#Ab Dienstag nimmt der Judo-Club Achental das Training wieder auf! Unter strikten Hygienereglen werden wir uns darauf konzentrieren unseren Mitglieder ein Aufbautraining anzubieten. Wir hoffen sehr, dass alle sich die zur Verfügung gestellten Trainingspläne für Zuhause einigermaßen zu Herzen genommen haben, sodass wir in Sachen Kraft und Kondition nicht wieder bei null anfangen müssen.
Anbei unser Hygieneschutzkonzept:
Hygieneschutzkonzept
für den Verein
Judo-Club Achental
Stand: 14.06.2020
Organisatorisches
o Durch Vereinsmailings, Vereinsaushänge (von der Schule festgelegte außerordentliche Hygieneregeln), sowie durch Veröffentlichung auf der Website und in den sozialen Medi-en ist sichergestellt, dass alle Mitglieder ausreichend informiert sind.
o Mit Beginn der Wiederaufnahme des Sportbetriebes wurde Personal (Trainer, Übungsleiter) über die entsprechenden Regelungen und Konzepte informiert und geschult.
o Die Einhaltung der Regelungen wird regelmäßig überprüft. Bei Nicht-Beachtung erfolgt ein Platzverweis.
Generelle Sicherheits- und Hygieneregeln
o Wir weisen unsere Mitglieder auf den Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen im In- und Outdoorbereich hin.
o Jeglicher Körperkontakt (z. B. Begrüßung, Verabschiedung, etc.) ist untersagt.
o Mitglieder, die Krankheitssymptome aufweisen, wird das Betreten der Sportanlage und die Teilnahme am Training untersagt.
o Mitglieder werden regelmäßig darauf hingewiesen, ausreichend Hände zu waschen und die-se auch regelmäßig zu desinfizieren. Für ausreichende Flüssigseife und Handtücher muss je-der Teilnehmer selbst sorgen.
o Vor und nach dem Training (z. B. Eingangsbereiche, WC-Anlagen, Abholung und Rückgabe von Sportgeräten etc.) gilt eine Maskenpflicht – sowohl im Indoor- als auch im Outdoor-Bereich.
o Durch die Benutzung von Handschuhen und Handtüchern soll der direkte Kontakt mit Sportge-räten vermieden werden. Nach Benutzung von Sportgeräten werden diese durch den Sportler selbst gereinigt und desinfiziert.
o Nach Nutzung der Sanitäranlagen sind diese direkt vom Nutzer zu säubern und zu desinfizie-ren
o Sportgeräte werden von den Sportlern selbstständig gereinigt und desinfiziert.
o Unsere Indoor Sportanlagen werden alle 60 Minuten so gelüftet, dass ein vollständiger Frischluftaustausch stattfinden kann. Dazu werden die Fenster und Türen der Sporthalle ge-öffnet.
o Unsere Trainingsgruppen bestehen immer aus einem festen Teilnehmerkreis. Die Teilnehmer-zahl und die Teilnehmerdaten werden dokumentiert. Auch der Trainer/Übungsleiter hat stets ei-ne feste Trainingsgruppe.
o Unsere Trainingsgruppen beschränken sich auf eine Größe mit max. 20 Personen.
o Für Trainingspausen stehen ausreichend Fläche zur Verfügung, um den Mindestabstand un-tereinander, nicht unter 1,5 Meter, zu gewährleisten
o Geräteräume werden nur einzeln und zur Geräteentnahme und -rückgabe betreten. Sollte mehr als eine Person bei Geräten (z. B. großen Matten) notwendig sein, gilt eine Maskenpflicht.
o Unsere Mitglieder wurden darauf hingewiesen, auf Fahrgemeinschaften weiterhin zu verzich-ten. Die Anreise erfolgt bereits in Sportkleidung.
o Während der Trainings- und Sporteinheiten (inkl. bei Wettkämpfen) sind Zuschauer untersagt. Bei minderjährigen Teilnehmern ist ein Elternteil erlaubt. Wir bitte darum, nach Möglichkeit, da-rauf zu verzichten
o Verpflegung sowie Getränke werden von den Mitgliedern selbst mitgebracht und auch selbstständig entsorgt.
Maßnahmen vor Betreten der Sportanlage
o Mitgliedern, die Krankheitssymptome aufweisen, wird das Betreten der Sportanlage und die Teilnahme am Training untersagt.
o Vor Betreten der Sportanlage werden die Mitglieder bereits auf die Einhaltung des Mindest-abstands von 1,5 Metern hingewiesen.
o Eine Nichteinhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern ist nur den Personen gestattet, die generell nicht den allgemeinen Kontaktbeschränkungen unterzuordnen sind (z. B. Ehepaare).
o Bei Betreten der Sportanlage gilt eine Maskenpflicht auf dem gesamten Sportgelände.
o Vor Betreten der Sportanlage sind die Hände zu desinfizieren
o Umkleiden sind nur als Durchgang zu betrachten und dürfen nicht zum Umkleiden genutzt werden. Die Sporttreibenden kommen bereits entsprechend des Sportbetriebes angezogen an. Judoanzug ist nicht erforderlich. Es reichen allgemeine Sportsachen wie Hose und T-Shirt
Zusätzliche Maßnahmen im Indoorsport
o Die Trainingsdauer wird pro Gruppe auf max. 60 Minuten beschränkt.
o Zwischen den Trainingsgruppen (i.d.R. während der Pause) wird mind. 15 Minuten vollumfäng-lich gelüftet, um einen vollständigen Luftaustausch gewährleisten zu können.
o Durch Übungsleiter im Eingangsbereich ist sichergestellt, dass es zu keinen Warteschlan-gen kommt und die maximale Belegungszahl der Sportanlage nicht überschritten werden kann.
o Vor und nach dem Training gilt eine Maskenpflicht auf dem gesamten Sportgelände (speziell auch im Indoor Bereich).
o Sämtliche Duschen und Umkleiden sind geschlossen. Lediglich Sanitäranlagen (z. B. WC) stehen ausreichend zur Verfügung.
o Zur Verletzungsprophylaxe wurde die Intensität der Sporteinheit an die Gegebenheiten (länge-re Trainingspause der Teilnehmenden) angepasst.
o Nach Abschluss der Trainingseinheit erfolgt die unmittelbare Abreise der Mitglieder.
Zusätzliche Maßnahmen im Outdoorsport
o Durch Beschilderungen und Absperrungen ist sichergestellt, dass es zu keinen Warte-schlangen kommt und die maximale Belegungszahl der Sportanlage nicht überschritten wer-den kann.
o Sämtliche Trainingseinheiten werden dokumentiert, um im Falle einer Infektion eine Kontakt-personenermittlung sicherstellen zu können. Aus diesem Grund werden die Trainingsgruppen auch immer gleich gehalten.
o Die Ausübung des Sports erfolgt in allen Sportarten (Ausnahme: Tanzen) grundsätzlich kon-taktlos und unter Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern.
o Sämtliche Duschen und Umkleiden sind geschlossen. Lediglich Sanitäranlagen (z. B. WC) stehen ausreichend zur Verfügung.
o Zur Verletzungsprophylaxe wurde die Intensität der Sporteinheit an die Gegebenheiten (länge-re Trainingspause der Teilnehmenden) angepasst.
o Nach Abschluss der Trainingseinheit erfolgt die unmittelbare Abreise der Mitglieder.
Grassau, den 14.06.2020
Eine ganz besondere Atmosphäre bietet zwischen dem 08.03 - 09.03.20 das Velodrom der Oderlandhalle in Frankfurt/Oder für die Deutsche Judo-Einzelmeisterschaft der U21. Als letzter Drache vom Judo-Club Achental, ist der nur 16-jährige Lucas Kuttalek noch im Rennen. Durch eine lange Verletzungspause gefolgt von Krankheit, bleibt ihm der Start in die eigene Altersgruppe verwehrt, sodass er sich nun in der nächsthöheren beweisen muss. Hier qualifiziert er sich über die Bayerische- (2. Platz) und die Süddeutsche-EM (2. Platz) erfolgreich auf die höchste Ebene.
Gleich im ersten Kampf wartet der deutsche Nordmeister, Jan Scharnberg vom JG Sachsenwald, auf unseren Athleten. Nach einer Hüfttechnik gelingt Lucas die Führung. Eine spätere Fußtechnik beendet den Kampf vorzeitig für unseren Sportler.
Gegen Teichert Tommy aus Sachsen (3. Platz Mitteldeutsche EM) reicht eine kleine Unachtsamkeit nach 4,30 Kampf-Minuten um mit einem Schulterwurf in die Trostrunde katapultiert zu werden. Ab da bedeutet jede Niederlage das Ende - entsprechend groß die Anspannung.
Peters Dominik vom JV Kaiserslautern (3. Platz Südwestdt. EM) arbeitet sich hier durch, ist aber kein Hindernis für Lucas, der nur 20 Sekunden braucht, um sich mit einer inneren Sichel für die nächste Runde zu empfehlen.
Auch Paul Kießling vom JC Crimmitschau (2. Pl. Mitteldt. EM) ist kein Gegner für unseren Drachen. Eine Falltechnik verschafft Lucas einen Vorteil, den sein Gegenüber nicht mehr aufholen kann. Im kleinen Finale gegen den drei Jahre älteren Nic Asmalsky vom JS Bernau/Brandenburg verlässt Lucas das Glück. Nach einem Konter folgt ihm sein Kontrahent in den Bodenkampf, wo er ihn mit einer Würgetechnik zur Aufgabe zwingt.
Für Lucas, aber auch für unseren Verein, ist dieser 5. Platz auf einer deutschen Meisterschaft im Leistungssport eine sehr hohe Auszeichnung. Zusätzlich setzt sich unser Sportler wieder einmal als Botschafter der Region ein. Unsere Gegner mussten unseren Verein googeln, um herauszufinden, wo sich das Achental überhaupt befindet.
Die Süddeutsche EM U21 wird in diesem Jahr am 16. Februar in Pforzheim ausgetragen. Wer in dieser Altersklasse antritt, weiß auf was er sich einlässt denn hier trennt sich der Breitensportler vom Berufssportler. Die Leistungskader der Polizei, sowie der Bundeswehr sind hier breit vertreten. Das sind die Art von Sportler, die aus ihrem Hobby ein Beruf gemacht haben - die mindestens 3-mal am Tag für mindestens 6 Tage die Woche trainieren. Da kann kein Schüler oder anderweitig Berufstätiger mehr mithalten.
Vom JC Achental treten die Geschwister Lucas und David Kuttalek an: Ersterer als Vize-Bayerischer Meister - als Überraschungs-Qualifizierter in der höheren Altersgruppe, während David sich ganz stark einen dritten Platz auf der Bayerischen EM erkämpft hat. Am Vortag kann Lucas, schwer angeschlagen durch eine schwere Erkältung, seine Leistung einfach nicht abrufen und schrammt der Qualifikation auf die Deutsche U18 ganz knapp auf einen 5. Platz vorbei. Das eine Nacht länger schlafen doch so viel ausmachen kann, niemand hätte das gedacht!
In der ersten Begegnung gegen Maximilian Marquart vom 1. SC Gröbenzell ist Lucas übermotiviert und mit einem Hüftfeger (Harai Goshi) entscheidet er die erste Runde nach kurzer Kampfzeit für sich.
Als starker Gegner erweist sich der BW Meister Domenik Greis im zweiten Kampf. Nach 3 Minuten Kampfzeit, Lucas ist bereits mit 2 Shido im Vorteil, setzt sich unser Kämpfer mithilfe einer kleinen Aussensichel (Ko Soto Gari) und anschließendem Haltegriff durch, um im Halbfinale in einer Revanche, dem 3. Platzierten auf der Bayerischen EM, Alexander Büch gegenüber zu treten. Mit einer großen Innensichel verschafft er sich einen Wazari-Vorteil und im späteren Verlauf besiegelt er mit Haltegriff seinen Einzug ins Finale.
Der Vize-Meister der Deutschen EM 2019, Valentin Hofgärtner vom JV Nürtingen, hat sich auf der anderen Seite der Auslosung durch drei volle Wertungen den Aufstieg erkämpft. Das Finale ist sehr ausgeglichen - beide Kämpfer schenken sich nichts und sind vollkommen gleichwertig. Für Klarheit sorgt die Entscheidung der Kampfrichterkommission, die beim Stand von 2:2 Shido gegen unseren Athleten mit Hansokumake entscheiden. Ein 2. Platz ist sehr überzeugend in dieser Altersgruppe und gegen einen solchen Gegner. Bravo Luc, weiter so!
Für David Kuttalek sind heute die Karten ganz schlecht verteilt. Gleich in der ersten Begegnung sieht er sich mit einer technischen Niederlage konfrontiert. Eine Knieluxation beendet nach knappen 3 Minuten Kampfzeit seine Pläne für dieses Jahr. Wir hoffen auf eine schnelle Genesung und wünschen ihm gute Besserung. Kopf hoch David!
Die Süddeutschen Einzelmeisterschaften der U18 sowie der U21 finden am Wochenende 15.-16. Februar in Pforzheim statt. Lucas Kuttalek ist aufgrund seiner früheren Erfolge auf die Meisterschaft der U18 gesetzt. Die Verantwortlichen sind sich des Potenzials unseres Kämpfers bewusst - die Hoffnung auf eine Medaille ist groß.
Nach einer 3-monatiger Verletzungspause, Zeit die er mit Physiotherapie sowie Muskel-Wiederaufbau verbringen musste, kann Lucas erst 3 Wochen vor den Meisterschaften das Technik-Training wieder aufnehmen. Am Anfang noch von starken Schmerzen im Knie begleitet, ist der Wille doch stark genug, um die Zähne zusammenzubeißen und nicht aufzugeben. Als Test-Turnier ist die Bayerische EM in der höheren Altersklasse der U21, eine Woche vor den eigentlichen Wettkämpfen, gedacht. Umso erfrischender der Werdegang um das Ergebnis! 4 vorzeitige Siege in der Vorrunde und ein Mega-Finale (3 Minuten Golden Score) gegen einen starken 3. Platzierten auf der Deutschen EM aus dem Vorjahr. Gute Aussichten also für das kommende Wochenende, zumal er am Samstag erst einmal „nur“ gegen Gleichaltrige antreten muss … Dann der Schock!
Bereits Sonntagabend bleibt die Stimme weg, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen setzen ein. Am Montag dann die Diagnose: Grippaler Infekt. Mindestens eine Woche ruhigstellen – vom Unterricht befreit heißt es definitiv kein Training und keine Anstrengung, „bekommen wir VIELLEICHT in einer Woche wieder hin“ so der Arzt …
Von dem ersten Schritt auf die Matte sieht man Lucas an, dass er angeschlagen ist. Mühsam erreicht er mit Ippon, gegen Silas Kühner (3. Badische EM - O Goshi) und Wazari gegen Mark Zeiss (3. Württemberger EM – De Ashi Barai) das Halbfinale (Video) gegen Julian Mandel (1. Badische EM). Die Begegnung wird, an diesem ewig langen Kampftag, erst nach einer guten Stunde ausgetragen – Zeit, die Lucas meist im Liegen hustend verbringt. Lucas ist zu schwach für eine große Technik und nach starkem Griffkampf bleibt nur die Hoffnung auf einen Konter oder einer Beintechnik. Bei 2:1 Shido gegen Lucas nutzt er den schwachen Angriff des Badeners mit einem Gegendreher zu Ippon. Doch nach langer Beratung durch die Kampfrichterkommission wird die Wertung doch noch zurückgenommen und auf Wazari heruntergestuft. Nur eine Minute Kampfzeit steht noch auf der Uhr und der Badische Kämpfer steht entsprechend unter Druck. Einen tiefen Sode-Angriff von Lucas empfinden die Kampfrichter als Scheinangriff und schicken ihn mit Hansokumake, einer Disqualifikation, in die Trostrunde. Der Kampf um Platz drei ist aussichtslos nach dieser erneuten Anstrengung. Geschickt weiß Sepehr Nikahd von Jahn Nürnberg diesen Vorteil für sich zu nutzen. Nach einem 2:1 Shido-Stand aus Sicht des Nürnbergers wird Lucas erneut mit Hansokumake wegen Passivität von der Matte verwiesen. Das Wunder bleibt aus und ein durch großes Pech erreichter 5. Platz hinterlässt einen geplatzten Traum von einer Deutschen Meisterschaft, die bereits in der vergangenen Saison durch einen pubertären Wachstumsschub auch ausgeblieben ist.
In der Hoffnung auf eine bessere körperliche Verfassung, entscheidet sich Lucas am nächsten Tag in der U21 doch noch anzutreten.
Kopf hoch Drache! Wir glauben an dich.
Der TSV Großhadern richtet in diesem Jahr die Bayerische Meisterschaft der U21 am 08. Februar aus.
Drei ehemalige Deutsche Meister messen sich in der Gewichtsklasse bis 73 Kg, in der auch David Kuttalek antritt. Paul Neuberger, vom TSV Wacker, sowie Muhammad Schwäbisch und Peter Thomas, beide TSV Großhadern. Letztere treten heute nicht an und sind aufgrund ihrer früheren Ergebnisse auf die Süddeutsche, nächsten Sonntag in Pforzheim, gesetzt. Paul Neuberger soll später, in der für ihn ungewohnten Gewichtsklasse, Vizemeister werden.
Kein Hindernis für unseren Recken ist Marian Dan vom TV Atldorf. In dieser ersten Begegnung setzt sich David mit einem inneren Schenkelwurf (Uchi Mata) durch und beendet vorzeitig. Gegen Edgar Ghukasyan vom TSV Großhadern, den amtierenden Bayerischen Meister in der Altersgruppe der Männer, fällt David anfänglich nach einem Sumi Gaeshi mit einer kleinen Wertung zurück. Nach zwei zermürbenden Kampf-Minuten holt er sich dann doch noch den Sieg, gegen einen nun sehr defensiv agierenden Judoka, durch einen riesigen Ura Nage.
Bis auf Landesebene dürfen auch ausländische Judoka teilnehmen, sofern sie einen Wohnsitz in Bayern haben. Der spätere Sieger und gleichzeitig Bayerischer Meister, der Moldawe Vlad Palamarciuc vom TV Jahn Nürnberg, ist David klar im Halbfinale überlegen. Ruhig und konzentriert setzt er sich zwei Mal mit Schulterwurf (Ipon Seoi Nage) durch und katapultiert unseren Athleten in die Trostrunde, in den Kampf um Platz drei. Hier kämpft sich Lukas Ühlein vom DJK Aschaffenburg Schritt für Schritt nach vorne ins kleine Finale. Beide wissen, dass es in diesem Kampf um nichts weniger als um die Qualifikation auf die nächste Stufe geht. Einen misslungenen Sode-Angriff führt David im Boden weiter und beendet mit Armhebel, Juji Gatame, nach nur 20 Sekunden den Krimi.
Für Lucas Kuttalek ist das Turnier als Wiedereinstieg in den Wettkampf gedacht. Nach langwieriger Knieverletzung, soll er mithilfe dieses Turnieres wieder Vertrauen in das Gelenk erlangen. In der höheren Altersklasse sieht sich der 16-jährige drei Jahre älteren Gegner gegenüber - umso größer die Überraschung! In 4 Kämpfe setzt er sich mit Ippon-Wertungen vorzeitig durch um im anschließenden Finale, gegen dem 3. Platzierten auf der Deutschen Meisterschaft Ali -Cemil Sat, nach 3 Minuten Golden Score erst, aus einer verkannten Bodensituation doch noch Wazari - nach Kubi Nage - geworfen zu werden. Ein großer Erfolg, mit dem keiner so gerechnet hat. Die Süddeutsche Meisterschaft der U18 findet nächsten Samstag in Pforzheim statt. Für Lucas also ein langes Wochenende, sollte er sich entscheiden beide Kampftage mitzumachen.
Bravo Drachen. Wir drücken euch alle die Daumen!
Der Startschuss für die Judo-Einzelmeisterschaften 2020 wurde heuer am 12.01 in Ingolstadt gegeben. Mit 4 Judoka ist der JC Achental dabei unterdurchschnittlich vertreten, denn Krankheit und Verletzungen dünnen das Teilnehmerfeld aus. Obwohl noch deutlich Luft nach oben gewesen wäre, qualifizieren sich alle 4 Teilnehmer mehr oder weniger glücklich auf die nächste Stufe, die Gebietsmeisterschaft, die eine Woche später vom TSV Großhadern ausgerichtet wurde. Hier werden die Qualitätsunterschiede schon klarer ersichtlich, sodass nur noch für Jesse Höhne und Luisa Unterreiner ein Weiterkommen auf die Bayerische möglich ist. Am 25.01 in Abensberg ist dann Schluss für unsere motivierten U18. Recken. Im Rennen befindet sich nur noch Lucas Kuttalek, der als Landeskaderathlet auf die Süddeutsche Meisterschaft in Pforzheim gesetzt ist.
Bei der Oberbayerischen Meisterschaft U15, am 26.01 in Palling, setzt sich Maximilian Walter souverän durch. Drei Mal kann er in seinen insgesamt vier Begegnungen vorzeitig den Sieg holen. Im Finale setzt er sich früh mit einer Beintechnik in Führung. Diese lässt er sich nicht mehr nehmen und wird somit Oberbayerischer Meister. Die Südbayerische findet am 01.02 in Augsburg statt. Drücken wir ihm alle die Daumen. Auf geht’s Maxi!