In der Woche vom 10.-14.11.2014 hat in ganz Deutschland der „Tag des Judo“ stattgefunden. Judo-Vereine und Schulen haben in Absprache mit den Kultusministerien der Länder den Schülerinnen und Schülern gemeinsam die Möglichkeit geboten, sich spielerisch mit dem Judosport auseinanderzusetzen. Ins Leben gerufen wurde diese bundesweite Initiative vom Deutschen Judo-Bund e.V. (DJB).
Gut 240 Schüler der 3. und 4. Klassen aus der Grund- und Mittelschule Grassau, sowie Unterwössen und Marquartstein konnten die Verantwortlichen des Judo-Club Achental von Montag bis Donnerstag erreichen. Dabei ließen sich sowohl die Lehrkräfte wie auch die Übungsleiter von der Motivation der Kinder anstecken. Der Spaß und die Freude auf die bevorstehenden Trainingseinheiten war den meisten bereits im Vorfeld im Gesicht geschrieben; kennen doch viele unsere Arbeit entweder aus dem Verein oder aus den vergangenen Jahren im Schultraining. Denn bereits im vierten Jahr läuft die Kooperation mit der Schule aus Grassau. In den letzten zwei Jahren ließ sie sich auch auf die Grundschulen in Unterwössen und Marquartstein erweitern. Mit dem Gymnasium in Marquartstein, in dessen Sporthalle sich die Trainingsstätte des Judo-Club Achental befindet, haben wir bereits im letzten Schuljahr eine SportAG gegründet.
Das Training wurde speziell auf das Alter und die körperlichen Gegebenheiten der jungen Teilnehmer/innen abgestimmt. Im Vordergrund stand der spielerische Aspekt. Emily Stowasser aus Grassau (9 Jahre) machte der „Hahnen-Kampf“ am meisten Spaß: „Das war lustig. Man musste immer versuchen auf ein Fuß stehen zu bleiben und dabei den anderen nicht auf dem Boden aufzulegen, obwohl der Trainingspartner versuchte einen dazu zu bringen."
Insgesamt treten die Übungsleiter des Judo-Club Achental aber immer als Botschafter aller Sportarten auf und sind bestrebt die Schüler allgemein zu mehr Bewegung, unabhängig von der Sportart, zu ermuntern. Aber selbstverständlich ist es ihre Absicht in erster Linie das Interesse der Kinder für die olympische Disziplin Judo zu wecken und ihnen die positiven sportsoziologischen Effekte dieser Form der Körper- und Geisteserziehnung nahe zu bringen. Gerade im Alter zwischen 9-11 Jahren sind die Kinder bereit sich neu zu orientieren und sich auf eine neue Herausforderung einzulassen. Ganz gut dabei aufgehoben sind sie bei der Sportart Judo. Denn da wird, wie bei kaum einer anderen Sportart, der gesamte Körper gefordert und zusätzlich wird der Geist zum kreativen Umsetzen des Erlernten, mit direktem Feedback durch den Trainingspartner, angeregt. Der gesamte Stütz- und Bewegungsapparat, das Herz-Kreislauf-System und alle koordinativen Eigenschaften werden trainiert. Dem natürlichen kindlichen Drang, sich ständig körperlich zu messen, rangeln und raufen, aber auch körperlichen Grenzen kennenzulernen nachzugehen, erhalten die Kinder beim Judo in einer geschützten Umgebung und nach festen Regeln geboten. Selbstverständlich dabei immer dem Kredo folgend, dass man seinen Partner immer so behandeln muss wie man sich selbst wünscht, von ihm behandelt zu werden. Judo ist ideal für die motorische Grundausbildung der Kinder. Ergotherapeuten, Kinderärzte und -psychologen raten zum Judosport. Ungeachtet der vielfältigen psychosozialen und motorischen Vorzüge der Sportart, geniessen die Kinder die Bewegungsvielfalt, die nirgends so leicht gefördert wird, wie auf einem weichen Untergrund. Und, obwohl Judo keine reine Selbstverteidigungsart wie z.B. Ju-Jutsu oder Karate ist, enthält es doch die nötigen Elemente die im Notfall eine effektive Selbstverteidigung ermöglichen. Denn keine andere Selbstverteidigungskunst kann so dermaßen körperlich trainiert werden wie Judo. Indem man die gefährlichen Techniken entfernt hat, ist eine Form der Selbstverteidigung geschaffen worden, die unfallfrei und vor allem praktisch antrainiert werden kann.
Die „Judo-Werte“ Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Höflichkeit, Mut, Wertschätzung, Selbstbeherrschung, Respekt, Ernsthaftigkeit und Freundschaft sind grundlegender Bestandteil unseres Trainings.
Alle Kinder haben nun die Möglichkeit, sich zum Probetraining in unsere Trainingssstätte in der Sporthalle des Gymnasiums in Marquartstein, immer Dienstag und Donnerstag zwischen
17.00-18.30 Uhr, zu begeben und beim Geschehen vor Ort mitzumachen. Weitere Informationen gibt es auf der Vereins-Homepage unter www.judo-club-achental.de
Mit drei Kämpfer war der Judo-Club bei der oberbayerischen EM der Männer und Mädchen U15, die am Wochenende in Mossburg stattgefunden haben, vertreten. Dabei konnten unsere Athleten gute Platzierungen erreichen. David Kuttalek schafft in der starken Gewichtsklasse der -60 Kg den dritten Platz. Auch Jasmina Fajic weiss in der Gewichtsklasse bis 48 Kg mit einem dritten Platz zu beeindrucken. Turnieranfänger Anthea Pauli schafft es uns aber alle zu verblüffen. Mit einem unglaublichen Kampfgeist und sehr viel Siegeswillen, schafft sie bis 57 Kg einen sehr guten 5. Platz zu belegen. Somit sind alle unsere Kämpfer auf die Gebietsmeisterschaften qualifiziert. Diese finden am nächsten Wochenende in Lohhof für die Mädels, sowie wiederum in Moosburg für die Buben statt.
Den gelungenen Turniertag versüssten wir uns anschließend mit einem Besuch der Wiesn in München.
Für diesen Artikel gibt es Bilder in der Galerie.
Am 19.07.2014 fand in Holzkirchen das Finale der Jugendliga statt. Für dieses ganz besondere Turnier stellt der Judo-Club Achental gemeinsam mit dem TUS Bad Aibling eine Kampfgemeinschaft, die sich in diesem Jahr als zweitplatzierte der Gruppe West, ohne den Umweg über die Platzierungsrunde direkt ins Finale qualifizieren konnte.
Das ganz besondere Flair dieser Veranstaltung ergibt sich aus der Mannschaftsaufstellung: neben fünf Kinder aus der Altersklasse der (U)nter 12 Jahren kämpfen sechs Kinder U15 und vier Jugendliche U18 um den Tagessieg. Die Motivation der jüngeren Jahrgänge steigert sich dadurch enorm. Schließlich sucht man die Anerkennung der „Älteren“ und will als Sieger „dazu“ gehören. Die älteren "Semester" hingegen wollen in ihrer "Lässigkeit" glänzen und sind dadurch besonders motiviert. Das Anfeuern durch die Teammitglieder am Mattenrand und das dadurch entstandene „miteinander-füreinander“ Gefühl stärken das Selbstbewusstsein der Kinder und somit die Freude an der sportlichen Auseinandersetzung. Ein Riesenspass also, für "klein und groß" ...
Behutsam wollten wir das Kampfgeschehen angehen. Uns erst mal vorsichtig an die Gegner herantasten, lautete die Devise. Denn gleich in der ersten Begegnung sollten wir gegen den Meister aus dem letzten Jahr antreten: der absolute Pool-Favorit, der 1. SC Gröbenzell, betrat das Kampfgeschehen als Sieger der Gruppe Nord! Die Überlegung war: vorsichtig die zweite Garde unserer Mannschaft antreten lassen, "weil wir ja eh keine Chance haben" gegen diese "Super-Mannschaft" und somit unsere besseren Kämpfer schonen. Denn danach konnten wir immer noch den zweiten Platz im Pool erreichen, um später im schlimmsten Fall auf einen dritten Platz das Turnier zu beenden. Aber auch noch eine Chance auf eine mögliche Finalrundenteilnahme bestand bei dieser Aufstellung. Also ein sicherer 2. Platz, sollten wir wieder gegen die Götter-Gegner aus Gröbenzell antreten müßen ...
Der Endstand der Begegnung lautete 08:07, aus Sicht der Gröbenzeller! Und das gegen unsere Reserven! Na hoffentlich sollte uns dieser Fehler nicht noch das Genick brechen ... Doch selbstverständlich tat es das!
Für das erste mal in ihrer Laufbahn überhaupt, schafften es die KG Traunreut-Bad Reichenhall überhaupt in die Finalrunde dieses Turniers. An diesem Tag als zweitplatzierte aus der Gruppe "Süd" angereist, konnten sie für unsere starken Kämpfer keine echte Gefahr darstellen. Dachten wir ... Also wieder vorsichtig die Aufstellung der Mannschaft durchdacht, immer in Ausblick auf die vielen Kämpfe die uns noch bis in die Finalrunde erwarten würden, immer darauf ausgerichtet die Kräfte unserer Athleten für Größeres zu sparen. Endstand 07:07, Unterbewertung 70:70. Ein glatter Gleichstand also!
Nun standen wir aber richtig dumm da! Ein haushoher Sieg musste her. Also mindestens ein 10:05 gegen die KG Palling-Freilassing-Bürmoos, aber auch nur vorausgesetzt das Gröbenzell gegen Traunreut-Bad Reichenhall einen höheren Sieg als 08:07 schafften, hatten doch die Pallinger die Begegnung mit Traunreut mit 05:10 verloren. Ääähh ... ?!??
Wir hielten uns an unseren Teil der Abmachung. Die Gröbenzeller nicht!! Die Begegnung konnten die Traunreuter im allerletzten Kampf mit lediglich dem kleinen Vorteil einer Bestrafung, für sich entscheiden. Somit waren wir draussen und mussten uns für dieses Jahr mit dem 5. Platz zufrieden geben.
Aber Spaß beiseite!
Insgesamt 7 von 15 Gewichtsklassen konnten wir Verletzungsbedingt oder wegen Ausfälle nicht besetzen. So geschwächt schenkten wir in jeder Begegnung 8 Punkte her. Von da weg immer noch die Ergebnisse zu erreichen, die wir erreicht haben, ist eine fantastische Leistung die den höchsten Respekt verdient. Die Mathematiker unter uns werden erkennen, dass wir maximal einen Kampf pro Begegnung verloren haben. Die Vizebayerischen Meister aus der VMM U12 haben eh nichts anbrennen lassen und haben alle Kämpfe vorzeitig für sich entschieden. In der U15 gab es genau wie in der U18 jeweils lediglich eine Schwachstelle. Die Jungs haben sich unglaublich motiviert reingehängt und haben mit ihrer Leistung fast schon das Unmögliche gemeistert. Bravo an alle Kämpfer für ein Finale, das uns für mindestens den Rest des Jahres mental beschäftigen wird. Ein super spannender Kampftag, der mächtig Spaß gemacht hat und ein Ergebnis den zum Schluss keiner so richtig ernst nehmen wollte.
Abschliessend sei noch gesagt, dass wir Trainer, Christian Kuttalek vom JC Achental und Robert "Bobbl" Weisser für die Aiblinger, dem lieben Herrgott danken, dass unsere Kämpfer (durchgehend minderjährige) nicht die Fehler erkannt haben die wir in der Mannschaftsaufstellung gemacht haben und das wir nur deswegen heil nach Hause angekommen sind.
Bravo Drachen!
"Die Handlung und die handelnden Personen dieses Zeitdokumentes sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig. Und jeder der diesen Bericht allzu ernst nimmt, hat sowieso nicht alle Tassen im Schrank" Hahaha ...
Der Titel des bayerischen Vizemeisters U12 geht in diesem Jahr an den Judo-Club Achental!
Allein der Bundesligaerste und deutsche Rekordmeister TSV Abensberg konnte das hochgesetzte Ziel unserer Judo-Drachen verhindern und wird mit seiner "Niederbayernauswahl" sowohl bei den Mädels wie auch bei den Buben bayerischer Meister. Hut ab vor einer fantastischen Leistung der "Babonen", wie sie sich gerne nennnen.
Bei den Judo Mannschaftsmeisterschaften sind die Regeln relativ einfach: jede gewonnene Begegnung fügt der Mannschaft einen Punkt hinzu. Der Verlierer erhält null Punkte und bei Gleichstand erhalten beide keine Punkte. Der spannendste und für die Mannschaftsführer schwierigste Teil aber, ist die Aufstellung der Mannschaft. Sie entscheidet maßgeblich über Sieg oder Niederlage in einer Begegnung. Nach Bekanntgabe des Kaders durch das Einreichen der Wiegeliste, wird diese öffentlich und daraus kann der "gute" Mannschaftsführer den Gegner einigermaßen einschätzen. Hat man zum Beispiel einen guten 40 Kg Kämpfer, kann man den gegen einen guten Gegner in (maximal) einer höheren Gewichtsklasse eintreten lassen und somit der gegnerischen Mannschaft einen sicher geglaubten Punkt durch erreichen eines Gleichstandes oder sogar eines Sieges, verwehren. Soweit die Theorie. Denn in der Praxis machen sehr viele andere Faktoren, wie z.B. die Tagesform, die Reihenfolge der Begegnungen, "geklaute" Punkte etc., den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage aus.
Nach dem Titel des oberbayerischen Meisters und dem dritten Platz auf der südbayerischen, galt es am 05.07.2014 im oberfränkischen Münchberg nun die bayerische "mit nach Hause zu nehmen".
Nachdem wir uns im Viertelfinale gegen den Nordbayerischen ersten, die Kampfgemeinschaft Ensdorf-Schwarzenfeld (5:2) durchsetzen konnten und im Halbfinale der Sieg über den Bundesligisten und Traditionsverein des TSV Großhadern (4:3) entscheidend war, galt es im Finale den TSV Abensberg, der uns bereits auf der südbayerischen (5:2) auf den dritten Platz verwies, zu bezwingen.
Mannschaftsführer Kuttalek zur Austragung des Finalkampfes:
Nachdem uns insgesamt drei Sportler die Teilnahme wegen gesundheitlichen Einschränkungen am Kampftag abgesagt haben; unser Kämpfer bis 28 Kilogramm nicht antreten durfte weil er sein Gewicht nicht hatte und wir im Schwergewicht von Haus aus keinen hatten, standen wir vor einer großen Herausforderung. Der ganze Tag war also ein hin und herschieben von Kämpfern in den Gewichtsklassen. Bis 34 Kilogramm hatte ich einen Joker (Doppelbesetzung) den ich um eine Gewichtsklasse nach oben einsetzen konnte. Danach hätte ich alle Gewichtsklassen (-28, -31, -34, -37, -40, -43, -46, +46), bis hin auf +46 Kg besetzen können. In Finale aber, entschied ich mich, nicht zu schieben. Ich hatte ausgerechnet das ich die zwei Punkte bis 28 Kg und im "Plus" herschenken konnte, wenn nur meine sogenannten "Punktgaranten" ernten würden und die restlichen Kämpfer ein "Unentschieden" rausholen würden. Wäre dieser Plan ausgegangen, rechnete ich mir "Gleichstand" aus, wo laut Regelwerk drei Gewichtsklassen ausgelost und der Gewinner aus diesen drei Kämpfen den Titel des bayerischen Meisters für sich hätte beanspruchen können. Da ich in der Mannschaft 4 sogenannte Punktgaranten hatte, rechnete ich mir so eine höhere Chance auf den Titel.
Leider konnte einer unserer Punktgaranten seine Leistung nicht zu 100% abrufen und der Plan konnte so nicht mehr ausgehen. Aber noch schlimmer war die psyhologische Wirkung die die Niederlage auf den Rest der Mannschaft hatte. So gingen danach alle Kämpfer unter enormen Druck rein und es war klar das sie nicht mehr ihre gewohnte Leistung bringen konnten. Insgesamt aber ein fantastisches Ergebniss für einen kleinen Dorfverein deren Kämpfer erst vor circa vier Jahren das Training aufgenommen haben. Bravo Drachen!
Vielen Dank an die VR Bank Grassau und an die Autowerkstatt Christian Maier, die an uns geglaubt haben und durch deren Spenden die Finanzierung des Vorhabens erst möglich wurde.
Zu diesem Bericht gibt es weiter Beiträge hier.
Nachdem zwei Jahre hintereinander das erdinger Schlumpfturnier buchstäblich abgesoffen ist, 2012 wegen einem Rohrbruch und im letzten Jahr wegen Hochwasser, durften die Judoka der Jahrgänge 2004 und 2003 dieses Jahr endlich wieder um die begehrten Medaillen mit dem Schlumpfmotiv antreten. Mit sechs Sportler vertreten, schafft es der JC Achental am 28.06.2014 wieder mit guten Platzierungen zu glänzen. So erreicht bei den Mädels Luise Premm den 5. Platz, Magdalena Schweiger den 4. Platz und Emily Metz schafft es mit Erreichen des 2. Platzes, sich sogar eine der begehrten Medaillen zu ergattern.
Bei den Buben überzeugt Lucas Kuttalek nach einer super Vorstellung ungeschlagen und erreicht den 1. Platz. Für Denis Fajic und Jonas Schinkel gibt es jeweils Bronze.
Dem alten Brauch folgend, ließen wir es uns auch dieses Jahr nicht entgehen, die erdinger Therme unsicher zu machen. Mit 20 durchtrainierten Vereinsmitgileder nahmen wir das Galaxy Rutschenparadies für uns in Beschlag wo wir für ganze drei Stunden eine Riesengaudi erleben konnten.
Zum Auftakt der diesjährigen VMM-Saison der U12, schaffen es die Mannschaften des Judo-Club Achental sowohl bei den Mädels als auch bei den Buben, die gesteckten Ziele zu erreichen.
Mit 5:3 gegen die KG (Kampfgemeinschaft) Holzkirchen-Ammerland, 5:3 gegen die KG Töging- Gröbenzell und schließlich einen überlegenen Sieg von 7:1 gegen den TV Peiting, holen sich unsere männlichen Judo-Dragons (Drachen) den Titel des oberbayerischen Meisters.
Für die Turnierneulinge aus der Mädelsmannschaft war als gesetztes Ziel lediglich die Qualifikation auf die Gebietsmeisterschaft gesetzt. Da sich die ersten 4. Platzierten weiterempfehlen, reicht unserem weiblichen Nachwuchs der erreichte dritte Platz vollkommen. Für die zukünftigen Begegnungen schafft Mannschaftsführerin Anetta Kuttalek, auch für die Drachen-Mädels zwei starke Fremdstarterinnen zu verpflichten, sodass wir uns langsam zu träumen wagen ...
Beide Teams qualifizieren sich somit für die Südbayerische Vereinsmannschaftmeisterschaft, die am 29.06 in Abensberg stattfinden wird und wo sie hoffentlich nicht geschwächt durch das am Vortag stattfindende Schlumpfturnier und die obligatorische jährliche Badesause in Europas größten Rutschenparadies des Galaxy Erding, ihren Siegeszug weiterführen werden.
Bei dem gleichzeitig stattfindenden Ranglistenturnier der U15 schaffen beide unsere Starter David Kuttalek und Jasmina Fajic, jeweils dritte Plätze zu belegen. Während sich David durch einen schlechten Tag durchkämpfte, indem er einfach nicht in seiner gewohnten Form hineinfinden konnte, überraschte Jasmina mit Kampfgeist und Siegeswillen.
Danke an die vielen Eltern, die uns mit Fahrgelegenheiten aushgeholfen haben und bravo an alle Sportler. Ihr habt es wieder einmal geschafft, uns unheimlich stolz zu machen!
Mit nur einer einzigen Niederlage in der ganzen Saison, schafft David Kuttalek zusammen mit der Mannschaft des 1. SC Gröbenzell einen fulminanten Erfolg mit nach Hause zu holen. Der 5. Platz auf der höchsten in dieser Altersgruppe zu erreichenden Ebene ist die Krönung für eine erfolgreiche Saison, die in dieser Form von der sehr jungen Mannschaft niemand erwartet hat.
Vorangegangene für die Qualifikation notwendige Erfolge der Mannschaft waren: der Titel des Oberbayerischen Meisters und der 3. Platz auf der Süd- sowie später auch auf der Bayerischen Meisterschaft. Danke an die Gröbenzeller und ganz speziell an die Mannschaftsleiterin Margit Dippold, für ihren Einsatz in der diesjährigen Judo-Vereinsmannschaftsmeisterschaft der U15.
Am Samstag, den 31.05.2014, geht es in Töging mit der Altersgruppe der U12 (jünger als zwölf) in der VMM los. Zum ersten mal schafft es unser Verein mit gleich zwei Mannschaften aus eigenem Nachwuchs, sowohl bei den Mädels wie auch bei den Buben, an den Start zu gehen. In dieser Altersgruppe ist die höchste Ebene bereits auf der Bayerischen Meisterschaft erreicht. Ganz gute Chancen dabei, vielleicht sogar auf einen Bayerischen Titel, erhoffen wir uns für unsere Bubenmannschaft. Bereits mit erstklassigen Athleten in den 7 Gewichtsklassen besetzt, verpflichtet Mannschaftsleiter Christian Kuttalek trotzdem noch zwei Spitzensportler vom TuS Bad Aibling und eine "Feder", einen Leichgewichtler vom ESV Ingolstadt.
Die Mannschaft der Mädels steht noch auf leicht wackligen Füßen, ist sie doch hauptsächlich mit Turnieranfängern besetzt. Gesetztes Ziel ist lediglich die Qualifikation auf die Südbayerische, die Ende Juni in Abensberg stattfinden wird. Alles darüber hinaus ginge auf das Konto "Glück".
Trotz der Erfolge unserer Kämpfer sieht sich der Judo-Club Achental weiterhin als einen Spass- und Breitensport-Verein. Wir sind stolz auf diese Erfolge, definieren uns aber nicht darüber.
Um aber Kontinuität und Erfolge auch in den nächsten Jahren zu erzielen, muss sich die Vereinsführung bereits jetzt um Nachwuchs kümmern. Denn um an Turniere teilnehmen zu dürfen, muss man mindestens Träger des gelben Gurtes sein und die Ausbildung dazu dauert mindestens ein Jahr. Schliesslich muss auch das Muskelkorsett gefestigt werden und die Fallschule muss "im Traum" beherrscht werden, um Verletzungen vorzubeugen. Wenn du Spass hast an Einzelturnieren; wenn du keine Lust mehr hast wegen der Mannschaftsleistung zu verlieren, weil deine Teamkollegen wieder einmal "cool" sein wollten; wenn du bereit bist Verantwortung für dein Handeln zu übernehmen; dann komm doch einfach ins Training. Das Training für die Gruppe der Anfänger findet immer Dienstag und Donnerstag ab 17.30 Uhr in der alten Sporthalle des marquartsteiner Gymnasiums statt. Die Trainingsinhalte richten sich an Schüler ab der 3. Klasse.
Mit 604 Teilnehmern aus den 8 Nationen Deutschland, Österreich, Italien, Ungarn, der Schweiz, Tschechei, Belgien und Holland war das internationale Turnier der Stadt Kufstein wieder einmal sehr gut besucht. Trotz Ferien ließen sich 7 Kämpfer des Judo-Club Achental mobilisieren, die Farben ihres Vereines hoch zu halten und sich um die begehrten Pokale mit der internationalen Konkurrenz zu messen.
Für die in die Altersklasse der U16 frisch aufgestiegenen Sportler machte sich der Altersunterschied und die körperliche Entwicklung ihrer Gegner so deutlich bemerkbar, dass einfach nichts zu holen war.
Auch Emily Metz, unser Neuling im Turniergeschehen der weiblichen U12, hatte mit den gleichen Problemen zu kämpfen und konnte zum Schluss nur den Status der "Teilnehmerin" mit nach Hause nehmen.
Anders Lucas Kuttalek in seinem letzen Jahr U12. Nachdem er im ersten Kampf nach wenigen Sekunden den Tschechen Smejkal Vojta mit einem Fussfeger außer Gefecht setzen kann, muss er nach einer Unachtsamkeit das Nachsehen gegen seinen Landsmann Tausch Niklas vom Landesverband Sachsen-Anhalt haben. Mit dem seit Jahresanfang eingeführten neuen Kampfregeln nicht richtig vertraut, unterbricht er beim Verlassen der Kampffläche seine Verteidigung, wo sein Gegner sofort die Gelegenheit zu nutzen weiß und sich auf ihn stürzt, um ihn für 20 Sekunden in einem Haltegriff zu imobilisieren und so den Kampf für sich zu entscheiden. Nun war nur noch Bronze zu holen. Dafür musste er aber alles gewinnen.
Nach Siege gegen Tobias Wehner vom Judo-Team Hessen und Christo Powolny vom PSV Salzburg traf er auf seinen alten Bekannten vom letztjährigen internationalen Turnier am Mondsee, Miklos Levente. War er noch im letzen Jahr verängstigt von dessen agressiven Kampfstil, ließ er dieses mal nichts mehr anbrennen und setzte erfolgreich die trainierte Strategie gegen den kräftigen Nackengriff des Ungaren um. Eine Wazari Wertung nach einer erfolgreichen Ipon Seoinage - O Soto Gari Kombination, also einer Verkettung eines Hüftwurfes und einer Aussensichel, konnte sein Gegner nicht mehr einholen und so hieß es zum Schluss dritter Platz für unseren Athleten und somit für den JCA. Sehr zufrieden über die Leistung seiner Sportler lud Trainer Christian Kuttalek die Mannschaft anschließend zum McDonalds ein, um den langen anstrengenden Tag ausklingen zu lassen.
40 Trainingswütige fanden sich am ersten Oster-Ferienwochenende, zum 4. Judo-Lehrgang für die Athleten des Oberbayernkaders beim AC Bad Reichenhall ein. Von unserem Judo-Club wussten Lucas, Denis, Jasmina und David auch die Gelegenheit zu nutzen, sich mit neuen Trainingspartnern zu messen und auszutauschen.
Neben Sode Tsuri Komi Goshi stand im Standtraining, Eri Seoi Nage in Kombination mit O Uchi Gari auf dem Programm. Auch das Turnen ist ein fester Bestandteil einer jeden Stand-Trainingseinheit und die Sportler freuen sich ganz besonders darauf.
Die Bodeneinheit wusste mit Sankaku-Techniken sowie mit Juji Gatame zu beeindrucken. Die Teilnehmer vom internationalen Trainingslager das vom 07.- 09.04 in Duisburg stattfand wussten uns einen tollen Umdreher aus der niedrigen Bank zum Haltegriff vorzuführen.
Die dritte und letzte Einheit stand für Kondition und Stand-Randori. Nach einem Pyramidentraining das 4 Übungen für die Stärkung der Bauchmuskulatur, Rückenmuskulatur, Trizeps und der Oberschenkel Rückseite beinhaltete, standen 8 Trainingsskämpfe zu je 4 Minuten auf dem Programm.
Gut durchgeshwitzt und voll guter Laune besuchten wir im Anschluss die Regionalliga Begegnungen beim TSV Teisendorf. Die Kämpfe gegen SF München Harteck und gegen SV Böblingen vervollkomten unseren schönen Judo-Tag.
Am Wochenede 05. - 06.04.2014 fand in Duisburg das internationale Bundessichtungsturnier der männlichen U16, der Sparda-Cup des Nordrhein-Westfällischen Judovebandes, statt. 263 Teilnehmer aus 144 Vereinen aus den Nationen Belgien, Holland, Deutschland und Russland kamen um ihre Fahnen hoch zu halten und sich um die begehrten Pokale zu messen.
Während am gleichen Wochenende in Bottrop 197 Mädels beim dortigen internationalen Sichtungsturnier antraten, waren bei den Jungs alle 18 deutschen Landesverbände vertreten, also eine kleine "deutsche Meisterschaft" die da stattgefunden hat.
Als Teil der bayerischen Delegation nahm von unserem Judo-Club Achental allein David Kuttalek daran teil. Doch war diesmal ausser Erfahrung leider nix zu holen. In der mit 44 Teilnehmern sehr gut besetzten Gewichtsklasse, war der körperliche Entwicklungsunterschied dermaßen enorm, dass mit Technik einfach nichts auszugleichen war. Trotzdem reden wir dankbar von einer tollen Erfahrung an der wir teilhaben durften.
Mit neue Trainingsziele vor Augen, erhoffen wir uns im nächsten Jahr bessere Chancen. Vorerst bleibt David aber nur die Freude auf den Talentförderlehrgang des BJV in der ersten Woche der Osterferien, bei der er nach anhaltend guten Leistungen eine Einladung vom Landestrainer erhielt.
In 4 Blocks eingeteilt nehmen dieses Jahr 14 Mannschaften an der oberbayerischen Jugendliga teil. Nach Durchführung der Hin- und Rückrunde sind der Erst- und Zweitplatzierte jeder Gruppe automatisch für die Endrunde qualifiziert. Die Teams auf den hinteren Rängen müssen den Umweg über die Platzierungsrunde nehmen. Nicht unbedingt der schlechtere Weg bedenkt man, dass ihre eingesetzten Turnieranfänger Gelegenheit erhalten, mehr Erfahrung zu sammeln.
Den wohlverdienten ersten Platz, in der heute in Wolfratshausen stattfindenden Rückrunde der "Gruppe West", erreicht der JV Ammerland-Münsing mit einem 09:05 Sieg über die Kämpfer des TSV Grafing und indem sie unserer Mannschaft eine erneute 08:05 Niederlage beschert.
Mit einem knappen 07:06 Sieg über die Legionäre des TSV Grafing schaffen wir es trotzdem uns den zweiten Platz und damit den vorzeitigen Einzug in das am 19. Juli stattfindenden Finale zu sichern. Gut gekämpft Jungs!
Um 04.30 Uhr bereits geht der Wecker für das offizielle DJB-Bundessichtungsturnier im 350 Km entfernten Backnang. Um 9.00 Uhr Waage; um 10 geht der Spaß los! Der Landestrainer vom Bayerischen Judoverband und seine Kollegen aus Westfalen, dem Rheinland, Baden, Würtemberg, Hessen und der Pfalz haben gerufen und 247 Kaderathtleten sind dem Ruf gefolgt um die Fahnen ihrer Verbände hochzuhalten.
Nach vorzeitige Siege über Til Jäger vom Würtembergischen Judoverband und Vlodirskov Barshtokom ebenfalls aus Würtemberg, findet David Kuttalek seinen Meister in dem späteren Erstplatzierten Michael Bantle vom Judoverband Pfalz. Einen falschen Schritt erkannt, ein unsicherer Blick zu seinem Gegenüber und schon dreht dieser mit einem wunderschönen Handwurf, einem Tai Otoshi, unseren Sportler voll auf den Rücken und raubt ihm damit den Einzug ins Finale.
Im späteren Kampf um den dritten Platz ist die Spannung zum Greifen nahe. Beide Kämpfer wissen, was auf dem Spiel steht und keiner will mit leeren Händen nach Hause gehen. Der rechte, gestreckte Arm des Rheinländers blockiert Davids Oberkörper und verhindert ein Eindrehen. Umdenken war angesagt! Mit einem im richtigen Moment angesetzten Sumi Gaeshi (Opferwurf) und nachfolgendem Haltegriff, überlistet David seinen Mitstreiter Lasse Matz und sichert sich somit Bronze und einen Eintrag in die Talenterfassungsliste des DJB.
Aus der bayerischen Delegation des männlichen Nachwuchses schaffen es somit allein David Kuttalek vom Judo-Club Achental und Dimitrij Krist vom AC Bad Reichenhall, der ebenfalls den dritten Platz erreicht, Edelmetall mit nach Hause zu nehmen. Bravo Jungs, weiter so!
Drei Gürtelprüfungen pro Jahr werden beim Judo-Club Achental angeboten. Die erste Prüfung dieses Jahres fand in drei Einheiten, aufgeteilt über den ganzen Monat Februar, statt. 14 unserer Judoka schafften dabei, die nächsthöhere Stufe ihrer Ausbildung zu erreichen.
Wie immer sind Eltern und Geschwister anwesend und die Kinder sind voller Vorfreude diesen ihr Können vorzuführen. Trotzdem erkennt man an ihren angespannten Gesichtern, dass sich nicht alle ihrer Vorbereitung sicher sind. Die erste Pflicht des Prüfers besteht somit darin, ihnen zuerst diese Nervosität zu nehmen und ihnen klar zu machen, dass alle bereits in Vorprüfungen ihr Wissen demonstriert haben sonst dürften sie an diesem Tag gar nicht anwesend sein. "Zeigt einfach nur das was ihr bereits tausend mal im Training schon vorgeführt habt, dann kann auch nichts schief gehen" heisst es dann immer von Seiten unseres Trainers und Prüfers Christian Kuttalek.
Nach 6 Monaten Training und fleißiges lernen, darf ab sofort Laura Seel und Anthea Pauli den weiß-gelben Gurt tragen. Ganz besonders freuen sich die neuen Träger des gelben Gurtes auf ihr Erreichtes: Fabian Lischka, Jesse Höhne, Robert Teichmann, Luise Premm und Johannes Hörterer, darf doch der Träger dieser Graduierung ab sofort an Turniere teilnehmen. Denn nach einem Jahr schwitzen ist das Muskelkorsett soweit gefestigt und die Fallschule soweit ausgereift, dass dem nichts mehr im Wege steht.
Gelb-orange, nach einer wunderschönen Vorführung, muss sich ab sofort Anna-Maria Goy umbinden. Unsere drei fleißigen Wettkämpfer Sebastian Steffl und die Geschwister Denis und Jasmina Fajic tragen ab sofort den orangenen Gurt. Als einen "fortgeschrittenen Anfänger" bezeichnet man Lucas Kuttalek mit Erreichen des orange-grünen Gurtes. Und einen Schritt näher an den Meistertitel, dem schwarz Gurt, sind ab sofort Julian Metz mit blau Gurt und David Kuttalek mit Erreichen des braun Gurtes. Über die guten Leistungen ihrer Schützlinge freuen sich auch die anderen Training-Verantwortlichen in unserem Verein: Ernst Daxenberger und Anetta Kuttalek.
Während sich "die Kleinen" aus der Altersklasse der U12 fast schon übermotiviert von den Zurufen der älteren Kämpfer in die Wettkämpfe stürtzen, versuchen "die Älteren" aus der Altersklasse der U15-U18 Ruhe und Gelassenheit an den Tag zu legen, um damit zu beeindrucken. Aus dieser Kombination von unterschiedlichen Altersgruppen in einer Mannschaft ergibt sich der einzigartige Charme der Judo-Jugendliga, die am Sonntag den 16.02.2014 für die Gruppe "West" ihren Auftakt in Bad Aibling hatte.
Zusammen mit unseren Partnern vom TUS Bad Aibling und vom SV Ostermünchen, schafften wir eine starke Mannschaft für das Turnier zusammen zu stellen. In erstklassige Kämpfe ließen mehrere Oberbayern- und Bayern- Kaderatlethen die Herzen der anwesenden Zuschauer höher schlagen. Denn, dass in unsere Gruppe die zwei stärksten Mannschaften der Liga ihren Platz gefunden haben, sahen wir mehr als eine Herausforderung denn als eine Hürde.
Im Modus "jeder gegen jeden" lautete die erste Begegnung KG Achental-Aibling-Ostermünchen gegen die, wieder einmal hervorragend aufgestellten, JV Ammerland-Münsing. 9:5 hieß zum Schluss das Ergebniss aus Sicht der Ammerländer, die uns somit die erste Niederlage in der neuen Saison bescherten.
Gegen die Grafinger ließen wir natürlich nichts mehr anbrennen, wollten wir doch vor dem heimischen Publikum in der aiblinger Sporthalle natürlich glänzen. Mit der bestmöglichen Aufstellung für den Tag, wichtige Leistungsträger wie Manuel Mühlegger und Daniel Messelberger fehlten aufgrund ihrer Qualifikation auf die deutsche Einzelmeisterschaften der U18, starteten wir unseren Angriff auf den zweiten Platz der Begegnung. Demotiviert durch die Niederlage mit 10:5 gegen die Ammerländer, trat Grafing dementsprechend mit einen kleinen mentalen Nachteil in dieser letzten Runde des Tages auf. Diesen Vorteil konnten wir uns zunutze machen und beendeten den Kampf mit einem deutlichen 9:6 Sieg.
Auf die Rückrunde am 23.03 freuen wir uns jetzt schon, denn wir glauben, erkannt zu haben, wo unsere Schwächen liegen und sind bereit dahin zu trainieren.
Der Winter ist zurück – und mit ihm die Lehrgangsreihe des Bezirks Oberbayern.
Zum Saisonauftakt beim JC Achental im (endlich) verschneiten Marquartstein, fanden sich ca 30 größere und kleinere Judoka aus den umliegenden Vereinen zum ersten Tageslehrgang des Jahres ein.
In der ersten von drei Einheiten zu je 1,5 Stunden, erhielten die Teilnehmer nach einigen akrobatischen Aufgaben und Spiele zum Aufwärmen, die Gelegenheit zunächst Übergänge zwischen den einzelnen Festhalter und danach verschiedene Umdrehtechniken aus der Bank- und aus der Bauchlage zu diesen zu üben. Teo Pop erläuterte die Aufgaben anschaulich und scheute sich nicht viele japanische Begriffe einzubauen. „Coach und Sportler müssen sich in einer gemeinsamen Sprache verständigen können und beim Judo ist es nun mal japanisch“, erklärte der 45-jährige Diplomsportlehrer und Inhaber der Trainer-A-Lizenz des DJB.
In der zweiten Einheit, gleich nach der Mittagspause die sich die Teilnehmer mit Pizza und Döner vom Lieferdienst versüßten, ging es dann im Stand (Tachi-Waza) weiter. O-Soto- Techniken in den Varianten „Gari“ (Sicheln), „Otoshi“ (Sturz) und „Guruma“ (Rad) standen im Mittelpunkt. Mit viel Begeisterung folgten die Nachwuchsjudoka der fachmännischen Ausführung des 3. Dan Trägers.
Die dritte und letzten Einheit war den neuen IJF-Regeln und deren Umsetzung in der Altersklasse der U15 gewidmet, sodass die teilnehmenden Nachwuchssportler für die nächsten Wettkämpfe gut gerüstet sein dürften um keine Niederlagen über Strafen einfahren zu müssen.
Zum Abschluss einer jeden Einheit gab es auch ausreichend Zeit zum Yakusoku Geiko (leichter Standkampf ohne oder mit kaum Wiederstand) und Randori (im verspielten Kampf das neu Erlernte umsetzen) mit den Partnern und Partnerinnen aus den anderen Vereinen.
Perfekt organisiert von den Vereinszuständigen war der Lehrgang ein voller Erfolg. Die sehr guten Rahmenbedingungen in der Sporthalle des LSH waren wie geschaffen für diese Maßnahme.
Vielen Dank an Denis Weisser, dem Bezirksvorsitzenden für Oberbayern und an Teo Pop für einen rundum gelungenen Judo-Tag. So kann das neue Jahr angehen!
Gut gekämpft haben die Judoka des Judo-Club Achental e.V. am Samstag, den 18.01.2014, beim ersten Ranglistenturnier des Jahres in Palling.
Unerwartet gut lief es dabei für Jasmina Fajic in ihrem ersten Turnier in der höheren Altersklasse der U(nter)15 Jahren. Nachdem sie in ihrer ersten Begegnung den Triumph der deutlich überlegenen und späteren erstplatzierten Manuela Schmidt aus Ingolstadt überlassen musste, traf sie auf die zwei Jahre ältere Svenja Rau aus Holzkirchen. Auch hier machte sich die Erfahrung und die Kraft der älteren Athletin bemerkbar, sodass es wieder in eine Niederlage für Jasmina endete. Bewusst, dass nur der Sieger aus der nächsten Begegnung noch eine Chance auf die letzte Medaille in der Gewichtsklasse hatte, wuchs unsere frischgebackene U15-erin in einer enormen Anstrengung über sich hinaus und sicherte sich den Sieg über Anne Horn vom TuS Traunreut buchstäblich in der letzten Sekunde. Die letzte Begegnung des Tages, gegen Verena Schuster vom TV Miesbach, schaffte sie vorzeitig mit einem Haltegriff nach einer großen äusseren Sichel zu beenden und erkämpfte sich somit den letzten Trepperlplatz. Das nennen wir Kampfgeist. Bravo Jassi!
Stark besetzt war wieder die Gewichtsklasse der unter 55 Kg männlich. Eine Unachtsamkeit von David Kuttalek wusste Johann Lenz vom TSV Grosshadern sofort auszunutzen und wandelte sie gleich in eine Niederlage für unseren Kämpfer um. So geschwächt war nur noch ein dritter Platz möglich für unseren Wettkämpfer, wollte er ausser einer Teilnehmerurkunde auch noch Edelmetall mit nach Hause bringen.
Nach vorzeitige Durchbrüche gegen Bastian Pertot vom TV Ingolstadt, Sam Schlütter vom TSV Freilassing und Tzanidis Vitalis vom ESV Ingolstadt konnte er die Bronzemedaille sein nennen und das Lächeln war wieder da im Gesicht unseres Kämpfers. Trotzdem will er sich mit der Leistung des heutigen Tages nicht identifizieren und verspricht Besserung im nächsten Wettkampf. Diese Einstellung loben wir uns. Bravo David!