Sehr gut angenommen in der Gemeinde, ist das sportliche Angebot der Judoabteilung. Nach Trainingseinheiten im Rahmen des Sportunterrichtes in der Hauptschule in Grassau, in der Realschule und im Gymnasium in Marquartstein, zählt die jüngste Sparte im ASV bereits 92 Mitglieder. Die im letzten Jahr gegründete „Bambini-Gruppe“ unserer kleinen, zwischen 6-8 Jahren, boomt mit teilweise über 30 „Trainingswütige“. Bei den 3 Gürtelprüfungen, die in der Abteilung in diesem Jahr durchgeführt wurden, konnten insgesamt 36 Judoka eine höhere Graduierung erhalten. Vier Podiumsplätze bei internationalen Turnieren, einen 3. und einen 9. Platz auf der bayerischen Einzelmeisterschaft und sogar einen 7. Platz auf der „Süddeutschen“ durften wir in diesem Jahr feiern. Ein weiterer Höhepunkt stellte die Aufnahme zweier unserer Sportler in den Oberbayern- bzw. in den Bayern Kader dar. In der Jugendliga schafft es die Mannschaft ihre Position, vom 7. Platz im Vorjahr, auf den 5. Platz zu verbessern.
Mit insgesamt 12 männlichen und 10 weiblichen Athleten wird die Abteilung im nächsten Jahr bei Turnieren antreten und dabei die Vereinsfarben hochhalten. Wir können getrost sagen, dass sich die Abteilung mehr als prächtig entwickelt.
Dementsprechend groß war dann auch der Andrang auf unserer, am 15.12.2012 durchgeführten, Weihnachtsfeier. Fast 100 Sportler, Geschwister und Familienmitglieder drängten sich in der kleinen Sporthalle, um sich an den Fortschritt ihrer Lieben zu erfreuen. Denn auch in diesem Jahr durften die Kinder im Rahmen eines Weihnachtsrandori (eines Trainingkampfes) ihr Können vorführen.
In 7 Gruppen zu je 6 Kämpfern traten unsere Judoka gegeneinander an. Wobei, für diese Form der Veranstaltung, eher „miteinander“ der richtige Ausdruck wäre. Denn, die Kampfrichter wurden, wie jedes Jahr, kurzerhand aus den anwesenden Eltern „rekrutiert“ und
man konnte dabei in drei Kategorien Punkten: -Fairplay, sich auch mal werfen lassen, wenn der Partner deutlich unterlegen war; -Technik, für die Anwendung unterschiedlicher Techniken in einem Kampf; und -Kondition, selbstredend für aktiven Einsatz in zwei Minuten Kampfzeit.
Dabei gab es in jeder Kategorie 6, maximal im ganzen Turnier 270 Punkte zu holen. Die erreichte Punktzahl wurde auf einer Urkunde festgehalten und zusammen mit einer Medaille und einem kleinen Weihnachtsgeschenk die Leistung jedes Einzelnen geschätzt. Natürlich waren genügend Geschenke auch für die anwesenden Geschwister da, sodass kein Kind die Halle traurig verlassen musste.
Die Eltern zeigten sich sehr begeistert denn wieder einmal hat es sich gezeigt das diese Trainingsform funktioniert. Die Gruppe der Kleinen, die erst nach den Sommerferien zu uns gestoßen sind, erhielt mit 113 die wenigsten Punkte. Die Großen, „die Erfahrenen“, dagegen konnten bereits 214 Zähler vorweisen.
Auch die Anstrengungen im Training wurden wieder belohnt. Weil ja beim vielen Trainieren, der Judoanzug am meisten beansprucht wird, erhielten unsere besten Turnierkämpfer einen neuen Kämpferanzug und einen schönen Pokal von der Abteilung geschenkt. Dieses Jahr waren David Kuttalek und Bianca Körtvelyessy die Beschenkten.
Bei den U11 gratulierten wir unseren 2 Aufsteiger des Jahres, Jasmina Fajic und Jonas Schinkel, mit einem besonderen Pokal. Jonas schaffte in seinen ersten zwei Turnieren, jeweils den ersten Platz nach Hause zu bringen.
Unser Kuchentisch war wieder einmal prall gefüllt, sodass wir uns an dieser Stelle ganz besonders bei den vielen Kuchenspendern bedanken wollen. Auch die vielen Helfer, die uns bei der Austragung der Jugendliga helfend zur Hand gingen, die vielen Eltern die Fahrgemeinschaften bilden, wenn es erforderlich ist, wollen wir auch nicht unvergessen lassen und uns bei ihnen herzlich bedanken.
In diesem Jahr waren wir auf einer Gesamtstrecke von gut 4000 Kilometern, an insgesamt 34 von 52 Wochenenden irgendwo auf Turnieren unterwegs.
Nicht möglich gewesen wäre dies ohne die Unterstützung unserer Gönner und Sponsoren, der VR-Bank Grassau, dem Verein zur Förderung des Jugendsport Grassau e.V., der Versicherungskammer Bayern, Bernd Steffl, der Firma IT-Schulungen und Beratungen, Eventtechnik Nicole Meder, der Brauerei Wieninger aus Teisendorf, der Bäckerei Schmuck und Alex Plank von der Metzgerei Steffl. Im Namen aller unserer Mitglieder: Vielen Dank und frohe Weihnachten!
Am 08.12.2012 fand in der Sporthalle der Mittelschule Grassau eine Gürtelprüfung bis zum
3. Kyu, dem grünen Gürtel statt, wo 14 Judoka aus unterschiedlichen Alters- und Trainingsgruppen, sich der Aufgabe stellten den nächsthöheren Gürtel zu erreichen.
Als erster Prüfer, aus Palling angereist, war diesmal Großmeister Ludwig Tradler.
Ludwig Tradler, Abteilungsleiter beim TSV Palling und ein hoher Funktionär auf Vereins-, Bezirks- und Verbandsebene, ist Träger des 6. Dan und Kampfrichterobmann für Oberbayern.
Als zweiter Prüfer im Einsatz, dieser ist ab der Prüfung zum orange-grünen Gurt vorgeschrieben, war der grassauer Jugendtrainer Christian Kuttalek.
Bei vielen stand vor der Prüfung die Anspannung im Gesicht geschrieben, doch nach knapp eineinhalb Stunden konnten alle aufatmen. Alle Teilnehmer zeigten gute bis sehr gute Leistungen und am Ende konnten die Prüfer allen Judoka, zum höheren Gürtel (Kyu) gratulieren. Die vielen Familienmitglieder und Angehörige, die zur Unterstützung ihrer Lieblinge mitgekommen waren, waren von der Vorstellung sehr begeistert. Ihrer Begeisterung ließen sie freien Lauf, indem sie immer wieder das Dargebotene mit Klatschen und Beifall belohnten.
Nachdem in der vorhergehenden Ausbildungsstufe das Blocken als Verteidigungsverhalten eingeführt worden ist, werden dem Prüfling für das Examen zum 3. Kyu, mit Ushiro Goshi (Hüftgegenwurf) und Tani Otoshi (Talsturz), zwei neue Kontertechniken abverlangt.
Die neuen Sutemi-waza (Selbstfalltechniken) erfordern eine Verfeinerung des Fallens nach vorne, was sich in der Einführung des freien Falls zu beiden Seiten widerspiegelt. Mit den wettkampfbezogenen Anwendungsaufgaben wird weiter auf die komplexe Inanspruchnahme der Judotechniken in freien Situationen vorbereitet. Auch die Kumi-Kata (der Griffkampf) wird auf die nächste Ebene geführt und muss die Wettkampftauglichkeit des Prüflings unter Beweis stellen.
Durch das ab dieser Stufe neu eingeführte Prüfungsfach „Kata“, soll dem Prüfling eine andere Art Judo zu betreiben und zu verstehen nahe gebracht werden. Die Kata ist eine Übungsform bei der jede Bewegungen, ob als Angriff oder Verteidigung, von vornherein festgelegt ist. Sie wird als eine Art ritueller Tanz vorgetragen, in dem Tempo von „ruhig dahin fließendem Wasser“.
Die „Nage No Kata“ muss für die Prüfung zum ersten Dan (1. schwarzer Gürtel) vorgeführt werden. Sie besteht aus 5 Gruppen mit je 3 Würfen zu beiden Seiten. Ein Anwärter für den grün-Gurt muß davon die Gruppe der Koshi Waza, also der Hüftwürfe vortragen.
Ihre erste Prüfung bestanden und damit ab sofort Träger des weiß-gelben Gürtels sind: Anna Maria Goy und David Appel.
Die Fähigkeit verletzungsfrei zu fallen und damit die Zulassung zum Wettkampf durch erreichen des gelben Gürtels bewiesen, haben: Sebastian Steffl, Magdalena Niederhauser, Miriam Huber, Lukas Beilhack, Alex Frank, Jonas Schinkel und David Art.
Träger des orange Gürtels und damit auf dem Status des fortgeschrittenen Anfängers sind ab jetzt: Bianca Körtvelyessy und Theresa Lange.
Als einziger Prüfling zum orange-grünen Gürtel mit Bravour bestanden hat Julian Metz.
David Kuttalek und Alex Körtvelyessy dürfen und müssen nach dieser Prüfung den grünen Gürtel tragen. Nur noch blau und braun trennen sie von dem Meisterabzeichen, dem 1. Dan, den schwarzen Gürtel. Doch der Weg dahin ist lang und es bedarf dafür noch mindestens vier Jahre Training.
Zum Abschluss des Tages bekamen die Eltern und Angehörigen, zufrieden mit dem Ergebnis und in aller Ruhe bei Kaffe und Kuchen, die ein oder andere Frage bezüglich der Prüfung oder der Entwicklung ihrer Kinder in der Abteilung beantwortet.
Die Trainer Christian und Anetta Kuttalek gratulieren ihren Schützlingen ganz herzlich und zeigten sich von ihrer Leistung sehr zufrieden.
Hoch her ging es am 24.11.2012, zum Finaltag der 1. Judobundesliga in Abensberg.
Vor ausverkaufter Halle lieferten sich die Mannschaften des amtierenden deutschen Meisters TSV Abensberg, des JC Ettlingen, des KSV Esslingen und der Nordmeister vom UJKC Potsdam ein enges Rennen um die diesjährige Meisterschaft. 12 Judoka vom ASV Grassau wollten sich das Geschehen nicht entgehen lassen und machten sich auf den langen Weg nach Niederbayern, um erstklassiges Judo zu verfolgen und sich Ziele für ihr eigenes Sportlerleben zu setzen.
Während sich im Halbfinale der TSV Abensberg den Finaleinzug, fast nebenbei, mit einem eindeutigen Endstand von 12:2 gegen die Athleten vom JC Ettlingen sichern konnte, ging es in der anderen Begegnung ganz streng zur Sache. In der Pause, nach dem ersten Durchgang, verabschiedeten sich die Teams des KSV Esslingen und des UJKC Potsdam mit einem Zwischenstand von 3:3. Nachdem beide Mannschaften zum Kampftag hochmotivierte Anhänger mitgebracht hatten, verwandelte sich die Judohalle des TSV in einem Hexenkessel.
Auch im zweiten Durchgang ließ die Spannung kein bisschen nach, so dass sich erst in den letzten Kämpfen der Endstand von 7:5 für die Esslinger herausstellte.
In der Pause fand die Verabschiedung des Olympiasiegers aus Beijing 2008 und Zweitplatzierten in London 2012, Ole Bischof, einer der erfolgreichsten deutschen Judoka aller Zeiten, gleichzeitig langjähriges Aushängeschild der Judoabteilung des TSV Abensberg. Bischof wurde von Dieter Gruschwitz, dem Sportchef des ZDF, mit den Worten „… die Vorbereitung für das wahre Leben hast du an dem am besten dafür geeigneten Ort erhalten, auf der Judomatte!“, verabschiedet. Armin Wolf von Radio Charivari, Peter Frese, Präsident des DJB und Vater Gunter Bischof komplettierten den Reigen der Verabschiedenden. Von der Firma Adidas aus, übereichte Otto Kneitinger, der Ehrensvorsitzende des TSV Abensberg, Ole einen goldenen Judoanzug als Anerkennung für seine außerordentliche Karriere.
Das Finale ließ die Zuschauer vor Spannung kaum mehr Möglichkeit zum Atmen. Hier einige Eckdaten: Von den 14 Kämpfen des Finales endeten fünf Unentschieden und neun liefen über die volle Kampfzeit! Der Halbzeitstand von 2:2 bot aus Esslinger Sicht die Chance auf eine mögliche Sensation. Entsprechend aufgeheizt war die Stimmung bei den zahlreichen mitgereisten Anhängern und der Abensberger Fangemeinschaft.
Nach einer quälenden Pause über 20 Minuten, in der die Mannschaften die Gelegenheit erhielten ihre Strategie zu überdenken und ihre Mannschaftsaufstellung zu ändern, ging es dann genauso spannend weiter. Am Ende des langen und hitzigen Kampftages schafft der TSV Abensberg, mit einem Endergebnis von 6:3, für das elfte mal in Folge, den Titel des deutschen Mannschaftsmeisters an sich zu binden. In diesem Jahr schon der zweite große Erfolg nach dem Sieg im Europapokal am 20.10.2012, in Istanbul.
7. Platz auf der „Süddeutschen“ für Bianca Körtvelyessy!
Gleichzeitig mit der süddeutschen Meisterschaft der Mädchen U14 in Grafenau, fand am Sonntag 21.10.2012 das internationale Herbstpokalturnier der Stadt Kufstein in Österreich statt.
Nach der Qualifikation über die südbayerische- (2. Platz) und die bayerische Meisterschaft, wo sie einen, unsere Meinung nach, nicht mehr zu überbietenden 3. Platz schafft, holt Bianca Körtvelyessy tatsächlich noch einen traumhaften 7. Platz von der süddeutschen Meisterschaft mit nach Hause. Bravo Bianca! Du hast es geschafft uns alle stolz zu machen. Die ganze Abteilung verneigt sich vor diesem Ergebnis!
Das internationale Turnier in Kufstein, in diesem Jahr in seiner 20. Ausgabe, schafft es einen neuen Rekord zu brechen: 79 Vereine mit 410 Teilnehmer aus 10! Nationen (Finnland, Moldawien, Italien, Polen, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Holland, Schweiz und Ungarn), haben sich auf dem Weg gemacht, um die besten untereinander zu suchen und die Farben ihrer Vereine hoch zu halten. Und diesmal mischt Judo Grassau ganz vorne mit. Mit den besten Ergebnissen aus der Abteilungsgeschichte! Jasmina Fajic und David Kuttalek erreichen beide, bis im Finale ungeschlagen, jeweils den 2. Platz. Gleichwohl 3. Plätze belegen Lucas Kuttalek und Sebastian Steffl. Ganz knapp verpasst Amanda Körtvelyessy, mit Erreichen des 4. Platzes, den Aufstieg aufs Trepperl. Mit dem olympischen Gedanken zufriedengeben, mussten sich Alex Körtvelyessy, Julian Metz und Denis Fajic. Die Trainer Christian und Anetta Kuttalek gratulieren. Macht weiter so!
Letztes Wochenende, am 29-30.09.2012, fand in Moosburg bei Erding, die südbayerische Einzelmeisterschaft der Buben und Mädchen U14 (unter 14 Jahren) statt. Unsere zwei verbliebenen Athleten in diesem Turnier konnten einen erfreulichen Zwischenstand abliefern.
Einen erfolgreichen ersten Kampftag auf der „oberbayerischen“ am 23.09.2012 in Moosburg, wo er in der starken Gruppe der bis 50 Kg Kämpfer auftrat, konnte David Kuttalek abliefern. Allein sein Gegner im Finale erwies sich als unüberwindbare Hürde auf dem Weg zum oberbayerischen Meister, sodass er sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben musste.
Glück spielt bekanntlich im Sport eine große Rolle und genau dieses schien David auf der „südbayerischen“ verlassen zu haben. Nachdem er seinen Auftaktkampf mit einem wunderschönen Te-Guruma und anschließenden Haltegriff vorzeitig beenden konnte, musste er im zweiten Kampf gegen den späteren Drittplatzierten sein Haupt neigen.
Den dritten Kampf konnte er souverän mit einem vollen Punkt (Ipon) vorzeitig gewinnen, bevor er sich in der letzten Begegnung des Tages aufgrund einer Unachtsamkeit wieder einmal geschlagen geben musste. Somit schaffte er, mit erreichen des siebten Platzes, gerade noch die Qualifikation auf die „bayerische“, die nächsten Samstag in Kösching stattfinden wird.
Bei den Mädchen konnte Bianca Körtvelyessy ihren Oberbayernkader-Trumpf ausspielen und ließ sich auf die „südbayerische“ setzen, um somit ausgeruht in die Meisterschaft zu starten. Prompt belegte sie in der Klasse der über 63 Kg den zweiten Platz und sicherte sich damit eine gute Ausgangsstellung für die „bayerische“, die nächsten Sonntag in Töging stattfinden wird.
Die Abteilung drückt euch beiden die Daumen. Macht weiter so!
Ferienprogramm der Judoabteilung Wie bereits in den Jahren zuvor, organisierte die Judoabteilung auch dieses Jahr wieder eine Radltour zum Klettergarten nach Feldwies. Nachdem wir uns um 9.00 Uhr an der Sporthalle der Mittelschule Grassau trafen, sind wir am schönen neuen Golfplatz vorbei, durch die Filzn und am Westerbuchberg entlang nach Feldwies geradelt. Das Wetter hatte sich für uns aufgespart so das wir wunderschöne sonnige Stunden beim Kraxln genießen konnten.
Da Judoka bekanntlich der Anstrengung nie genug bekommen können, musste natürlich auch die schwerere Tour in Angriff genommen werden. Warum diese den Namen „schwarzer Parcours“ trägt, durfte eines der Mädchen am eigenen Leib erfahren, als ihr in schwindelerregender Höhe die Kräfte ausgingen. Der Rest der Gruppe genoss einfach aus sicherer Entfernung die fachmännische Rettungsaktion die, die qualifizierten Mitarbeiter ihnen beim Abseilen der „Verunglückten“ boten. Durch das durchdachte Sicherungssystem im Klettergarten war sie natürlich keinen Augenblick in Gefahr aber doch sehr erleichtert, als sie wieder Boden unter den Füßen bekam.
Fleißige Kinder werden in unserer Abteilung auch mal mit einem Eis belohnt und so gestärkt, traten wir dann gegen 13.00 Uhr wieder die Heimfahrt an.
Müde aber glücklich gingen wir, in Grassau wieder angekommen, auseinander. Erinnern werden wir uns an einen schönen Tag den wir unbekümmert unter Freunden verbracht haben.
Das Judo-Anfängertraining für 8-10 jährige Mädchen und Buben findet jeden Dienstag ab 17.30 Uhr in der Sporthalle der Mittelschule Grassau statt. Der Einstieg ist das ganze Jahr über möglich und es bedarf keiner besonderen Erfahrungen. Für unsere Jugendligamannschaft könnten wir noch sehr gut Kinder und Jugendliche ab Geburtsjahr 1999-2000 brauchen. Du triffst bei uns auf Freunde die sich freuen dich in ihrer Sportart einweisen zu dürfen. Nicht umsonst zählt unsere Abteilung nach nur zweieinhalb Jahren seit ihrem Bestehen bereits über 70 glückliche Mitglieder!
gez. Christian Kuttalek
Die Grassauer Wölfe in
Übersee beim Klettergarten
Am 19.08.2012 waren wir in Übersee, beim Klettergarten. Es war spannend und cool. Alle Kinder waren tapfer, sie haben alle die rote und die schwarze Bahn genommen. Und eins sag ich euch, es war sehr schwer; man musste schauen, dass man nicht herrunterfällt, aber es ist nicht gefährlich, denn wenn du herrunterfällst oder abrutschst, passiert dir nichts. Ein Mädchen wurde abgeseilt, sie hatte panick und Angst, für sie war es schlimm und dazu hat sie sogar Höhenangst. Aber es ist nichts passiert. Es war so, so, so cool und spannend.
gez. Jasmina Fajic, 3. Klasse Grundschule Grassau
Spass im Klettergarten, Übersee
Am Samstag, den 19.08.2012 war das Judoteam, die grassauer Wölfe im Kletterpark in Übersee.
Treffpunkt war um 8.00 Uhr früh mit den Fahrrädern an der Sporthalle in Grassau. Zu acht fuhren wir dann mit den Fahrrädern zum Kletterpark nach Übersee. Wir fuhren über den Westerbuchbergpfad zum Dirtpark und legten dort eine kleine Pause ein. Dann fuhren wir weiter zum Klettergarten. Dort angekommen parkten wir unsere Fahrräder und gingen voller Freude zur Kasse, dort bezahlten fast alle für die rote und die schwarze Bahn. Nachdem alle bezahlt hatten, laß uns ein netter Mann alle Regeln vor und bat uns an einem Zettel zu unterschreiben. Wir zogen unsere Ausrüstung an und auch einen Helm. Dann wollten wir eigentlich losklettern doch dann mustte uns noch ein Mann etwas erzählen, wie man sich 10-15 m Höhe verhalten muss. Nach der langen Prädigt fingen wir an zu klettern. Die rote Bahn war leicht doch die schwarze Bahn war schon etwas schwerer. Am Ende als alle zu ende geklettert hatten durften wir noch einmal die rote Bahn umsonst klettern. Als fast alle schon "fix und foxie" waren, fuhren wir zum Eisessen an dem Kiosk in der Nähe des Kletterparks. Dann fuhren wir in einem kleinen Umweg zurück, da wir einige Kinder noch nach Hause bringen mussten. Es hat allen Spass gemacht und es war ein toller Tag.
gez. David Kuttalek, LSH Marquartstein
Die grassauer Wölfe im Bayernpark
Wie jedes Jahr ist es zum Saisonschluss gekommen. Unsere netten Trainer haben uns zu einem Ausflug eingeladen. Wir haben beschlossen in den Bayernpark zu fahren.
Dort sind manche mit der neuen Achterbahn Freischütz gefahren. Die Achterbahn hatte ein luping. Andere sind mit bahnen wie zum Beispiel Wasserbahn, Raupenbahn, Drachenbahn, Wasserrutsche, Froschschaukel und Wildwasser gefahren. Weiße Rehe haben wir auch gesehen und braune gab es auch. Am schönsten fanden wir das rodeln, freischütz und andere dinge. Am Ende wurden wir alle ganz nass den es hat sehr stark und heftig geregnet. Das war das sehr, sehr große Abschlusserlebnis am 28.7.2012 von den grassauer Wölfen.
gez. Iva Leutar, 3. Klasse Mittelschule Grassau
Saisonabschluss im Bayernpark
Am 28.07.12 fuhr unser Judoteam, das der "grassauer Wölfe", in den Bayernpark zur Feier für eine gelungene Jugendligasaison die in einem 5. Platz für unsere Mannschaft endete. Die Fahrt dauerte gut 2 Stunden und die meisten von uns brannten bereits in freudiger Erwartung auf ihren Autositzen. Knapp 20 Abteilungsmitglieder waren mit dabei und wir alle hatten viel Spaß. Die erste Attraktion, die ein paar mutigere von uns in Angriff nahmen, war DIE Attraktion des Bayernparks: der Freischütz. Diese ist eine Überkopfachterbahn für Personen ab 1.40 m. Ausgelassen haben wir keine der Sehenswürdigkeiten!
Am späten Nachmittag, bereits langsam Müde und mit vollen Bäuchen, gingen wir durch den Olymp der Tiere und sahen einen etwas kleineren Starnbergersee, worin man mit einem Schiff fahren konnte. König Ludwigs Schloss konnte man auch sehen. Auch König Ludwig selbst konnten wir, als Puppe dargestellt, von einem Fenster winken sehen. Weiter gingen wir zu einem riesigen Kletter-Eisberg und dann zur Twinbob-Rodelbahn. Danach teilten wir unsere Gruppe so, dass manche Kinder noch einmal den Spaß mit dem Freischütz haben durften und die anderen zum Wildwasserrafting gehen konnten, wo wir in dem jetzt einsetzenden Regen alle noch auf die Schnelle nass wurden. Zum Schluss trafen wir uns wieder und fuhren zum McDonalds nach Grabenstätt, wo jeder ein HappyMeal von der Abteilung spendiert bekam. Müde und glücklich über das Erlebte gingen schließlich alle zufrieden nach Hause.
In den Sommerferien haben unsere Trainer auch wieder etwas für uns vorbereitet. Wahrscheinlich fahren wir wieder mit den Fahrrädern zum Kletterpark nach Feldwies und danach dürfen wir vermutlich auch in den Chiemsee baden gehen. Zumindest war es letztes Jahr so …
gez. David Kuttalek, 5. Klasse, LSH Marquartstein
Saisonabschluss im Bayernpark
Nach einem schönen, aber auch anstrengenden Judojahr mit vielen Erfolgen (aber auch Niederlagen), feierten wir unseren Saisonabschluss am 28.07.2012 im Bayernpark in Niederbayern. Obwohl die Wettervorhersage für abends Gewitter angekündigt hatte, planten wir den ganzen Tag im Freizeitpark zu verbringen. Wir waren gegen halb elf im Park, sodass wir dank wenigen Besuchern nirgendwo lange anstehen mussten.
Unser erster Halt war bei der neuen Freischütz-Achterbahn mit einem Looping und vielen anderen Kopfüber-Kurven, weshalb es dem ein oder anderen sogar schon beim Zuschauen schlecht wurde. Aber ein paar Verrückte trauten sich dann doch, in die neueste Attraktion des Parks einzusteigen und hatten „angeblich“ viel Spaß dabei. Danach kamen wir zu einer immer im Kreis fahrenden Drachenbahn, einer sogenannten Froschschaukel und einer senkrecht hinuntergehenden Rutsche. Nach vielen weiteren Attraktionen kamen wir zu einem Platz mit einem Kettenkarussell, einer riesigen Trampolinanlage, mehren Kiosks und einem Indoorspielplatz in Form einer Burg. Dort gab es eine Kletterwand mit Sicherungen und ein Kriegsfeld für Schaumstoffballkanonen. Ein Raum weiter gab es weitere kleine Fahrgeschäfte im Stil einer Raumstation. Nachdem wir dort alles genau erkundet hatten, gingen wir zu einer Sommerrodelbahn, die eine actionreiche Fahrt versprach und auch lieferte. Anschließend fuhren wir alle mit einer kleineren Achterbahn, der Raupen Achterbahn, bei der es keine Loopings gab, bevor wir mit Spaghetti Bolognese oder Schnitzel mit Pommes eine Mittagspause einlegten. Satt ging es dann weiter zum „Olymp der Tiere“, einen Waldpfad mit verschiedenen Fragen und Aufgaben rund um Tiere an Stationen mitten im Wald. Wir kamen zu einem Miniformat des Starnberger Sees und konnten König Ludwig aus einem Fenster seines Schlosses winken sehen. Weiter ging es zu einem Walderlebnisspielplatz, zu einem Klettervulkan und anderen Attraktionen, bis wir zu einer weiteren Sommerrodelbahn, der Twinbob-Sommerrodelbahn, kamen. Nachdem jeder mindestens zweimal gerodelt war, ging es zurück nach unten zu dem letzten Fahrgeschäft unseres Tages: dem Wildwasserrafting, wobei man mit einer Art rundem Boot eine kurvenreiche Bahn hinunterfährt, bis man unten ins Wasser klatscht und ordentlich nass wird. Wir wurden besonders nass, weil es nun angefangen hatte zu regnen. Schnell waren wir im Vereinsbus und ab ging es zum McDonalds nach Grabenstätt. Nach diesem aufregenden Tag sind wir alle glücklich aber todmüde abends wieder nach Hause angekommen.
Danke an unsere Trainer Christian und Anetta, die es immer wieder schaffen uns mit ihren Ideen zu überraschen. So brennen wir schon darauf zu erfahren, was dieses Jahr im Sommerferienprogramm der Abteilung ansteht.
gez. Theresa Lange, 6. Klasse, AK-Gymnasium Traunstein
Und wieder einmal konnten sich die Favoriten durchsetzen
14 Mannschaften traten zum Anfang der Saison an um die Besten unter sich auszumachen. Nach zwei Wettkampftage und der Platzierungsrunde, schafft es der JV Ammerland Münsing sich in einem dramatischen Finale, das am 15.07.2012 in Teisendorf stattfand, zum 10. mal in Folge! den Sieg zu sichern und sich die Krone für die beste Jugendarbeit in Oberbayern zu holen.
Bei aller Achtung vor dem bereits Erreichten war aber keine der noch verbliebenen 7 Mannschaften bereit, sich kampflos zu ergeben. Allen voran wir, denn gleich in der ersten Begegnung des Tages hieß es: KG Aibling-Grassau-Ostgermünchen vs. JV Ammerland-Münsing. Hochmotiviert und mit der besten Aufstellung die uns Trainer möglich war, schickten wir unsere Jungs auf die Matte. Nachdem die Begegnungen der U11 und der U14 durch waren hieß es 8:1 für unsere Mannschaft! Trotzdem war der Trainerschaft bewusst das es ein Wunder brauchte um den Sieg einzufahren. Mit 2 unbesetzten Gewichtsklassen in der U17 und einer unbesetzten Klasse in der U20 hatten wir drei Punkte gleich von Anfang an verschenkt, auch wenn diese auf der Tabelle bei diesem Zwischenstand noch nicht einzusehen waren. Nur noch zwei Punkte brauchten wir zum Sieg und die sollten wir bis zum Schluß nicht mehr einfahren können. Nachdem wir unser Kämpferpotenzial ausgeschöpft hatten stand es 8:8. Den letzten Punkt der Begegnung mußten wir kampflos hergeben so das wir wieder einmal eine Niederlage, diesmal mit einem knappen 9:8, gegen die Ammerländer einfahren mussten.
Um nicht gleich in der Gruppenphase aus dem Turnier auszuscheiden mussten unbedingt zwei Siege her. Gegen die KG Palling-Freilassing, die ihrerseits vier Klassen nicht besetzen konnten, taten wir uns relativ leicht mit einem 11:6 zu siegen. Nicht so in der für uns letzten Begegnung des Tages gegen die KG Moosburg-Neufahrn-Freising, die späteren Zweitplatzierten, wo es keineswegs für einen Sieg reichte, so das wir uns mit einem 12:6 und das erreichen des 5. Platzes zufrieden geben mussten.
Das in diesem Jahr eingeführte Projekt mit dem Einsatz von Jugendlichen als Kampfrichter schloß mit der Vergabe der D Lizenz als Kampfrichter für Christina Schneider vom TUS Traunreut und Dominik Mosandl vom TSV Neufahrn. Darüber äusserte sich Kampfrichterobmann für Oberbayern, Ludwig Trattler aus Palling, sehr zufrieden.
Die Entscheidung eine Kampfgemeinschaft mit unseren Freuden aus Bad Aibling und Ostermünchen einzugehen hat sich als die Richtige erwiesen, denn mit Erreichen des 5. Platzes konnten wir uns im Vergleich zum letzten Jahr, wo wir "nur" den 7. Platz erreicht haben, steigern. Dadurch das wir die Kraft aller unserer Kämpfer bündeln konnten, haben wir es geschafft an der Dominanz der großen Vereine zu kratzen und die Liga in ihrem Verlauf ein bisschen durchzuwirbeln. Geschichte aber wird bekanntlich geschrieben indem man Platzierungen vorweist und nicht indem man schön spielt. Doch dafür müssen wir noch dringend ein paar Lücken in der Mannschaftsaufstellung stopfen. Und deswegen suchen wir händeringend nach Kinder und Jugendliche ab Geburtsjahr 1999 die Lust haben zu schwitzen, Schmerzen zu ertragen, bis zur völligen Erschöpfung zu trainieren und auch sonst die Freuden des Sports über sich ergehen zu lassen. Im Gegenzug bieten wir einen Händedruck wenn sie einmal siegreich aus Wettkämpfen ihren Weg nach Hause wiederfinden und eine warme Schulter zum Ausheulen sollten sie einmal nicht so vom Erfolg geküsst werden. Auch die Aufnahme in einer Gruppe gleichaltriger mit enormen Siegeswillen und Verständniss für die Schwierigkeiten die sich einem Anfänger in einer so komplexen Sportart wie Judo zum Anfang eröffnen, soll ihnen gewährt sein.
Zum Schluß möchten wir uns noch ganz herzlich an die vielen Eltern bedanken die uns bei der Bildung von Fahrgemeinschaften und auch sonst durch ihre Hilfe unterstützt haben. Natürlich auch ein Riesendankeschön an unsere Sportler die zwei mal die Woche schwitzen um bei solchen Erreignissen solche Resultate zu liefern und die fleißig bei jeder Begegnung dabei waren und mit ihrem Zutun der Liga erst den einzigartigen Reiz bescheren.
Das sind die Höhepunkte unserer Arbeit als Trainer! Genau das sind die Augenblicke, die uns bestätigen, dass wir unsere Arbeit richtig machen und die uns in unserem Tun die nötige Motivation verleihen. Unsere Belohung: 14 glückliche Gesichter unserer Judo-Kids die uns am Ende eines schönen Turniertages am Samstag, den 14.07.2012, anlachten.
Der Wettkampf der alle zwei Jahre vom SV Ostermünchen organisiert wird, hat sich auf die Fahne geschrieben dem Nachwuchs Spaß an der Sportart zu vermitteln und ihm das Turnierleben in einer von Freundschaft geprägten Atmosphäre nahe zu bringen. Nur eingeladene Vereine dürfen Teilnehmen, so dass übertriebener Ehrgeiz gleich im Ansatz ausgeschalten wird. Als Partner in der Jugendliga und als langjähriger Freund des dortigen Trainers, Theo Pop, bekamen auch wir dieses Jahr wieder eine Einladung. Der gleichen Einladung folgten auch knapp 70 Teilnehmer aus insgesamt 7 Vereinen.
Nachdem die Kinder, Mädchen und Buben, in gewichtsnahe Gruppen eingeteilt wurden konnte es auch schon glatt losgehen. Die Kampfrichter wurden, wie immer, kurzerhand aus den anwesenden Trainer ausgelost.
Am Ende des Tages konnten wir sechs erste Plätze (Jonas Schinkel, Emily Metz, Alexander Frank, Miriam Huber, Jasmina Fajic und Lena Faltin), vier zweite- (Amanda Körtvelyessy, Miriam Huber, David Art und Sebastian Steffl), zwei dritte- (Denis Fajic und Lucas Kuttalek), einen fünften- (Lukas Beilhack) und einen siebten Platz (Markus Meder) für uns verbuchen. Für die schönsten Techniken des Turniers wurden Sebastian Steffl und Jasmina Fajic mit jeweils eines der 10 Techniker Pokale belohnt. Bravo an alle! Macht weiter so.
Puuuhhh! Das war knapp...
Fast schon an Überheblichkeit grenzend sind wir nur mit einem Grundkern unserer Mannschaft in die diesjährige Platzierungsrunde der Jugendliga 2012 gestartet. Nachdem wir in der stärksten Gruppe, der Gruppe "Mitte", dritte geworden sind, haben wir angenommen das der Weg ins Finale nur noch reine Formsache sein wird. Doch wieder einmal wurden wir eines besseren belehrt, denn zum verschenken hatten die anderen Mitstreiter auch nichts. Nicht umsonst hatten alle die Strapazen eines langen Weges nach Peiting im Allgäu auf sich genommen: alle wollten die Finalrunde erreichen!
Und so blieb das Weiterkommen bis in der letzten Minute der Veranstaltung spannend. Denn erst zum Schluß, als sich alle zur Siegerehrung aufstellten, erfuhren wir das genaue Ergebniss. Von 8 Mannschaften die Startberechtigt waren, standen 3 Punktgleich da. Das davon aber nur 2 weiterkommen konnten, war uns bewußt. Dafür brauchten wir kein Papier ud Bleistift. Das es dann aber in der Unterbewertung auch so knapp ausging verschlug uns doch den Atem.
Die Ausrichtung einer Ligaveranstaltung ist mit sehr viel Arbeit und mit dem Einsatz von vielen Hilfskräften verbunden. Die Räumlichkeiten und das Material müssen vorhanden sein um den sicheren Ablauf zu gewähren. Auch der finanzielle Aspekt ist ein wesentlicher Faktor den man in Betracht ziehen muß wenn alles klappen soll. Zumindest in diesem Punkt sind uns die Sorgen größtenteils genommen, denn mit der VR Bank Grassau als Hauptsponsor wissen wir einen guten Partner auf unserer Seite. Der Helfer sind auch immer genug da wenn es heisst das wir wieder einmal ein Turnier ausrichten wollen. Für 8 Mannschaften aber, die in einer Platzierungsrunde starten dürfen, wären unsere Hallen doch nicht ausgelegt gewesen. Auch eine dritte Kampffläche mit Tabellen und Personal hätte gefehlt. Und so hat sich die Anzahl der Kandidaten die sich um die Ausrichtug dieser Veranstaltungen beworben hatten sehr in Grenzen gehalten. Genauer gesagt hatte sich nur Peiting bereit erklärt das Turnier auszurichten, mit der Folge das dieses an einem Samstag, statt einem Sonntag stattfand. Am Samstag den 23.07, aber fand gleichzeitg ein Bezirksligakampf der Herrenmannschaft Bad Aiblings statt. Somit standen uns die U20 Kämpfer, die gleichzeitg als Fahrer in der Fahrgemeinschaft eingesetzt werden, nicht zur Verfügung. Was wiederum auf verschenkte Punkte und nicht belegte Gewichtsklassen auch in den anderen Altersgruppen ausging.
Den Sprung als erste Mannschaft ins Finale am 15.07.2012 in Teisendorf, schafften die Gastgeber von der KG Pfaffenwinkel mit 4:2 Punkten (Unterbewertung 27:18), dicht gefolgt von unserer Mannschaft der KG Aibling-Grassau-Ostermünchen mit 4:2 Punkten (UB 27:19)! Den dritten Platz, für die Qualifikation in die Finalrunde aber bereits irrelevant, schaffte die Mannschaft der KG Oberland-Lenggries mit 4:2 Punkten (UB 27:24).
Zum 20 jährigen Jubiläum des internationalen Osterturniers der Stadt Kufstein sind wir dieses Jahr mit 5 Judoka aus dem grassauer Judoteam angereist. Bis in die Haarspitzen motiviert gaben alle ihr Bestes um eines der heißbegehrten Pokale zu ergattern.
Als eine der größten und schönsten Turniere für alle Altersklassen im Kinder- und Jugendbereich ist die Veranstaltung traditionell auch Treffpunkt der großen europäischen Vereine, die natürlich den langen Weg mit ihren besten Kämpfer auf sich nehmen. Dementsprechend hoch ist dadurch das Kampfniveau. Wer hier bestehen will weiß warum er ins Training geht!
Wie erwartet war auch heuer der Wettkampf mit 545 Kämpfer und Kämpferinnen aus insgesamt 79 Vereinen aus den 8 Nationen Österreich, Frankreich, Schweiz, Italien, Tschechien, Holland, Ungarn und natürlich aus Deutschland, sehr gut besetzt. In der Vereinswertung konnte sich der hessische Landesverband vor dem budapester Judoteam und vor dem PSV Salzburg positionieren.
In der Gewichtsklasse bis 27 Kilogramm, der männlichen U11 gab Lucas Kuttalek seinen Einstand auf dem internationalen Parkett. Nachdem er in seinem ersten Kampf in allerletzter Sekunde von seinem Freund aus Bad Aibling Edgar Sailer, der spätere Gewinner der Gewichtsklasse, das Nachsehen hatte, war Lucas Motivation am Ende und so konnte er nicht mehr in seinem normalen Rhytmus reinfinden und unterlag in seinem zweiten Kampf einem ungarischen Kämpfer. Somit schied er aus dem Turnier aus.
Bei den Buben U13, in der Gewichtsklasse bis 43 Kilogramm belegte Orlin Okmann in drei spannenden Kämpfen den 9. Platz.
Den Einzug ins Finale nach zwei Siege gegen österreichische Atlethen verpasste David Kuttalek mit einem verlorenen Kampf gegen einen Mitstreiter aus dem hessischen Landesverband. Bestürtzt über den Ausgang des letzten Kampfes verlor er danach auch den Wettstreit um die Bronzemedaille ebenfalls gegen einen Kämpfer der Hessen.
In der männlichen Jugend der U15 bis 36 Kg, unterlag Julian Metz dem österreicher Weidlinger Alexander vom PSV Salzburg. Da dieser seinerseits seinen nächsten Kampf verlor bedeutete dies das Aus für unseren Judoka.
Bei den Mädchen U11 bis 52 Kg konnte Theresa Lange mit einem 4. Platz punkten.
Sehr zufrieden über die Ergebnisse ihrer Kämpfer zeigte sich das Trainerteam der grassauer Judoka.
...und die Jugendliga in die Hand der Jugend! So, oder so ähnlich, hätte das Motto der diesjährigen Hinrunde der Jugendliga in Grassau lauten können. Denn die Organisatoren der Liga haben sich für dieses Jahr eine gute Neuerung einfallen lassen: um für Nachwuchs auch in diesem Sektor zu sorgen und um Jugendliche auch für diesen Teil des Wettkampfes zu sensibilisieren, wurden Jugendkampfrichter eingesetzt! Unabhängig vom Geschlecht, konnte jeder kampferfahrene Jugendliche, der mindestens Träger des braunen Gürtels ist, nach einem Lehrgang mit anschließender Prüfung, eine Jugendkampfrichter-Lizenz erwerben. Mit einer solchen ausgestattet und mit einem erfahrenen Kampfrichter, der vom Mattenrand den Verlauf bei Bedarf beeinflußte, durften diese dann den Wettkampf bestimmen.
Über eine gelungene Veranstaltung, mit 92 Judoka vom gelben bis zum schwarzen Gürtel, konnte sich Abteilungsleiter Christian Kuttalek am letzten Samstag, den 03.03.2012, freuen. Kein Wunder, bei soviel angereister Judo-Prominenz und bei den vielen Zuschauern deren Zahl sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht hat und die Kapazität der Halle fast zu sprengen drohte.
Das Geschehen stand von Anfang an unter einem guten Stern. Nachdem sich herausgestellt hatte das die sportliche Leitung dem erfahrenen Bernd Röder übertragen wurde, blieb uns Ausrichter nichts anderes übrig als uns entspannt zurückzulehnen und die Wettkämpfe zu genießen. Bernd Röder, Träger des 4 Dan, Bundeskampfrichter und Kampfrichterobmann für Oberbayern, ein Ausnahmetalent in Sachen organisation, ist schon beinahe 40 Jahre auf der Matte aktiv.
Veranstaltungen in dieser Dimension beherrscht er mittlerweile aus dem effeff. Unterstützt von Andi Adam, Ehemann und Trainer von Bundesligistin Jenny Adam aus Bad Aibling die extra angereist war um "ihre" Mannschaft anzufeuern, schaffte er es sogar noch ganz nebenbei die Tabelle für Matte eins zu bedienen.
Für die zweite Matte zuständig, war der andere "alte Fuchs" im Kampfrichterwesen, Michael Späth vom TuS Prien der bis vor 3 Jahren noch aktiv für seinen Verein im Einsatz war. In der Tabellenbedienung unterstützt von dem Bezirksvorsitzenden für Oberbayern Denis Weisser, war diese Matte auch den Händen von Profis überlassen.
Nachdem die Mannschaft des TuS Holzkirchen überraschend erst am Kampftag die Teilnahme aus Mangel an Fahrgelegenheiten absagen mußte, durfte der Gastgeber, die neu gegründete Kampfgemeinschaft (KG) Aibling-Grassau-Ostermünchen, die starken Teams vom
JV Ammerland-Münsing, des TSV Grafing, sowie der KG Oberland-Lenggries begrüßen. Folglich standen sich die vier im "jeder gegen jeden" Modus gegenüber, wobei die beiden erstgenannten wieder als Favoriten in die Saison gingen. In unglaublich spannenden Kämpfen bezwang unsere Mannschaft die Kontrahenten vom Oberland-Lenggries mit 11:5 (Unterbewertung: 107:50) und die des TSV Grafing ganz knapp mit 9:8 (87:76). Gegen Ammerland-Münsing gab es dann wieder einmal ein böses Erwachen mit einem ernüchternden 5:10 (50:97). Das es auch anders geht bewiesen die Grafinger als sie die Mannschaft der Münsinger mit 9:7 bezwangen. Somit sind nun drei Mannschaften punktgleich auf dem ersten Platz, was der Spannung für die Rückrunde die am 20.05.12 bei unseren Freunden in Bad Aibling stattfinden soll, kein bisschen abhilfe tut. Originalton Robert Buendowski, Mannschaftsführer aus Bad Aibling: "Eine sehr ausgewogene Geschichte: Drei Teams auf dem ersten Platz mit 4:2 Punkten. Super Sache und eine super Veranstaltung!"
Die Entscheidung eine Kampfgemeinschaft zu gründen scheint eine gute gewesen zu sein. Es erlaubt uns die besten Kämpfer aus allen drei Vereinen einzusetzen und es zeigt das wir an der Dominanz durch die zwei besten Mannschaften der Liga, JV Ammerland-Münsing und
TSV Grafing, bereits im ersten Jahr nach der Gründung schon zu kratzen angefangen haben.
Ganz herzlich möchten wir uns an unsere Sponsoren bedanken ohne deren Zutun die Durchführung einer solchen Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Danke an unseren Hauptsponsor, die
VR-Bank Grassau. Danke an den Jugendförderverein des ASV Grassau und an die Brauerei Wieninger aus Teisendorf. Vielen Dank an die Bäckerei Schmuck und an die Metzgerei Steffl.
Ein riesen Dankeschön an die Eltern die ihre Kinder motivieren zwei mal die Woche ins Training zu gehen und ohne deren fleißigen Hände viel der Arbeit liegegeblieben wäre. Macht weiter so! Ihr seid die Besten.
Am Ende der Gürtelprüfungswoche die vom vom 13. bis zum 18.02.2012 stattfand, konnten insgesamt 22 grassauer Judoka, glücklich über ihre dargebotene Leistung, ihren jeweils nächsthöheren Gürtel in Empfang nehmen.
Der unerwartet große Andrang in der im letzten Jahr gegründeten "Bambini"-Gruppe zwang uns bereits nach den Herbstferien die ersten Kinder in die nächsthöhere Kategorie der "Judo Anfänger"
ab 8 Jahren, "umzusiedeln". Die Richtigkeit der Entscheidung über die Wahl der Aufsteiger gipfelte Anfang der Woche in einer mit Leichtigkeit und viel Freude durchgeführten Gürtelprüfung. Neun freudige Gesichter konnten nach sehr guten Leistungen in ihrer ersten Gürtelprüfung den
weiß-gelben Gürtel in Empfang nehmen. Bei Kaffe und Kuchen konnten die Eltern und die anwesenden Verwandten glückliche Momente mit ihrem Nachwuchs auf der Judomatte erleben.
Neben zwei beidseitigen Hüft- und einem Beinwurf mussten die jungen Judoka auch zwei Verkettungen von kontrollierten Werfen mit anschließenden Haltegriff und Befreiung aus diesen vorzeigen. Auch mussten sie beweisen das sie eine sich ergebende Situation richtig ausnutzen können, indem sie zum Beispiel Ukes (der Partner an dem man seine Techniken vorführt) Zugbewegung nachgeben und diesen nach hinten wirft; bzw. wenn dieser nach vorne drückt ihn über die Hüfte fallen lässt. Das allerwichtigste auf dieser Stufe der sportlichen Entwicklung ist der Beweis dafür, das man für die von sich ausgeführten Aktionen und Würfe Verantwortung übernimmt indem man seinen Partner sichert und nicht einfach auf die Matte unkontroliert plumpsen lässt. Die Kinder müßen vom Anfang an lernen das Judo immer zum gegenseitigen Wohlergehen trainiert wird.
Mit der Leistung seiner "Judo Zwerge" war Trainer Christian Kuttalek, der diesmal auch als Prüfer fungierte, sehr zufrieden.
Stolze Träger des 8. Kyu (weiß-gelb Gürtel) sind ab sofort: Niederhauser Magdalena, Huber Miriam, Sebastian Steffl, Lukas Beilhack, Alexander Frank, Schinkel Jonas, Schremsdörfer Donata, Meder Markus und Art David. Von Seiten der Trainerschaft ein riesen "Glückwunsch".
Mit erreichen des Status des "fortgeschrittenen Anfängers", also ab orange Gurt, müßen Gürtelprüfungen von zwei Prüfern in einer sogenannten Prüfungskommission abgenommen werden. Als Leiter dieser Kommission konnten wir Volker Weberpals, den Judo-Abteilungsleiter des TuS Traunreut und Träger des 3. Dan, das erste mal in Grassau begrüßen. Als Katabeauftragter für Oberbayern und Inhaber der Prüferlizenz seit bereits über zwanzig Jahren, freuten wir uns einen kompetenten und erfahrenen Prüfer in unseren Reihen zählen zu können. Für unseren Trainer Christian Kuttalek eine ganz besondere Ehre, hatte dieser doch vor Jahren zuerst seine braun-Gurt und später seine 1. Dan Prüfung unter dessen Aufsicht abgelegt um jetzt zusammen mit ihm in einer Prüfungskomission zu arbeiten. Als langjähriger Kämpfer der traunreuter Männer Judomannschaft war Trainer Kuttalek lange Zeit auch Schüler von Weberpals.
Je dunkler die Farbe um die Hüfte werden soll, desto mehr verlangt einem die Prüfung auch ab. So mußten die Prüflinge in der zweiten Hälfte unserer Prüfungswoche ganz schön schwitzen. Fast zwei Stunden lang dauerte das Examen aber am Ende konnten sich alle 13 Teilnehmer über den nächsthöheren Gürtel freuen.
Die bereits für orange Gurt in ihrer Grundform eingeführten Armhebel mußten jetzt für orange-grün aus dynamischen und kampfgerechten Situationen ausgeführt werden. Uchi Mata, der innere Schenkelwurf als einer der erfolgrreichsten Wettkampftechniken wird bereits auf dieser Ebene eingeführt um dem Übenden genügend Zeit einzuräumen diesen bis zur Dan Prüfung zu studieren. Auch einen Einblick in die Kunst der sogenannten Opfer-Würfe werden mit dem Tomoe Nage eingeführt. Tomoe Nage zu deutsch "Kreiswurf", der wohl bekannteste und spektakulärste Judowurf, wird auf dieser Ebene in zwei Ausführungen und in Kombination abverlangt. Um Vielfalt zu demonstrieren müßen ab dem orange-grünen Gürtel die Würfe allgemein aus mehreren Griffarten ausgeführt werden.
Ab sofort gelb-Gurt Träger und somit Kampfberechtigt sind: Denis und Jasmina Fajic, Orlin Okman und Amanda Körtvelyessy.
Den gelb-orange Gurt tragen dürfen: Iva Leuter, David Tanjic, Theresa Lange, Bianca Körtvelyessy und Lucas Kuttalek.
Den orange Gürtel um die Hüfte binden dürfen sich ab sofort: Marcel Druska und Julian Metz.
Verpflichtet den orange-grün Gürtel zu tragen sind ab sofort: David Kuttalek und Alex Körtvelyessy.
Nach anhaltend guten Leistungen bei den Herbst- und Frühjar-Ranglistenturnieren wo sie 1. und 2. Plätze belegen konnten schaffen zwei unserer Sportler tatsächlich den Sprung in das Oberbayernkader!
Nach nur zwei Jahren seit Bestehen unserer Abteilung hat keiner damit gerechnet als wir Ende Januar eine Einladung für David Kuttalek und Bianca Körtvelyessy zum Kaderlehrgang bekommen haben. Der Einladung folgend nahmen wir am 12.02.2012 gemeinsam mit insgesamt 68 Athleten aus den Altersklassen U(nter)15 und U17 männlich und weiblich, teil an einem Kaderlehrgang organisiert von Uwe Henze und Anja Weißbach, den jeweiligen Bezirksjugendleitern männlich, respektive weblich.
Der Lehrgang, der über den ganzen Tag verteilt in insgesamt drei Einheiten zu je eineinhalb Stunden eingeteilt war, war genauso wie ein Kaderlehrgang sein sollte: anstrengend und Lustig!
Der Kadertrainerschaft unterstützend unter die Arme greifen durften: Nick Cariss als stellvertretender Jugendleiter im Bezirk Oberbayern, Christian Kuttalek vom ASV Grassau, Christoph Ertl vom TSV Palling und Dominik Pfleghaar vom DJK Ingolstadt.
Am Dienstag den 14.02.2012, vom bayerischen Judoverband und getrennt in zweifacher Ausführung auch von der stellvertretenden Jugendreferentin Kati Hübner, ist eine von den Landestrainern Claudia Straub und Steffen Skapper unterschriebene Einladung zum Kadertraining nach Abensberg für Bianca Körtvelyessy eingegangen. Somit haben wir jetzt unseren ersten Atlethen im BAYERNKADER.