echten Weihnachtlichen Glanz.
In diesem Sinne wünschen wir allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein noch besseres neues Jahr.
Mit vier Kämpfer sind wir am Sonntag, den 24.10.2010, gestartet um Ruhm und Anerkennung für unseren Verein, dem ASV Grassau, mit nach Hause zu bringen.
Die Stadt Kufstein hat ihren 18. Herbstpokalturnier ausgerufen und 46 Vereine, mit 360 Teilnehmern aus 7 Nationen: Deutschland, Holland, Schweiz, Österreich, Ungarn, Italien und Russland sind angetreten um sich im Kampf um tolle Medaillen und noch tollere Pokale zu messen..
In der Vereinswertung gab es für den ersten Platz 500,- Euro zu gewinnen. Ein Preis auf dem wir ganz gewiss nicht spekulieren konnten.
Der CSIK Budapest ist mit einer Armada von 46 Atlethen angetreten um den Rekordsieger Dynamo Hoppegarten Berlin auf den zweiten Platz zu verweisen, was ihnen letztendlich auch gelang.
Große Hoffnungen auf eine Platzierung in der Vereinswertung, machten sich auch die Judoka vom niederbayrischen TSV Abensberg, die sich letzendlich auf den dritten Platz setzten konnten mit ihren 25 Teilnehmern die zum Schluß eine Bilanz von 8 Gold-, 3 Silber- und 9 Bronzemedaillen ziehen konnten.
Für die grassauer konnte sich einzig David Kuttalek in der Klasse U11 bis 34 Kilogramm auf einem Podiumsplatz freuen. Nachdem er im ersten Kampf den Sieg gegen den späteren erst platzierten Popitschko Florian vom (wie könnte es sonst sein!) TSV Abensberg abtreten musste, ließ er nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit vier Siege, alle vorzeitig mit Ipon (Maximalwertung), gegen drei österreichische- (vom WSG Wattens, JC Fieberbrunn und Union Kirchham) und einem ungarischen Judoka (CSIK Budapest, der ungarische TSV Abensberg) die Bronzemedaille.
Erfahrung für die nächsten Turniere sammelten die U11er Philip Pörnbacher und Alex Körtvelyessy. Bei den U14er mußte Druska Marcel nach zwei Kämpfen erkennen das der Ruf nach mehr Schweiß im Training gar nicht so sehr ein erfundener Spruch der Trainer ist sondern auch so seinen Sinn im Alltag findet.
Mit der Leistung seiner Schützlinge erklärt sich Trainer Christian Kuttalek sehr zufrieden. Wir freuen uns jetzt schon auf die kommenden Turniere in der U13-14. Das nächste ist das Ranglistenturnier am 21.11.2010 in Holzkirchen bei München.
Eine lehrreiche Zeit konnten 21 grassauer Judoka mit Begleiter am letzten Wochenende erleben. Mit großer Begeisterung sind wir der Einladung des TSV Abensberg, einen Kampf gegen deren Nachwuchs anzutreten, gefolgt
Zuallererst wollten wir aber ein bisschen etwas für die Allgemeinbildung tun und haben deswegen die Brauerei Kuchlbauer mit ihrer Ausstellung "Kuchlbauers Bierwelt" besucht wo wir auf lustige Weise von den "Weißbierzwergen" in die Geheimnisse des Weißbierbrauens eingeführt wurden. Ganz besonders haben sich die Kinder auf das Wahrzeichen der Brauerei, den Kuchlbauer Turm, gefreut. Ein farbenfrohes Gebäude, wie aus einer Geschichte aus 1001 Nacht entsprungen das von dem weltbekannten Künstler Friedensreich Hundertwasser entworfen wurde. Die Erwachsenen hingegen brannten eher auf die darauf folgende Bierverkostung...
Der anschließende Kampf ist dann natürlich ausgegangen wie er ausgehen mußte: 4:16 aus unserer Sicht. Autsch! Da werden wir aber beim nächsten mal den Mund nicht mehr so voll nehmen, von wegen: pah, home of the champions, da lachen wir drüber, und so...
Das eigentliche Ziel aber haben wir zu 100% erreicht. Der Grund unseres Vorhabens war nämlich unserem Nachwuchs zu zeigen wo wir hinwollen, wo wir hintrainieren müßen, was unser Streben ist. Und wo anders läßt sich das am besten machen wenn nicht in der "Hölle des Löwen"?
So viele deutsche und international hoch graduierte Judoka auf einem Haufen werden wir so schnell nicht mehr erleben. Vor allem: Große Sportler zum anfassen! Antworten auf tausend Fragen die einem durch den Kopf gehen wenn mann einem Olympiasieger oder einem Weltmeister gegenübersteht. Wenn der einem erklärt das er genauso klein angefangen hat wie man selber. Auch mal stolz war auf seinen gelben Gurt... Mensch, das beflügelt!
Beim eigentlichen Highlight des Tages durften sie zwischen den Athleten auf die Mattenseite der abensberger stehen und die Kämpfer mit anfeuern. Sich umarmen und sich auf die Schulter klopfen wenn einer wieder einen Punkt für die Mannschaft holte. Mehr "dabei sein" geht wirklich nicht!
Zum Schluß dann: ganz, ganz wichtig für die Kleinen Judo-Zwerge: Autogramme mit nach Hause nehmen von Vorbilder die sie ab jetzt in ihren Köpfen mit rumtragen. "Hey, mit dem Typen da im Fernsehen habe ich gespielt wo ich klein war. Der hat mit mir auf die Matte rumgeblödelt, hat mir ein Bein gestellt..." Das sind Eindrücke die man so schnell nicht vergißt, die einen motivieren noch mehr zu trainieren, noch besser zu werden.
Obwohl letztes Jahr das Bundesligafinale in einem megaspannenden und hochdramatischen Kampf nur ganz knapp zu Gunsten des abensberger Teams entschieden werden konnte, konnte dieses Jahr der Hamburger JT kaum Wiederstand leisten gegen die niederbayerischen Kampfmaschinen. Die Begegnung endete 11:3 aus Sicht des TSV Abensberg der sich somit einen Platz im Finale am 20.11 dieses Jahres sichern konnte. Da treffen dann vier Mannschaften aufeinander: der JC Leipzig, Witten-Annen, KSV Esslingen und der TSV Abensberg.
Im Nahmen aller Beteiligten ein riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle an den TSV Abensberg für die Einladung, vor allem an meine langjährigen Freunde Pop Theodor, Coach des SV Ostermünchen und dem abensberger Trainer Radu Ivan, ohne deren Zutun das ganze nicht möglich gewesen wäre.
Ein Judo-Erreignis der ganz besonderen Art steht uns am Samstag, den 23.10.2010 bevor. Seit fast einem Jahr haben wir auf diese Chance die ganz und gar nicht alltäglich ist gewartet. Am Dienstag dieser Woche kam dann endlich das O.K.:
Wir haben eine Einladung vom TSV Abensberg erhalten, im Vorfeld der Bundesliga Viertelfinale, mit unseren Kindern vom ASV Grassau einen Freundschaftskampf mit deren Nachwuchs zu veranstalten!
Wer ist der TSV Abensberg? Werden sich die meisten von euch fragen.
Der TSV Abensberg ist so etwas wie der FC Bayern des Judo. Der TSV Abensberg ist deutscher Rekordmeister. Kein anderer deutscher Sportverein hat so viele Auszeichnungen wie der TSV. So haben sie sich letztes Jahr das 8 mal in Folge den deutschen Meistertitel geholt; insgesamt waren sie bereits 15 mal deutsche Meister. 5 Europacuptitel sprechen für die Klasse die in Abensberg bei den Kämpfen geboten werden. Eine endlose Liste von Titelträgern gehören zum Stamm der niederbayerischen Mannschaft: Ole Bischof, Olympia Sieger, Zurab Zviadauri, Olympiasieger und amtierender Weltmeister, Ilias Iliadis, Olympiasieger und amtierender Weltmeister, Andreas Tölzer, Europameister und amtierender Vizeweltmeister, Martin Padar, Europameister und militär Weltmeister, David Alarza, Mikki Ungvari, Kyoshi Uematsu und Oscar Penas, alles Europameister, Ludwig Paischer, Europameister, zweiter Olympia 2008 und Vizeweltmeister... Die Liste wäre endlos weiter zu führen.
Kommenden Samstag treffen sie auf den deutschen Vizemeister 2009, das Hamburger Judo Team, und wir dürfen mehr als nur dabei sein!
Die Hamburger bringen ein tolles und motiviertes Team mit, daß dank einer ähnlichen Nachwuchsarbeit wie die Niederbayern viele gute deutsche Sportler in seinen Reihen hat und diese mit hochkarätigen Weltklassesportlern ergänzt hat. Nur einige zu nennen reicht um zu zeigen was am Samstag los sein wird:
-60 kg Rishod Sobirov Weltmeister aus Uzbekistan, -66kg Armen Nazaryan Europameister aus Armenien, -73kg Isayev Mansur Europameister aus Rußland, -81kg Srdjan Mrvaljevic 5. Platz WM aus Montenegro, -90kg Dennis Ogjenko Europameister Rußland,-100kg Dmitry Kambanov Europameister Rußland, +100kg Abdullo Tangriev Uszbekistan Silbermedaille bei den Olympischen Spielen.
Das die Norddeutschen noch eine gewaltige Rechnung mit den Abensbergern offen haben, nachdem diese sie im letzten Jahr in einem dramatischen Bundesligafinale auf den zweiten Platz verwiesen, dürfte der Spannung auch keinen Umbruch tun.
Für das diesjährige Bundesligageschehen bedeutet das: wer diesen Kampf verliert ist ausgeschieden! Auch darf der Gewinner das Finale 2010 ausrichten! Huiuiui, da brennt die Luft...
Und weil Judo die Sportart ist die (aus)bildet haben wir uns, zusammen mit unserem Partnerverein bei dieser Aktion, dem SV Ostermünchen, auch ein bisschen etwas an Rahmenprogramm ausgedacht. Wir werden den Judotag mit einem Besuch beim Hauptsponsor der abensberger abrunden.
Ein Besuch der Weißbier-Brauerei Kuchlbauer mit Besichtigung des Hunderwasser Turms. Mittlerweile ein echtes niederbayrisches Wahrzeichen. Auf die Besucher wartet ein Anwesen, das so wirkt, als wäre es tatsächlich ein Fantasiegebäude aus 1001 Nacht. Ein bunter Märchenturm mit großen und kleinen Erkern und goldenen Dächern, in luftiger Höhe wuchern Bäume und Sträucher hervor. Oben thront eine vergoldete Kuppel, die tatsächlich eine gedrückte Kugel sein soll, unten sind selbst die Toiletten im Hundertwasser-Stil gekachelt. Im Turm können die Besucher eine Weißbierglas-Sammlung anschauen und etwas über die Braukunst lernen.
Tolle Stimmung herrschte am vergangenen Sonntag, den 10.10.2010, in der Pallinger Schulturnhalle beim 16. Landkreisturnier der Judovereine der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land. 12 Vereine hatten gemeldet und insgesamt 98 Nachwuchsjudokas der männlichen und weiblichen Altersklassen U11 und U14 an den Start geschickt.
Im letzten Jahr mit nur einem Kämpfer vor Ort, (David Kuttalek 2. Platz) konnten wir dieses Jahr mit zwei Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen unsere Leistung deutlich verbessern.
In der Gewichtsklasse bis 32 Kilogramm holte sich Alex Körtvelyessy mit vier Siege souverän den ersten Platz. Philip Pörnbacher mußte in der Klasse bis 36 Kg lediglich vor seinem Vereinskollegen und guten Freund David Kuttalek sein Haupt neigen und sicherte sich somit den zweiten Platz.
Der erste Platz von David Kuttalek war fast schon zu erwarten nach der unglaublichen Siegesserie in der er gerade steckt: seit 16 Kämpfen ungeschlagen. Weiter so David!
Mit einer guten Leistung schafften es auch unsere zwei Turnierneulinge in der Altersklasse bis 14 Jahren, Marcel Druska und Sigfried Holzner (TSV Chieming) auf dem Podest indem sie sich jeweils die Bronzemedaillen in ihren Gewichtsklassen erkämpfen konnten.
In der Mannschaftswertung konnten wir uns somit den 8 Platz sichern was gar nicht so schlecht ist wenn man bedenkt das wir mit nur vier Kämpfer angereist sind. Für die Mannschaftswertung werden die Punkte die die Kämpfer in den einzelnen Kämpfen erzielt haben zusammengezählt. Das bedeutet soviel wie: viele Kämpfer = viele Punkte. Zum Vergleich: den ersten Platz belegte der AC Bad Reichenhall der mit 17 Kämpfer zum Tanz angetreten ist.
Bereits jetzt freuen wir uns auf das internationale Turnier der Stadt Kufstein das am 24.10.2010 stattfindet. Am Samstag davor aber werden wir noch zusammen mit dem SV Ostermünchen eine Mannschaft bilden und gegen dem Nachwuchs des TSV Abensberg antreten. Der erfolgreichste deutsche Sportverein mit 15 deutschen Meistertitel und 5- maliger Europacupsieger! Home of the Champions! Pah, da lachen wir drüber...
Am Samstag den 31.07.2010 sind wir zeitig mit einer Gruppe von 26 Teilnehmer, Mädchen und Buben, aber auch 6 Erwachsene die wir zur Unterstützung und zur Bildung von Fahrgemeinschaften dringend brauchten, in Richtung Günzburg aufgebrochen um im Legoland Deutschland unseren ersten Saisonabschluss zu feiern.
Grund zum Feiern gab es genug, schließlich haben wir in der kurzen Zeit seit Gründung der Abteilung im Dezember 2009 so einiges geschafft: wir haben 38 aktive Mitglieder die teilweise aus Prien und Bernau zu uns ins Training kommen, wir haben drei neue Kämpfer ausgebildet, wir haben einen siebten Platz bei einem internationalen Turnier mit über 500 Teilnehmer, 2 Technikerpokale,
4 Gold-, 2 Silber-, 3 Bronzemedaillen und zwei gute Platzierungen haben wir bei nationalen Turnieren geholt, wir haben in der Jugendliga alle Kämpfe gewonnen, auch wenn die Mannschaft dann „nur“ den siebten Platz erreichte, wir haben einen Ausflug in das erdinger Rutschenparadies genossen; und schließlich haben 20 Mitglieder die Prüfung zum nächst höheren Gürtel mit Erfolg absolviert. Zwischen drin haben wir natürlich auch ab und zu mal trainiert...
Vor lauter Spaß haben wir die Zeit vergessen und so wurde es fast zwei Uhr morgens bis der letzte seinen Weg ins Bett gefunden hat. Denn natürlich ließen die kleinen Mampftonnen nicht locker bis sich unser Abteilungsleiter und Trainer Christian Kuttalek erweichen ließ uns zum Burger King zu fahren und jedem ein Kindermenü auf Kosten der Abteilung zu spendieren.
Abschließend ließe sich sagen: Es war ein langer Tag aber wir haben jede Minute genossen
Wegen der immer größer werdenden Nachfrage werden wir nach den Sommerferien eine
„Bambini-Gruppe“ ins Leben rufen. Das Angebot ist an Teilnehmer zwischen 6 und 8 Jahren gerichtet und soll hauptsächlich einen spielerischen Charakter mit minimalem Judo-Anteil haben mit dem Ziel den Kindern den natürlichen Bewegungsdrang nicht abkommen zu lassen, die Kräftigung der Muskulatur und die richtige Fallschule beizubringen, die so manchen Knochen bei einem Fall hat heil bleiben lassen.
Die Idee dafür kam als wir der Einladung von Irmi Klauser, der Leiterin des St. Irmingard Kindergartens in Grassau folgten, ein Training im Kindergarten durchzuführen. Die Aktion kam bei den Kids so gut an das wir es unbedingt umsetzen mussten. Glücklicherweise hat man sich beim deutschen Judobund mit dem Thema auseinandergesetzt so das es dafür ein gut strukturiertes und wohl durchdachtes Konzept gibt.
Die Trainingszeiten werden wir zu einem späteren Zeitpunkt über die örtliche Presse bekannt geben.
Am 16.07.2010 fand in Grassau die erste Gürtelprüfung der im Dezember letzten Jahres neu gegründeten Judoabteilung statt.
18 Mädchen und Buben waren mit vor Erregung geröteten Wangen und mit Vorfreude im Gesicht geschrieben angetreten um die für das Erreichen des nächsthöheren Kyu-Grades (japanisch für Gürtel) notwendigen Fertigkeiten dem Prüfer und ihrer zahlreich erschienenen Eltern, Freunde und Verwandte vorzuführen.
Für den 8. Kyu (Weiß-Gelb Gurt) angetreten waren: Iva Leutar, Gina Marie Diener, Naomi Diener, Isabell Becic, Lange Anna Theresa, Bianca Körtvelyessy, Lena Marie Faltin, Noah Diener, Daniel Illenseer, Orlin Okmann, Florian Partsch, David Tanjicz, Alan Brandstetter, Theo Bernhard Lange, Maximilian Kollai und als einziger Erwachsener Valentin Illenseer. Vom TSV Chieming als Prüfling stellte sich Marvin Rohrmeyer der Herausforderung.
Für den 7. Kyu (Gelb Gurt) angetreten war Marcel Druska.
Als Prüfer konnten wir Bernd Röder, Bundeskampfrichter und Träger des 3.Dan (jap. Meistergrad), vom TuS Traunreut gewinnen.
Neben zwei beidseitigen Hüft- und einem Beinwurf mussten die jungen Judoka auch zwei Verkettungen von kontrollierten Werfen mit anschließenden Haltegriff und Befreiung aus diesen vorzeigen. Auch mussten sie beweisen das sie eine sich ergebende Situation richtig ausnutzen können indem sie zum Beispiel Ukes (wörtlich übersetzt: der Nehmende, der Partner an dem man die Technik ausübt) Zugbewegung nachgeben und diesen nach hinten wirft; bzw. wenn dieser nach vorne drückt ihn über die Hüfte fallen lässt.
Als letztes Fach der Gürtelprüfung folgte das Randori (der Trainingskampf). Auf diesem Niveau, da die Fallschule noch nicht richtig ausgereift ist, wird dieser aus dem Kniestand ausgeführt. Der Prüfer erwartet zu sehen das man gelernt hat, dass sich als Sieger derjenige verstehen darf der in einem Miteinander zum gemeinsamen Fortschritt beider Übenden führt indem er nicht verbissen um den Sieg mit „allen Mitteln“ kämpft sondern sich mit „Köpfchen“ und Technik einen Vorteil verschaffen kann, gleichzeitig aber auch mal einem schwächeren Partner seinen Respekt zollt und diesen auch mal zum „Zug kommen lässt“, auch mal Hilfe anbietet wenn es mal „stockt“.
Für den Gelb-Gurt musste Druska Marcel auf den grundlegenden Erfahrungen des 8. Kyu aufbauend sein Repertoire an Hüft- und Beinwürfen um je einen Wurf erweitern. Im Boden musste er bereits ein Wechsel aus vier Haltegriffen mit anschließender Befreiung demonstrieren. Das Fallen Rück- und Seitwärts aus dem Stand wurde durch die Judorolle ergänzt. Die Würfe hatte er weiterhin basierend auf Uke´s Aktionen durchzuführen.
Mit der Leistung der Prüflinge zeigte sich Trainer Christian Kuttalek, aber vor allem Prüfer Bernd Röder, sehr zufrieden. Alle Prüflinge konnten den nächsthöheren Kyu-Grad erreichen.
Als Anerkennung an ihre Leistung erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde und einen Gürtel in der neuen Farbe mit der Verpflichtung diesen zu tragen und ihr Verhalten dementsprechend anzupassen.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Unseren allerbesten Dank wollen wir hiermit den Eltern und Verwandten der Kinder aussprechen die unser Buffet mit Getränke, Kaffee und Kuchen bereichert haben und somit ihren Beitrag dazu geleistet haben die Gürtelprüfung auch aus kulinarischer Sicht unvergesslich zu machen.
Und ein bisschen Reklame in eigener Sache wollen wir natürlich auch machen. Bis auf weiteres findet das Training weiterhin am Freitag zwischen 16.30-18.30 Uhr in der Schulturnhalle Grassau statt. In den Ferien findet kein Training statt. Interessierte können jederzeit ins Geschehen einsteigen. Es bedarf keiner Vorkenntnisse. Außer guter Laune muss man nichts mitbringen.
Wegen der hohen Nachfrage haben wir uns entschieden nach den Sommerferien eine „Bambini-Gruppe“ anzubieten wo wir ein Judo-Training im Elementarbereich für 6-8 jährige praktizieren werden. Ziel dieser Gruppe ist es den Kindern eine grundlegende, allgemeine, motorische und spielerische Bewegungsschulung mit minimalem Judo-Anteil zuteil werden zu lassen. Fallschule und die Kräftigung der Muskulatur stehen im Vordergrund.
Jüngere Kinder werden nur als Eltern-Kind Teilnehmer angenommen. Das heißt dass ein Elternteil im Training mitmachen muss. Als unterste Altersgrenze sehen wir auf jeden Fall das 5 Lebensjahr.
Insgesamt neun Medaillen und zwei gute Platzierungen konnten die grassauer Judoka in den letzten zwei Wochenenden mit nach Hause bringen!
Am 04.07.2010 fand in Erding das jährliche Schlumpfturnier der Kinder U11 statt. Die grassauer Judoabteilung war mit drei Kämpfer an den Start gegangen und insgesamt fünfzehn Teilnehmer um diese anzufeuern und zu Höchstleistungen zu treiben.
David Kuttalek konnte sich souverän mit vier Siegen durchsetzen und belegte somit den ersten Platz. Für ihr erstes Turnier super platziert waren auch Philip Pörnbacher, der den fünften Platz in der gleichen Gewichtsklasse wie David belegen konnte und Alexandru Körtvelyessy der mit dem vierten Platz das Turnier mit einer leicht besseren Platzierung zu Ende brachte.
Um die Erfolge gehörig zu feiern ließen wir es uns selbstverständlich nicht nehmen anschließend das erdinger Rutschenparadies in Beschlag zu nehmen und unsicher zu machen.
Am 10.07.2010, veranstaltete der SV Ostermünchen ein Nachwuchsturnier wo insgesamt zehn Vereine eingeladen waren die mit weit über 100 Teilnehmer der Einladung auch folgten.
Als wir die Reise antraten konnten wir noch nicht ahnen das wir mit insgesamt acht Medaillen und zwei von fünf Technikerpreisen wieder nach Hause kommen würden. Somit dürfen wir auch diese Veranstaltung als vollen Erfolg verbuchen. Goldmedaillen gab es für David Kuttalek, Frovin Bühler und Philip Pörnbacher. Silber gab es für Sigfried Holzer und Alexandru Körtvelyessy. Die Bronzemedaillen umhängen durften sich unsere Turnierneulinge Marcel Druska, Julian Metz und Lucas Kuttalek. Die Technikerpreise heimsten David Kuttalek und „Siggi“ Holzer ein.
Technikerpreise werden für die schönsten Techniken in einem Turnier vergeben. Sie sind eine wichtige Bestätigung für Trainer Christian Kuttalek dass er mit der eingeschlagenen Trainingsrichtlinie richtig liegt.
Für den 31.07.2010 haben wir uns vorgenommen das Schuljahr mit einem Besuch ins Legoland Deutschland in Günzburg abzuschließen.
Das Ferienprogramm wo zwei Fahrradtouren geplant sind werden wir noch rechtzeitig vor Ferienbeginn veröffentlichen.
Am Sonntag, den 16.05.2010, fand in Töging am Inn die Rückrunde der diesjährigen Jugendliga statt.
Nach dem Sieg über die Kampfgemeinschaft Töging-Hirten mit 7-6 (Hinrunde 9-4), gegen TUS Holzkirchen mit 8-6 (Hinrunde 9-9) und einen verlorenen Kampf gegen den TSV Grafing 6-11 (Hinrunde 5-9) steht nun die Mannschaft des TuS Bad Aibling, derer wir uns angeschlossen haben, auf den zweiten Platz und hat sich somit vorzeitig für das Finale, am 17.07.2010, in Wolfratshausen qualifiziert.
Die anderen zwei Mannschaften nehmen am 27.07.2010 an der Platzierungsrunde in Fürstenfeldbruck statt wo sich die ersten zwei unter sieben Teilnehmern dann auch noch nachträglich für das Finale qualifizieren können.
Unsere neue Abteilung konnte in diesem Jahr erst einen Kämpfer in die Liga platzieren. Mit einer super Leistung, vier Siege in vier Einsätze, konnte sich David Kuttalek bewähren und mit vier Punkten seinen Beitrag an der guten Platzierung der Mannschaft abliefern.
Das ganz besondere Flair an der Jugendliga ergibt sich aus der Mannschaftsaufstellung: neben vier Kinder unter 11 Jahren kämpfen sechs Kinder unter 14 Jahren, fünf Jugendliche unter 17 Jahren und drei Männer unter 20 Jahren um den Tagessieg. Die Motivation der jüngeren Jahrgänge steigert sich dadurch enorm. Schließlich sucht man die Anerkennung der „Älteren“ und will als Sieger „dazu“ gehören. Auch das Anfeuern durch die Teammitglieder am Mattenrand und das „miteinander-füreinander“ Gefühl stärken das Selbstbewusstsein und somit die Freude an der sportlichen Auseinandersetzung.
Am 04.07.2010 freut sich die Abteilung auf den ersten Ausflug dieses Jahres: für das erdinger Schlumpfturnier sind alle Mitglieder herzlich eingeladen unsere (nach der letzten Gürtelprüfung bereits) drei Kämpfer von der Tribüne aus anzutreiben und anschließend die erdinger Therme, das größte Rutschen-Paradies Europas, in Beschlag zu nehmen und unsicher zu machen.
Die Badesause wird als Fixtermin in unserem Kalender jedes Jahr Bestand haben!
ACHTUNG! Nach den Pfingstferien wird das Training bis auf weiteres, jeweils am Freitag ab 16.30 Uhr stattfinden.
Stark besucht war auch diesmal wieder das am Ostermontag ausgetragene traditionelle, mittlerweile achtzehnte!, internationale Judo-Osterpokalturnier in der Kufstein-Arena in Tirol.
595 Judoka aus 90 Vereinen aus dem Gastgeber Land Österreich, aber auch aus Italien, Belgien, Schweiz, Tschechien, Holland, Ungarn und natürlich aus Deutschland wagten sich am Ostermontag auf Kufsteins Matten, alle das gleiche Ziel vor Augen: eines der begehrten Pokale dieser großartigen Veranstaltung zu ergattern.
Logisch das unsere junge Abteilung da auch antreten musste! Mit allen Mitteln die uns zur Verfügung standen: ein Kämpfer...
Der aber hatte es in sich! Mit drei vorzeitige Siege! und zwei verlorene Kämpfe, der zweite ganz knapp über Kampfrichterentscheid, konnte sich David Kuttalek einen respektablen siebten Platz erkämpfen.
Die Bewertung der Techniken im Judo erfolgt nach der Perfektion der Ausführung. Somit ist das Streben nach Vollkomenheit oberstes Gebot im Judo-Training. Wenn man es schafft seinen Partner mit einer Technik voll auf den Rücken zu werfen unterbricht der Kampfrichter den Kampf sofort mit “Ippon“. Die Wertung ist zu vergleichen mit einem KO im Boxen. Diese Wertung kann man auch erzielen wenn man den Partner für 25 Sekunden mit dem Rücken auf die Matte in einem sogenannten Haltegriff festhält, oder, im Fortgeschrittenen-Judo, ihn nach einer Würge- oder Armhebel-Technik dazu zwingt, durch dreimaliges auf die Matte klopfen, aufzugeben. Schafft man es zweimal in einem Kampf mit Wazari zu werfen, werden diese zu einem Ippon zusammenaddiert und der Kampf wird mit sofortigem Sieg unterbrochen.
Die kleinste Wertung heißt „Yuko“. Mit dieser Wertung wird eine Wurftechnik bewertet wo der geworfene nur auf die Seite fällt. Dazwischen heißt die nächste Wertung „Wazari“, was bedeutet das der Partner erst auf die Seite fällt dann aber weiter auf den Rücken geführt wird.
Über Kampfrichterentscheid zu verlieren bedeutet dass keiner der Kämpfer eine Wertung innerhalb der regulären Kampfzeit erreichen konnte. Dann entscheidet der Kamprichter wer der aktivere der beiden Judoka war und legt diesen als Sieger der Begegnung fest.
Natürlich werden die spektakulärsten Ippon, aus dem Stand durch Wurftechniken erzielt. Doch sind diese auch am schwierigsten durchzuführen. Da der Partner bloß einer winzigen Bewegung bedarf um dem Angriff auszuweichen ist man sehr auf das kombinieren der Techniken angewiesen. Sozusagen den Partner auszutricksen… Und das macht natürlich den Reiz im Judo-Sport aus. Sein Gegenüber nicht einfach körperlich zu dominieren sondern vor allem den Kopf anzustrengen um einen Sieg zu erringen. Der schlauere gewinnt.
Vierzig Standtechniken muss der Judoka beherrschen wenn er den Meistertitel, den 1 Dan (schwarzer Gürtel) erreichen will. Insgesamt gibt es im Kodokan Judo siebenundsechzig Standtechniken und alle dieser Techniken lassen sich untereinander in hunderten von Kombinationen und Variationen ausführen.
Der fortgeschrittene Judoka muss also imstande sein Kombinationen durchzuführen. Als fortgeschrittener Anfänger gilt man ab dem orangenen Gürtel. Und der ist das nächste Ziel das sich David Kuttalek spätestens für die erste Gürtelprüfung der neu gegründeten Abteilung, das im Juli dieses Jahres noch vor den Sommerferien stattfinden wird, gesetzt hat. Aber bis dahin erwarten uns noch ein paar wichtige Termine in der Jugendliga wo wir uns der Mannschaft des TuS Bad Aibling angeschlossen haben.
Um eine Mannschaft in der Jugendliga anmelden zu können brauchen wir 35 Kämpfer. Deswegen an dieser Stelle unser Aufruf: Wer Lust und Laune auf „bewegten Spaß“ hat der soll einfach Samstag zwischen 10.00-12.00 Uhr in die grassauer Turnhalle vorbeischauen. Man kann jederzeit ins Training einsteigen. Es bedarf keiner Vorkenntnisse. Alles was man mitbringen soll ist gute Laune. Zurzeit lachen und erfreuen sich bei uns regelmäßig zwischen fünfundzwanzig und dreißig Kinder zwischen sieben und elf Jahren, Mädchen und Buben im Training.